Frankfurt dem eigentlich übermächtigen FC Barcelona bärenstark ein 1:1 (0:0)

Die mitreißenden „Euro-Adler“ fliegen in ihrem Lieblingswettbewerb womöglich wieder einer Sensation entgegen. Im atemberaubend lauten Viertelfinal-Hinspiel der Europa League trotzte Eintracht Frankfurt dem eigentlich übermächtigen FC Barcelona bärenstark ein 1:1 (0:0) ab und kann wie beim furiosen Siegeszug von 2019 vom Halbfinale träumen.

Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen, so aber konnte Ferran Torres (66.) nach einem Frankfurter Traumtor von Ansgar Knauff (47.) ausgleichen. Eintracht-Verteidiger Tuta sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (82.).

„Wir haben ein Hammerspiel abgeliefert und in den gesamten 90 Minuten sehr wenig zugelassen“, sagte der Dortmunder Leihspieler Knauff bei „RTL“: „Da ist es fast ein bisschen ärgerlich, dass wir nicht den Sieg mitgenommen haben. Aber für das Rückspiel ist alles möglich.“

Der fünfmalige Champions-League-Sieger aus Spanien spielte zwar dominant, hochkarätige Gelegenheiten blieben allerdings Mangelware. So müssen die Katalanen sogar um ihren europäischen Trostpreis zittern.

Für die SGE braucht es für das Traumziel Halbfinale am kommenden Donnerstag im legendären Camp Nou trotzdem noch eine magische Nacht, jeder Sieg nach 90 oder 120 Minuten oder ein Triumph im Elfmeterschießen reichen.

Einige offensive Nadelstiche von Eintracht Frankfurt

Auch offensiv setzte Frankfurt weiter Nadelstiche. Doch oftmals fehlte die Genauigkeit, aussichtsreiche Umschaltsituationen wurden zu überhastet ausgespielt.

Ein Elfmeter nach vermeintlichem Foul von Sergio Busquets an Rafael Borre wurde zurückgenommen (39.). Das Stadion kochte nun endgültig und die Eintracht brachte die Energie von den Rängen auch in Durchgang zwei auf den Platz.

U21-Nationalspieler Knauff gelang aus 20 Metern ein Traumschuss in den Winkel, keine 60 Sekunden später verpasste Jesper Lindström (49.) den Doppelschlag. Immer wieder brachte die Glasner-Elf Barca in Verlegenheit, während sich das zuletzt wiedererstarkte Team von Xavi an der leidenschaftlichen Eintracht-Defensive die Zähne ausbiss. Doch dann traf Torres aus dem Nichts.

Benzema führt Real Madrid beim FC Chelsea zum Sieg

Kai Havertz sorgte noch für ein bisschen Hoffnung – am Ende steht der FC Chelsea in der Champions League aber doch vor dem Aus: Der Titelverteidiger um Teammanager Thomas Tuchel hat das mit Spannung erwartete Viertelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid mit 1:3 (1:2) verloren, am kommenden Dienstag in Spanien brauchen die Blues nun einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung – um nur die Verlängerung zu erreichen.

Nationalspieler Havertz verhinderte mit seinem Treffer (40.) immerhin ein hoffnungsloses Unterfangen. Der herausragende Karim Benzema (21./24./46.) führte Madrid im Londoner Regen mit drei Treffern zum Sieg, das Team um Toni Kroos hält nun alle Trümpfe in der Hand.

Für die Gastgeber war es dagegen eine Premieren-Niederlage in doppelter Hinsicht: Tuchel und auch der FC Chelsea hatten bis Mittwochabend eine makellose Europacup-Bilanz gegen Real.

Schon vor dem Spiel waren die Engländer aber keineswegs sorgenfrei gewesen. Der dringend benötigte Besitzerwechsel ist noch immer nicht vollzogen, der Klub befindet sich seit den Sanktionen gegen Roman Abramovich in der Schwebe. Am vergangenen Samstag schreckte zudem die 1:4-Niederlage gegen den FC Brentford das Umfeld auf.

