Deutschland Tour ohne Sprinter Bauhaus

Radprofi Phil Bauhaus hat seinen Start bei der am Mittwoch beginnenden Deutschland Tour aufgrund eines positiven Coronatests absagen müssen. Sein Team Bahrain Victorious teilte mit, dass der 28 Jahre alte Sprinter milde Symptome habe.

Bereits am Montag hatte das Team Bora-hansgrohe bekannt gegeben, dass es ohne seine Topfahrer Lennard Kämna (Wedel) und Maximilian Schachmann (Berlin) antreten wird. Beide fehlen gesundheitlich angeschlagen im Aufgebot des deutschen Radrennstalls für das Heimspiel.

Dagegen sind Vorjahressieger Nils Politt (Köln) und Emanuel Buchmann (Ravensburg) wie geplant dabei. Buchmann fährt die Deutschland Tour, weil wegen einer Harnwegsinfektion nicht wie ursprünglich geplant bei der Vuelta starten konnte.

Die Deutschland Tour beginnt mit dem Prolog in Weimar (2,7 km), das fünftägige Event führt nach Stuttgart. Weitere Zielorte sind Meiningen, Marburg und die Bergankunft am Schauinsland bei Freiburg. Der Kurs führt über insgesamt 710 Kilometer und mehr als 11.000 Höhenmeter.

Das deutsche Radsport-Topteam Bora-hansgrohe hat seine Helferfraktion mit Nico Denz verstärkt, gab der Rennstall aus Oberbayern bekannt.

Der 28-Jährige verlässt die niederländische Mannschaft DSM nach drei Jahren und schließt sich dem einzigen deutschen Team der WorldTour an.

„Ich muss sagen, es ist schon etwas Besonderes, als Deutscher im größten deutschen Team zu fahren. Ich hatte auch schon länger zu Bora-hansgrohe geschielt, wenn man das so sagen kann, aber es war bis jetzt einfach noch nicht der richtige Moment da“, sagte Denz.

In diesem Jahr hatte Denz mit einem Etappensieg bei der Tour de Suisse für den größten Erfolg seiner Karriere gesorgt. In der Regel ist er jedoch als Helfer eingeplant. „Dass ich hier nicht als Leader engagiert wurde, ist glaube ich auch jedem klar. Aber ich bin sicher, dass ich das Team mit meinen Fähigkeiten und meiner Erfahrung weiter verstärken kann“, sagte Denz.

 

Kein Schnäppchen: Bayern-Flirt wird teurer als erhofft

Schon vor einiger Zeit wurde dem FC Bayern Interesse am 20-jährigen Schweizer Fabian Rieder nachgesagt. Der Rekordmeister hat den Mittelfeldspieler in Diensten der Young Boys aus Bern zuletzt sogar schon live im Stadion gescoutet. Berns Sportchef Christoph Spycher hat sich nun zu den Gerüchten um Rieder geäußert – und keine guten Nachrichten für die Münchner.

Im laufenden Transferfenster wird sich beim FC Bayern wohl kaum noch etwas tun. Die Münchner haben ihre Hausaufgaben gemacht und werden auf dem Markt nur noch einmal zuschlagen, wenn sich eine außerordentlich gute Gelegenheit ergibt. Somit ist vorerst auch ein Transfer des Schweizer Talents Fabian Rieder vom Tisch.

Der Youngster hat das Interesse des Rekordmeisters schon vor einiger Zeit geweckt. Chefscout Pirmin Schwegler hat sich den Mittelfeldspieler vor wenigen Tagen auch schon live im Stadion angesehen. Ein Zeichen für einen nahenden Transfer ist dies aber nicht, deutete Bern-Sportchef Christoph Spycher im Interview mit dem „Blick“ an.

Der Plan der Young Boys sehe nicht vor, Rieder schon jetzt zu verkaufen, betonte Spycher. Zwar könne man im Fußball „nie etwas ausschließen“, die Chancen auf einen Verbleib des Youngster bezifferte der ehemalige Frankfurt-Profi dennoch auf fast 100 Prozent.

