Eisbären gewinnen dramatisches Top-Spiel

Die Eisbären Berlin haben im Spitzenspiel gegen den Angstgegner ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga ausgebaut. Der Spitzenreiter bezwang Verfolger Straubing Tigers mit 3:2 (2:0, 0:2, 0:0, 1:0) nach Verlängerung.

Zuvor hatten die Tigers sechs von sieben Partien gegen den DEL-Rekordmeister für sich entschieden.

Berlin traf durch Blaine Byron bereits nach 38 Sekunden, Yannick Veilleux (20.) legte noch im ersten Drittel nach. Doch Straubing glich mit einem Doppelschlag im zweiten Drittel durch Joshua Samanski (37.) und Tim Brunnhuber (39.) aus. In der Verlängerung setzte Byron (63.) mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt.

Der Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten Fischtown Pinguins Bremerhaven, der den fünften Sieg in Serie feierte, beträgt nun vier Punkte. In eigener Halle gewannen die Norddeutschen mit 4:2 (2:0, 2:1, 0:1) gegen die Düsseldorfer EG, die weiterhin auf den ersten Auswärtssieg der Spielzeit wartet.

DEL-Meister Red Bull München setzte dank eines starken Schlussdrittels den Aufwärtstrend mit einem 5:3 (0:0, 2:2, 3:1)-Heimsieg gegen die Nürnberg Ice Tigers fort. Mit nun 25 Punkten haben die Münchner den Anschluss an die Spitzengruppe wieder hergestellt.

Im Battle of Alberta beenden die Edmonton Oilers gegen die Calgary Flames ihre Niederlagen-Serie in der NHL. Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl ist vor beeindruckender Kulisse unter freiem Himmel an zwei Toren beteiligt.

Die Edmonton Oilers haben ihre Niederlagen-Serie in der NHL beendet und das Freiluft-Spiel gegen die Flames vor etwa 60.000 Zuschauern gewonnen.

Beim 5:2 im Commonwealth Stadium lieferte Leon Draisaitl zwei Torvorlagen und war bereits zum fünften Mal in dieser Saison an mindestens zwei Treffern beteiligt.

Auch Connor McDavid kam bei seinem Comeback nach einer Oberkörperverletzung und zwei Spielen Pause zu einem Assist. Das sogenannte Battle of Alberta zwischen den Oilers und den Flames zählt zu den prestigeträchtigsten Spielen der NHL-Saison.