Chelsea-Keeper Mendy patzt böse

Zu Beginn war Chelsea dann um einen entschlossenen Auftritt bemüht, Havertz hatte nach fünf Minuten aus spitzem Winkel die erste gute Chance. Auf nassem Platz bekam die Defensive um Nationalspieler Antonio Rüdiger Real aber schon in der Anfangsphase nicht in den Griff.

Zunächst scheiterte Vinicius Junior noch an der Latte (10.), wenig später ließ Benzema die Fans an der Stamford Bridge verstummen: Zwei höchst anspruchsvolle Kopfbälle verwertete der Franzose – und Chelsea rang in den folgenden Minuten sichtbar um Fassung. Erst kurz vor der Pause brachte Europameister Jorginho eine Flanke aus dem Halbfeld zu Havertz, der Deutsche traf per Kopf.

Gleich nach Wiederanpfiff nahm allerdings Edouard Mendy den Engländern jeglichen Schwung: Ein harmloser Befreiungsschlag landete bei Chelseas Torwart, der brachte den Ball allerdings nicht sauber zu Rüdiger. Benzema sprang dazwischen und traf ins leere Tor.

Verlassen die beiden Leistungsträger den Rekordmeister?

Bayern droht Lewy-Hängepartie – Gnabry unter Beobachtung

Auf dem Rasen hat der FC Bayern seine Hausaufgaben in den letzten Wochen meist souverän erledigt. Nachholbedarf gibt es bei den Münchnern dagegen noch abseits des Platzes. Dort stehen in den kommenden Tagen und Wochen schwierige Entscheidungen an – unter anderem geht es dabei um die Zukunft von Robert Lewandowski und Serge Gnabry.

Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Robert Lewandowski ist noch lange nicht so weit, wie es bei einem Spieler dieser Klasse eigentlich sein sollte. Noch immer haben sich die Münchner Verantwortlichen nicht mit dem Polen und dessen Berater an einen Tisch gesetzt, um über eine Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags zu verhandeln – und das kommt beim Superstar gar nicht gut an.

Wie die „Sport Bild“ berichtet, lotet Lewandowski-Berater Pini Zahavi vorsorglich schon mal die finanziellen Möglichkeiten der Klubs aus, die den Weltfußballer im Sommer verpflichten könnten. Namentlich nennt das Blatt den FC Barcelona und Paris Saint-Germain. Beide Vereine sollen über eine Verpflichtung des Polen nachdenken, auch Lewandowski selbst zieht diese Optionen offenbar in Betracht.

Zudem spielt laut „Sport Bild“ auch das Thema Erling Haaland in Lewandowskis Überlegungen eine Rolle. Dass der Superstar des BVB in der Münchner Chefetage noch immer gehandelt wird, habe der Weltfußballer durchaus registriert, schreibt das Blatt. All das könne letztlich zu einer Hängepartie mit offenem Ausgang führen, heißt es.

Gnabry beim FC Bayern unter Beobachtung

Deutlich klarer sind die Fronten derweil im Poker um die Zukunft von Serge Gnabry. Der Nationalspieler würde seinen Vertrag gerne verlängern, verlangt dafür aber auch eine Gehaltserhöhung. Diese will ihm der Klub aber noch nicht zugestehen.

Laut „Sport Bild“ lassen vor allem Gnabrys Leistungsschwankungen die Bosse zögern. Aus diesem Grund werde in den „wichtigen Spielen“ nun genau auf die Auftritte des 26-Jährigen geschaut.

Immerhin: Weitere Gespräche zwischen den Parteien sind bereits angesetzt, sollen schon innerhalb der nächsten beiden Wochen steigen. Im Gegensatz zu Lewandowski läuft es im Fall von Gnabry daher auf eine schnelle Lösung raus.

Liverpool und ManCity marschieren – Debakel für Chelsea

Der FC Liverpool und Manchester City haben knapp eine Woche vor dem Topspiel in der englischen Premier League Pflichtsiege geholt.

Liverpool und Trainer Jürgen Klopp bezwangen den FC Watford mit 2:0 (1:0) und holten den zehnten Ligasieg in Serie.