„Der Moment, in welchem er geht, kommt irgendwann. Aber er liegt nicht in dieser Transferperiode“, sagte Spycher.

FC Bayern kann nicht auf ein Schnäppchen hoffen

Auf die Frage, ob Bern wirklich wie berichtet zehn Millionen Euro für Rieder fordert, hatte Spycher eine schlechte Nachricht für den FC Bayern und andere Interessenten parat. „Das ist nicht die Summe, bei der wir schwach werden würden“, stellte der Sportchef klar, dass Rieder nicht für einen Schnäppchenpreis wechseln wird.

Für eine hohe Ablöse spricht zudem: Der FC Bayern ist nicht der einzige Spitzenverein, der den Eidgenossen auf dem Zettel haben soll. Angeblich befindet sich Rieder ebenfalls im Blickfeld von Real Madrid, Olympique Lyon, Atalanta Bergamo, Udinese und des FC Turin.

Vier (personelle) Fragezeichen vor der Basketball-EM

Bis zur EM sind es nur noch eineinhalb Wochen. Im Idealfall beginnen die Teams nun mit dem Feinschliff, doch davon sind die deutschen Basketballer noch meilenweit entfernt.

Bundestrainer Gordon Herbert sieht aktuell mehr Fragezeichen als Antworten. Das größte Problem: Vor allem die Lage der Stars ist ungewiss.

Dennis Schröder:

Der Kapitän knickte beim Supercup in Hamburg im Halbfinale gegen Tschechien um und verpasste daher das Finale gegen Serbien. Die EM-Teilnahme ist nach eigener Aussage zwar nicht gefährdet, die Reise nach Stockholm zum WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden am Donnerstag wird der NBA-Profi an diesem Sonntag aber erst einmal nicht mitmachen. Schröder verpasst damit einige wichtige Trainingseinheiten und sehr wahrscheinlich auch das Spiel in Skandinavien.

Daniel Theis:

Die Aussichten beim Center sind deutlich schlechter. Der NBA-Profi wird die WM-Qualifikationsspiele in Schweden und gegen Slowenien in München (28. August) auf jeden Fall verpassen. Theis plagt sich mit Kniebeschwerden herum und befindet sich in München in Behandlung. Hinter seiner EM-Teilnahme steht ein dickes Fragezeichen. Wie wichtig das Kraftpaket von den Indiana Pacers ist, wurde im Finale des Supercups gegen Serbien deutlich. Da fehlte Theis mit seiner Präsenz unter dem Korb vor allem in der Defensive.

Nick Weiler-Babb:

Der gerade erst eingebürgerte Bayern-Profi feierte gegen Serbien sein Debüt für Deutschland. Und das nur zwei Tage nach seiner Ankunft in Hamburg. Der 26 Jahre alte Guard braucht jetzt jede Trainingseinheit, um seine neuen Mitspieler kennenzulernen. Dass in Schröder und Theis zwei Anker des deutschen Spiels in Schweden fehlen, erschwert Weiler-Babb die Integration.

Johannes Thiemann:

Der Center vom deutschen Meister Alba Berlin war am Samstag auf einmal auch angeschlagen. Wegen Rückenbeschwerden kam Thiemann am Ende nicht mehr zum Einsatz. Der Ausfall eines weiteren großen Spielers würde das deutsche Team schwer treffen. Herbert hoffte am Samstagabend noch, dass der Berliner schnell wieder fit wird.

NHL-Star will Gehirn für Forschung spenden

Der kanadische Eishockeystar Jonathan Huberdeau will sein Gehirn nach dem Tod für Forschungszwecke spenden. Das Organ soll an das „Project Enlist Canada“ gehen, das sich mit der degenerativen Gehirnerkrankung CTE beschäftigt. NHL-Stürmer Huberdeau (33), Neuzugang der Calgary Flames, folgt dem Beispiel von mehr als 170 früheren Soldaten.

„Als NHL-Spieler sind mir die Auswirkungen von traumatischen Hirnverletzungen, Gehirnerschütterungen und die Verbindung zu psychischen Problemen sehr bewusst“, teilte Huberdeau in einer Erklärung mit. Er wolle dabei helfen, durch die Forschung „die Lebensqualität aller Militärangehörigen zu verbessern“.

