Eigentlich gilt Benjamin Pavard beim FC Bayern als Wechselkandidat. Trotzdem spielt der Abwehrmann unter Cheftrainer Julian Nagelsmann weiterhin eine wichtige Rolle. Ausgerechnet von der Ankunft von Neuzugang Joao Cancelo könnte der Franzose zusätzlich profitieren.
Am Deadline Day hätte es beim FC Bayern zu einem großen Knall kommen können. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plante Inter Mailand die Verpflichtung von Benjamin Pavard.
Allerdings ließ der deutsche Rekordmeister die Nerazzurri abblitzen – und das aus gutem Grund.
Pavard steht bei Cheftrainer Julian Nagelsmann hoch im Kurs. Der 26-Jährige absolvierte in der laufenden Saison bereits 24 Pflichtspiele für den FC Bayern und stand dabei zumeist in der Startelf.
FC Bayern: Störgeräusche durch Benjamin Pavard
Trotzdem sorgte Pavard in den vergangenen Monaten für Störgeräusche. Vor der WM in Katar liebäugelte der Verteidiger öffentlich mit einem Abschied vom FC Bayern.
„Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?“, meinte Pavard im Gespräch mit der französischen „L’Équipe“.
Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn konterte umgehend. „Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht“, erklärte der 53-Jährige im „Sky“-Interview.
Laut dem „kicker“ hofft Pavard auf einen Wechsel zum FC Barcelona.
Die Katalanen könnten sich seine Vertragssituation zum Vorteil machen. Pavard ist nur noch bis 2024 an den FC Bayern gebunden.
Nach Informationen der „AS“ wäre der Defensivmann für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 15 Millionen Euro zu haben.
An der Säbener Straße haben sie den Kampf um Pavard zumindest nach außen hin noch nicht aufgegebene – vor allem nicht Julian Nagelsmann.
„Mit Benjamin plane ich wie die letzten Monate auch. Er ist weiter ein wichtiger Bestandteil“, sagte der Coach vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal beim FSV Mainz 05.