Die Citizens von Pep Guardiola gewannen mit 2:0 (2:0) beim FC Burnley und bleiben in der Tabelle mit 73 Punkten einen Zähler vor den Reds.

Am kommenden Sonntag (17:30 Uhr) kommt es in Manchester zum Kracher im Kampf um die englische Fußballmeisterschaft.

Vor dem Viertelfinalhinspiel in der Champions League bei Benfica Lissabon am Dienstag köpfte der Portugiese Diogo Jota Liverpool nach einem Zuspiel von Joe Gomez nach 22 Minuten zur verdienten 1:0-Führung.

Der Nationalspieler verpasste vor der Pause einen weiteren Treffer. Watford-Torhüter Ben Foster klärte vor dem frei stehenden Offensivspieler glänzend.

Jürgen Klopp: „Wir können besser Fußball spielen“

Nach dem Seitenwechsel waren die Reds weiterhin klar überlegen, entschieden die Partie jedoch erst kurz vor dem Ende.

Nach einem Zweikampf im Strafraum des FC Watford zwischen Juraj Kucka und Jota entschied Schiedsrichter Stuart Attwell nach Intervention des Video-Assistenten auf Elfmeter. Fabinho verwandelte sicher zum 2:0-Endstand (89.).

„Wir können besser Fußball spielen, aber wir müssen einfach unsere Dinge erledigen“, sagte Klopp nach dem Sieg.

Christian Eriksen trifft gegen den FC Chelsea

Keine Probleme hatte Man City beim FC Burnley. Kevin De Bruyne (5.) und Nationalspieler Ilkay Gündogan (25.) schossen die City-Tore und zeigten sich vor dem Auftritt in der Königsklasse am Dienstag gegen Atlético Madrid in bester Verfassung.

Der Tabellendritte FC Chelsea (59 Punkte) und Trainer Thomas Tuchel patzten mit 1:4 (0:0) gegen den FC Brentford und präsentierten sich vor dem Champions-League-Hit gegen Real Madrid am Mittwoch in keinem guten Zustand. Antonio Rüdiger traf für die Blues zum 1:0 (48.).

Dann drehten der gebürtige Hamburger Vitaly Janelt (50.) und Christian Eriksen (54.), der nach seinen beiden Toren für Dänemark in der vergangenen Woche erneut erfolgreich war, die Partie. Wieder Janelt (61.) und Yoane Wissa (87.) machte den Auswärtssieg perfekt.

Ohne Cristiano Ronaldo reichte es für Manchester United gegen Leicester City nur zu einem glücklichen 1:1 (0:0). Mit 51 Punkten bleibt das Team von Ralf Rangnick auf Rang sechs, drei Zähler hinter dem FC Arsenal auf Rang vier. Die Gunners haben zwei Spiele weniger ausgetragen.

Superstar schließt Millionen-Vertrag ab

Entscheidung gefallen: Haaland verkündet Mega-Deal

BVB-Superstar Erling Haaland hat am Donnerstag mit Blick auf seine Zukunft eine erste weitreichende Entscheidung getroffen und diese über die sozialen Medien verkündet. Nicht wenige glauben, spätestens jetzt auch den nächsten Klub des Norwegers zu kennen.

Der Kampf um die Unterschrift von BVB-Star Erling Haaland ist nicht nur ein Kampf der Vereine, sondern war bis Donnerstag auch einer der Ausrüster. Mit Nike, Puma und Adidas buhlten drei der größten Sportartikelhersteller der Welt um die Gunst des Norwegers. Nun ist klar: Adidas bekommt den Zuschlag.

Unbestritten ist: Für Adidas ist die Haaland-Verpflichtung ein echter Coup. Die deutsche Firma war lange auf der Suche nach einem „neuen Gesicht“ und hat dieses nun gefunden. Neben Kylian Mbappé, der bei Nike unter Vertrag steht, gilt der Norweger als die heißeste Aktie im Weltfußball.