CTE tritt als Folge häufiger Kopftraumata auf und kann nur postmortal festgestellt werden. Die Erkrankung wurde unter anderem schon bei mehr als 300 ehemaligen NFL-Footballern nachgewiesen. CTE kann das Verhalten und die Persönlichkeit verändern.

„Es gibt viele Menschen, die Probleme haben. Viele Militärveteranen, die die gleichen Dinge wie Profisportler erleben“, sagte Huberdeaus Agent Allan Walsh: „Es gibt all diese Studien, die den Zusammenhang zwischen wiederholten Kopftreffern und CTE zeigen.“

 

Hamann wagt Prognose: So teuer wird ein Bellingham-Transfer

Beim BVB ist Jude Bellingham aus der Startelf längst nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass nahezu alle Top-Klubs den Teenager auf dem Zettel haben sollen. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann erwartet im Falle eines Transfers eine irrwitzige Ablöse.

19 Jahre jung und schon so abgezockt: Woche für Woche beeindruckt Jude Bellingham bei Borussia Dortmund als ballsicherer Verbindungsspieler zwischen Defensive und Offensive.

Unter Trainer Edin Terzic ist der dynamische Engländer unangefochtene Stammkraft, alle bisherigen Pflichtspiele absolvierte er über die vollen 90 Minuten.

BVB-Bosse können Gerüchte um Bellingham entspannt verfolgen

Dass Bellingham bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten weckt, liegt auf der Hand. Speziell der FC Liverpool und Real Madrid sollen den Nationalspieler für den kommenden Sommer auf der Liste haben.

Noch können die BVB-Verantwortlichen die Situation entspannt verfolgen, immerhin besitzt der Mittelfeldmann ein bis 2025 gültiges Arbeitspapier bei den Westfalen.

Heißt: Sollte ein Interessent aufs Ganze gehen, würde eine üppige Ablöse fällig. Sogar eine magische Grenze könnte übertroffen werden.

Hamann sicher: Bellingham bringt BVB 100 Millionen Euro ein

Das glaubt zumindest Dietmar Hamann, der Bellingham im Gespräch mit dem Portal „wette.de“ als sicheren nächsten 100-Millionen-Euro-Transfer bezeichnete.

„Was er gezeigt hat in der Zeit, in der er hier ist, ist sensationell. Der kam mit 17 oder 18 hierher, hat Führung gezeigt, hat die Mannschaft wirklich mitgezogen, wichtige defensive Zweikämpfe gewonnen, auch noch Akzente gesetzt“, zählte der 48-Jährige die Vorzüge des Dortmunders auf.

Für Hamann ist Bellingham schon jetzt ein „Wahnsinns-Spieler“, der dem BVB eines Tages eine riesige Menge Geld in die Kassen spülen wird. Ob es bereits 2023 so weit sein wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Lakers-Superstar James steigt zum NBA-Topverdiener auf

Basketball-Superstar LeBron James wird zum bestbezahlten Profi der NBA-Geschichte.

Sein Berater Rich Paul bestätigte einen neuen Deal mit den Los Angeles Lakers, zuvor hatte der Sportsender „ESPN“ darüber berichtet. James bringt der neue Vertrag über zwei weitere Jahre 97,1 Millionen US-Dollar (95,5 Millionen Euro) ein. In dieser Saison soll er 46,7 Millionen Dollar (45,95 Millionen Euro) einstreichen.

Der 37-Jährige könnte bis zum Ende der Saison 2024/2025 in Kalifornien spielen. James besitzt allerdings die Option, schon 2024 vorzeitig aus dem Vertrag auszusteigen. Eigentlich wäre der Vertrag von James nach der kommenden Saison ausgelaufen.

Der viermalige NBA-Champion steigt mit einem Gehalt von insgesamt 532 Millionen US-Dollar (523 Millionen Euro) zum bestverdienenden Spieler in der Geschichte der stärksten Basketball-Liga der Welt auf, wenn er noch weitere drei Spielzeiten absolviert.

