Peter Draisaitl wird nach seiner Beförderung zum Sportdirektor sein Amt als Trainer des Eishockey-Zweitligisten Krefeld Pinguine aufgeben.
Der frühere Nationalspieler werde sich ab sofort „exklusiv auf seine Arbeit als Sportdirektor konzentrieren“, teilten die Pinguine am Mittwoch mit. Neuer Chefcoach wird Boris Blank, der mit den Pinguinen als Co-Trainer aus der DEL abgestiegen und erst eine Woche zuvor als Draisaitls Assistent vorgestellt worden war.
„Wir waren uns mit Peter von Anfang darüber einig, dass eine Doppelfunktion nur eine Übergangslösung sein kann“, sagte Geschäftsführer Peer Schopp: „Peter gibt in seiner Position 100 Prozent für den Klub und wir waren uns darüber im Klaren, dass er die Funktion nur übergangsweise nebenbei machen kann.“
Der 57 Jahre alte Draisaitl, Vater des deutschen NHL-Stars Leon Draisaitl, war erst Mitte Oktober Chefcoach beim DEL-Absteiger geworden. Die Verschiebung der Kompetenzen wurde zudem durch die Verpflichtung von Herbert Hohenberger als Co-Trainer ermöglicht.
Trotz des neunten Saisontors von Nico Sturm haben die San Jose Sharks in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL erneut gegen die Calgary Flames verloren.
Bei der 3:7-Heimniederlage traf der deutsche Stürmer in der 15. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, nachdem die Sharks nach nur 30 Sekunden bereits 0:2 zurückgelegen hatten.
Die Gastgeber schafften zu Beginn des letzten Spielabschnitts den 3:3-Ausgleich, am Ende kassierten sie aber noch eine empfindliche Pleite.
Damit konnte sich das Team aus Kalifornien nicht für die 2:5-Niederlage am Sonntag an gleicher Stelle revanchieren. In der Pacific Division bleibt San Jose Vorletzter mit weiterhin nur zehn Siegen in dieser Saison.
Auch ohne ihren deutschen Torhüter Philipp Grubauer gelang den Seattle Kraken dagegen ein 5:2-Heimerfolg über die St. Louis Blues. Es war der 18. Saisonerfolg im 31. Spiel, Seattle ist damit derzeit Dritter in der Pacific Division der NHL.