Vom BVB zu Real? Reinier feiert schon

Besonders erfreut über die Wahl des Stürmers dürften die Verantwortlichen von Real Madrid sein, denn der spanische Rekordmeister arbeitet bereits seit 1998 mit Adidas zusammen. Erst 2019 wurde der Vertrag bis 2028 verlängert. Kostenpunkt: über 100 Millionen Euro pro Saison.

Den Königlichen wird reges Interesse am Norweger nachgesagt. Neben Manchester City sollen sie der Klub mit den besten Chancen auf eine Verpflichtung sein. Nicht wenige glauben, dass Haalands Bekenntnis zu Adidas im Poker um seine sportliche Zukunft das Zünglein an der Waage sein könnte.

Zu diesen Personen gehört offenbar auch Dortmunds Real-Leihgabe Reinier. Der Brasilianer feierte Haalands Post mit einem „Vamos“ sowie zwei weißen Herzen und einem Zwinker-Smiley. Auch die Sportzeitung „AS“ titelte bereits: „Adidas bringt Haaland näher“.

 

Ukrainischer Flüchtling trainiert bei ManCity mit

Der englische Fußballmeister Manchester City integriert einen ukrainischen Flüchtling in den laufenden Trainings- und Spielbetrieb. Der nach Großbritannien geflohene U21-Nationalspieler Andrej Krawtschuk soll bis zum Saisonende in der U23 eingesetzt werden. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag berichtete, hatte er zuvor seinen Vertrag bei seinem russischen Klub Torpedo Moskau aufgelöst.

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Wegen des russischen Angriffskrieges hatte der Weltverband FIFA ausländischen Spielern in Russland und der Ukraine erlaubt, ihre Verträge vorübergehend auszusetzen, um in ein anderes Land zu wechseln. Die Premier League verbietet allerdings Einsätze solcher Spieler in den ersten Mannschaften der Vereine.

„Ich bin Manchester City sehr dankbar dafür, dass sie mir die Chance geben, hier zu trainieren“, sagte Krawtschuk (23): „Die letzten Wochen und Monate waren sehr schwierig und es bedeutet mir sehr viel, wieder auf dem Platz zu stehen.“ Citys ukrainischer Nationalspieler Oleksandr Sintschenko, ein Jugendfreund von Krawtschuk, hatte die Vereinbarung in die Wege geleitet.

Als am 24. Februar der Krieg ausbrach, befand sich Krawtschuk mit seinem Klub in einem Trainingslager in der Türkei. Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, sei für ihn alternativlos gewesen. „Im Verein hatte ich nette Leute um mich herum, aber ich habe in einem Land gespielt, das in mein Heimatland einmarschiert ist“, sagte er: „Die Menschen in der Ukraine würden mich nicht verstehen, wenn ich dort weiter spielen würde.“

Oranje-Legende rät Gravenberch von Bayern-Wechsel ab

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sich der Transfer von Ajax-Juwel Ryan Gravenberch zum FC Bayern auf der Zielgeraden befinden. In seiner holländischen Heimat ist davon allerdings nicht jeder begeistert.Um im Mittelfeld für mehr Konkurrenzkampf zu sorgen, soll der FC Bayern nach einem neuen Spieler für die Schaltzentrale suchen. Als aussichtsreichster Kandidat gilt dabei Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam.

Unlängst wurde der deutsche Rekordmeister bereits mit hochrangigen Vertretern in den Niederlanden vorstellig, um einen Deal in die Wege zu leiten.Laut „De Telegraaf“ hinterlegten die Münchner Verantwortlichen um Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Marco Neppe ein erstes Angebot über 25 Millionen Euro für den 19 Jahre alten Shootingstar, dessen Arbeitspapier 2023 ausläuft.

Schritt zum FC Bayern für Gravenberch zu früh?Geht es nach Oranje-Legende Dirk Kuyt, sollte Gravenberch mit dem Schritt ins Ausland jedoch noch eine Weile warten.