Der 2,06 Meter große James spielt seit 2018 bei den Lakers. 2020 hatte er mit der Mannschaft die Meisterschaft gewonnen, zuletzt aber enttäuschende Monate erlebt. Los Angeles, 17-maliger Champion, hatte in der abgelaufenen Saison die Playoffs verpasst. Verletzungen hatten James dabei oft ausgebremst, er kam auf lediglich 56 Einsätze. Bleibt er in der nächsten Saison von Verletzungen verschont, könnte er Kareem Abdul-Jabbar (38.387 Punkte) als Spieler mit den meisten Punkten in der NBA-Geschichte übertreffen.

Brennauer fährt klar an Zeitfahr-Medaille vorbei

Olympiasiegerin Lisa Brennauer hat im letzten Einzelzeitfahren ihrer Karriere eine Medaille klar verpasst.

Bei der Europameisterschaft in München belegte die 34-Jährige im Kampf gegen die Zeit den zwölften Platz. Gold ging an die Schweizerin Titelverteidigerin Marlen Reusser, sie gewann vor Weltmeisterin Ellen van Dijk (Niederlande/+6 Sekunden) und deren Teamkollegin Riejanne Markus (+28 Sekunden).

Die zweite deutsche Starterin und Vize-Europameisterin von 2019, Lisa Klein, fuhr auf Rang 22 (+3:36 Minuten). Die Männer um die deutschen Rad-Profis Max Walscheid und Miguel Heidemann starten ab 17.00 Uhr auf den Rundkurs im Westen von München.

Für Brennauer (+1:58) war es das letzte Einzelzeitfahren ihrer Karriere, zum Abschluss ihrer Laufbahn bestreitet sie am Sonntag das EM-Straßenrennen. Die knapp 130 Kilometer führen die Athletinnen von Landsberg am Lech im Süden von München über den Starnberger See zum Odeonsplatz im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt.

Die zweite deutsche Starterin und Vize-Europameisterin von 2019, Lisa Klein, fuhr auf Rang 22 (+3:36 Minuten). Die Männer um die deutschen Rad-Profis Max Walscheid und Miguel Heidemann starten ab 17.00 Uhr auf den Rundkurs im Westen von München.

Für Brennauer (+1:58) war es das letzte Einzelzeitfahren ihrer Karriere, zum Abschluss ihrer Laufbahn bestreitet sie am Sonntag das EM-Straßenrennen. Die knapp 130 Kilometer führen die Athletinnen von Landsberg am Lech im Süden von München über den Starnberger See zum Odeonsplatz im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt.

Diese neuen Konfliktherde drohen dem FC Bayern

Benjamin Pavard, Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer und allen voran Jamal Musiala sind die großen Gewinner beim FC Bayern in der bislang gespielten Saison 2022/2023. Statt im zweiten Nagelsmann-Jahr aus der Startelf oder gar in Gänze aus dem Kader zu fliegen, hat sich das Quartett in den ersten Wochen in der Stammformation der Münchner festgespielt und überzeugte mit zum Teil herausragenden Leistungen. Doch wo es Gewinner gibt, sind auch Verlierer nicht weit. Dem FC Bayern drohen plötzlich ganz neue Konfliktherde.

Trotz der starken Offensivleistungen der Bayern bei den Siegen gegen RB Leipzig im deutschen Supercup sowie gegen Frankfurt und Wolfsburg in der Bundesliga waren die größten Leistungsexplosionen wohl in der Hintermannschaft des Rekordmeisters zu beobachten.

Upamecano war im letzten Jahr ein Wunschspieler von Cheftrainer Julian Nagelsmann, wurde er doch zur gleichen Saison wie der Übungsleiter von RB Leipzig nach München transferiert. Nach einem ordentlichen ersten Bayern-Jahr galt der französische Innenverteidiger trotzdem als möglicher Verkaufskandidat, nachdem Matthijs de Ligt als vermeintlicher neuer Abwehrchef von Juventus Turin verpflichtet wurde.