„In Holland wird viel darüber gesprochen, dass er zu Bayern München wechselt, was ein großartiger Schritt für ihn wäre, aber wir sagen auch, dass es manchmal besser ist, etwas länger zu bleiben und hier noch ein paar Spiele zu spielen“, erklärte der 41-Jährige im Gespräch mit „Spox“ und „Goal“.Neben dem FC Bayern gelten auch Juventus Turin, Real Madrid, Manchester United und Borussia Dortmund als interessiert.Kuyt dazu: „Manchmal gehen Spieler zu schnell, und heutzutage ist es nicht so einfach, den Schritt von der Eredivisie in die Bundesliga oder die Premier League oder zu irgendeiner großen Mannschaft in Europa zu machen, weil das Niveau der Topteams so hoch ist.“

Dennoch traut der frühere Liverpool-Angreifer seinem blutjungen Landsmann eine große Karriere zu. „Für mich ist er ein zukünftiger Star und er hat alles, um in den nächsten Jahren ein großartiger Spieler zu sein“, so Kuyt.

Wagner bereut DFB-Rücktritt

Sandro Wagner diskutiert im Podcast „Einfach mal Luppen“ mit Toni und Felix Kroos seinen damaligen DFB-Rücktritt. Außerdem berichtet er über den enormen Druck beim FC Bayern.Sandro Wagner hat gemeinsam mit Toni und Felix Kroos seinen damaligen Rückritt aus der Nationalmannschaft diskutiert.Wagner war freiwillig aus dem DFB-Team ausgetreten, nachdem er vom früheren Bundestrainer Joachim Löw nicht für den WM-Kader 2018 nominiert worden war. Was ihm nicht gefallen habe: die Art und Weise der Mitteilung.

Wagner: „Das kriege ich nicht mehr aus dem Kopf“„Ich war unerlaubterweise in Italien und habe mir noch ein Haus gekauft. Wir sollten eigentlich nicht aus München raus. Dann habe ich die ganzen WhatsApp-Gruppen gesehen und Josh Kimmich hat mich angerufen und mich gefragt: ‚Sag mal, hat der Jogi schon angerufen?‘“, berichtete Wagner, der zu diesem Zeitpunkt noch keine Nachricht erhalten habe.Dann sei er kurz vor München gewesen und es sei passiert: Löw habe ihm am Telefon mitgeteilt, dass er nicht im WM-Kader stehe. Im Hintergrund: das Klingen eines Weinglases.„Das kriege ich nicht mehr aus dem Kopf. Das war eine Situation, in der mich überhaupt nicht wertgeschätzt gefühlt habe. Da dachte ich: Da kann ich nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich dabei bleibe. Ich hätte die Art und Weise aber cooler lösen können“, meinte Wagner, der auch vom enormen Druck beim FC Bayern erzählte.„Seit der F-Jugend wurde jedes Jahr eine Anzahl an Spielern aussortiert. Es war jedes Jahr auf der Kippe, ob ich dabei bleibe. Einmal, in U17, haben sie mir gesagt: ‚Sandro, das reicht einfach nicht mehr‘. Dann hatte ich das Glück, dass ich noch ein gutes Spiel gemacht habe“, berichtete Wagner aus der Vergangenheit.

„Es gab zwei Momente in meiner Jugend, als ich aufhören wollte, Fußball zu spielen. Einmal als ich Kevin-Prince Boateng gesehen habe beim Turnier. Da dachte ich: Hoppala! Und als ich Toni Kroos beim Training gesehen habe. Das war dann doch eine andere Welt“, erinnert sich Wagner.

BVB und Barca ausgestochen? FC Bayern erhöht Mazraoui-Angebot

Der FC Bayern hat seine Bemühungen um Ajax-Star Noussair Mazraoui offenbar intensiviert. Perfekt ist der Wechsel des Rechtsverteidigers nach München deshalb aber noch lange nicht.

Der FC Bayern lässt nicht locker. Nach wie vor versuchen die Münchner mit allen Mitteln, Ajax-Star Noussair Mazraoui von einem Wechsel an die Isar zu überzeugen. Nach einem persönlichen Telefonat mit Trainer Julian Nagelsmann, von dem die „Bild“ erfahren haben will, haben nun auch Oliver Kahn und Co. die nächste Stufe im Poker gezündet.