Doch seit dem 67-Millionen-Transfer von Juve wartet de Ligt noch immer auf sein Startelf-Debüt. Zunächst wurden ihm Fitnessdefizite nachgesagt, der 23-Jährige sollte sich erst einmal in München akklimatisieren.

Konkurrent Upamecano nutzte diese Zeit für sich, machte mit blitzsauberen Abwehrleistungen in Training und Bundesliga-Spielen auf sich aufmerksam. Er liefert neben Landsmann Lucas Hernández in der Bayern-Innenverteidigung derzeit keinen Anlass für Julian Nagelsmann, zu reagieren und anders aufzustellen.

Das könnte zwangsläufig für Zoff mit de Ligt sorgen, dem die Rolle des neuen Abwehrchefs in Aussicht gestellt wurde. „Die Atmosphäre, in der hart gearbeitet und nicht gejammert wird, gefällt mir“, hatte er zuletzt noch im „Telegraaf“ die Stimmung im Team gelobt. Als Edel-Reservist hinter Hernández und Upamecano ist der Niederländer zweifelsohne trotzdem nicht nach München gekommen.

Para-Radfahrerin Hausberger holt WM-Gold

Para-Radfahrerin Maike Hausberger hat für einen goldenen deutschen WM-Abschluss gesorgt.

Die 27 Jahre alte Zweiradfahrerin holte sich am letzten Tag der Titelkämpfe nach ihrem Triumph im Einzelzeitfahren auch den Sieg im Straßenrennen.

Zudem gewannen Kerstin Brachtendorf in der Startklasse C5 sowie Steffen Warias in der C3-Klasse in ihren Straßenrennen jeweils Silber.

Insgesamt sammelten die Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes im kanadischen Baie-Comeau achtmal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze.

„Was die Mannschaft hier bei den Weltmeisterschaften geleistet hat, ist kaum in Worte zu fassen und hätte ich mir nicht erträumen können“, sagte Bundestrainer Renee Schmidt: „Ich bin sehr stolz auf die sportlichen Ergebnisse, aber auch auf den Zusammenhalt. Das Team ist hier merklich zusammengewachsen.“

Das deutsche Para-Radsportteam hat bei bei der WM im kanadischen Baie-Comeau abgeräumt. Acht Titelgewinne konnte das Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) feiern, zudem gab es sechs weitere Medaillen bei den Meisterschaften, die am Sonntag abgeschlossen wurden.

Angelika Dreock-Käser, Annika Zeyen (2), Michael Teuber, Maike Hausberger (2), Kerstin Brachtendorf und Jana Majunke holten die Titel für die deutsche Auswahl.

„Was die Mannschaft hier bei den Weltmeisterschaften geleistet hat, ist kaum in Worte zu fassen und hätte ich mir nicht erträumen können“, sagte der kommissarische Bundestrainer Renee Schmidt: „Ich bin sehr stolz auf die sportlichen Ergebnisse, aber auch auf den Zusammenhalt. Das Team ist hier merklich zusammengewachsen. Alle haben sich gegenseitig unterstützt. Auch das ist ein Baustein des Erfolgs.“

Englischer Rugby-Klub verzichtet auf Tomahawk-Gesang

Der englische Rugby-Klub Exeter Chiefs wird künftig auf das Einspielen von Gesängen verzichten, die an nordamerikanische Ureinwohner erinnern.

Die Maßnahme gehöre zum Identitätswechsel des Vereins, der wegen derlei Aktionen in die Kritik geraten war. In der Vergangenheit waren die Gesänge eingespielt worden, zu denen die Zuschauer einen Schlag mit einem Tomahawk imitierten.

Eine Organisation amerikanischer Ureinwohner hatte den „Tomahawk Chop“-Gesang als erniedrigend eingestuft. Dazu wurden die Fans aufgefordert keinen Kopfschmuck aus Federn mehr zu tragen. „Die Welt ändert sich, und wir müssen uns mit ihr ändern“, sagte Klub-Geschäftsführer Tony Rowe. Den Namen Chiefs (Häuptlinge) will man aber beibehalten.