Wie „Sky“ berichtet, hat der FC Bayern sein Angebot an Mazraoui noch einmal nachgebessert. Daher sei ein Wechsel nach München für den Außenverteidiger mittlerweile auch eine „seriöse Option“, heißt es. Um welche Summen es konkret geht, schreibt der Sender nicht.

Von einem Vollzug ist der Rekordmeister trotz seiner verbesserten Offerte aber noch weit entfernt. Der Grund: Mazraoui hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Qual der Wahl, kann sich seinen nächsten Klub mehr oder minder frei aussuchen. Auch der BVB soll seinen Hut schon in den Ring geworfen haben, den Dortmundern werden allerdings keine guten Chancen zugeschrieben.

Deutlich besser ist die Perspektive des FC Barcelona. In Spanien heißt es schon seit Wochen, die Katalanen hätten sich den Zuschlag im Rennen um den Rechtsverteidiger gesichert.

Vor rund zwei Wochen berichtete „Sport“, Mazraoui habe sowohl dem BVB als auch dem FC Bayern abgesagt. Dies entsprach aber offenbar ebenso wenig den Tatsachen, wie die Zusage an Barca.

Beim FC Bayern soll sich der marokkanische Nationalspieler mittlerweile zur absoluten Wunschlösung für die Viererkette entwickelt und die Nase im Vergleich zu Leverkusens Jeremie Frimpong, Barcas Sergino Dest oder auch Wolfsburgs Ridle Baku vorne haben.

Schalke verpflichtet Zalazar fest – Hintertür für SGE

Bleibt beim FC Schalke 04: Rodrigo Zalazar

Der FC Schalke 04 hat Leihspieler Rodrigo Zalazar fest von Eintracht Frankfurt verpflichtet und langfristig gebunden. Die Hessen haben dank einer Klausel jedoch weiter Zugriff auf den 22 Jahre alten Spielmacher.

Rodrigo Zalazar bleibt bis zum 30. Juni 2026 beim FC Schalke 04. Für den bislang von Eintracht Frankfurt ausgeliehenen Mittelfeldspieler greift eine verpflichtende Kaufoption, wie der hessische Bundesligist mitteilte. Gleichzeitig bestätigte Eintracht die Existenz einer Rückkaufoption für Zalazar.

Wie teuer der „Neuzugang“ für die Königsblauen ist, blieb offen. Laut „Sport Bild“ fließen 700.000 Euro, falls Schalke die Rückkehr in die erste Liga verpasst. Gelingt der Aufstieg, steigt die Ablösesumme angeblich auf eine Million Euro, mit Nachzahlungen sogar auf zwei Millionen Euro, an.

„Rodrigo hat sich von der ersten Minute an mit Schalke vollumfänglich identifiziert. Er ist ein Spieler, der eine unheimliche Qualität besitzt, intensiven und emotionalen Fußball zu spielen. Dazu hat er ein feines Gespür, ein Spiel zu lenken und zu entscheiden. Daher sind wir sehr froh, dass wir gemeinsam mit ihm die nächsten Schritte gehen werden“, sagte S04-Sportdirektor Rouven Schröder.

Rodrigo Zalazar formuliert „Ziel“ des FC Schalke 04

Auch Zalazar freute sich: „Jeder weiß, wie gerne ich für Schalke 04 auf dem Feld stehe. Ich bin daher sehr glücklich, dass ich noch länger bei diesem großen Verein bleiben werde. Ich freue mich auf die kommenden Spiele, in denen ich wieder gemeinsam mit dem Team alles geben will.“

Schalkes „Ziel“ sei „klar“, so der Youngster: „Wir wollen so schnell wie möglich in die Bundesliga aufsteigen.“

Zalazar war 2019 vom FC Málaga nach Frankfurt gewechselt und hatte sich nach Leihstationen bei Korona Kielce und dem FC St. Pauli im vergangenen Sommer dem FC Schalke angeschlossen. Sein Vertrag bei der SGE wäre noch bis 2023 gelaufen.