Mané und Co.: Neue (alte) Gerüchte um Lewy-Nachfolger

Weil der Verbleib von Robert Lewandowski beim FC Bayern über den Sommer hinaus derzeit in Frage gestellt ist, sprießen seit Tagen Gerüchte um mögliche Nachfolger aus dem Boden. Einer der Kandidaten: Sadio Mané. Der Offensivmann des FC Liverpool war bereits vor Kurzem Thema an der Säbener Straße und ist es nun wieder. Aber Mané ist bei Weitem nicht die einzige heiße Spur!

Noch ist völlig unklar, ob Robert Lewandowski auch in der Saison 2022/23 für den FC Bayern spielen wird. Der Stürmer will laut übereinstimmenden Medienberichten zum FC Barcelona wechseln, am liebsten schon zeitnah. Zwar legte FCB-Präsident Herbert Hainer erst jüngst und nicht zum ersten Mal ein Veto gegen einen vorzeitigen Abschied ein, doch offenbar sind die Münchner im Hintergrund bereits darum bemüht, die Nachfolge für den Weltfußballer vorzubereiten.

Laut dem TV-Sender gab es bereits erste Gespräche, Trainer Julian Nagelsmann sei eingeweiht, Sportchef Hasan Salihamidzic soll Mané als Top–Transferziel ausgemacht haben.

Der Vertrag des Senegalesen in Liverpool läuft – wie Lewandowskis in München – Mitte 2023 aus. Bislang ist noch unklar, wie es mit einer möglichen Verlängerung aussieht, weil sich die Reds priorisiert um die Zukunft von Mohamed Salah kümmern. Bleibt diese aus, müssten die Reds den Offensivmann, der sowohl auf den Außen als auch als hängende Spitze spielen kann, im Sommer abgeben, um noch eine Ablöse zu kassieren.

Beide Klubs wollen den großgewachsenen Stürmer von Ajax Amsterdam, der die Bundesliga bestens aus seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt kennt.

Das Portal „90 Football“ behauptet, der FC Bayern befinde sich im Werben um Hugo Ekitike „im Vorteil“. Stade Reims fordert allerdings 40 Millionen Euro Ablöse. Und Ekitike steht laut „Ruhr Nachrichten“ wie Haller auch beim BVB auf dem Zettel.

Nicht zuletzt bleibt auch Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart ein Thema in München. Der Österreicher ist nicht das erste Mal beim FC Bayern im Gespräch. Laut „Bild“ haben die Münchner Verantwortlichen den Stürmer der Schwaben kürzlich kontaktiert. Der Vertrag des 24-Jährigen läuft ebenfalls in 13 Monaten aus.

Kehl: BVB sucht „Wucht und Körperlichkeit“

Mit Erling Haaland verliert Borussia Dortmund im Sommer den gefährlichsten Angreifer. Zwar hat der BVB bereits Karim Adeyemi als Nachfolger verpflichtet, dennoch soll noch ein weiterer Stürmer her. Das bestätigte der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl. Für die Dortmunder werde es „wahnsinnig schwer“, Haaland zu ersetzten, „weil wir diese Qualität auf diesem Niveau nun mal auch nicht einkaufen können“.

Dennoch habe der BVB es in der Vergangenheit immer geschafft, „gute Lösungen zu finden, auch einen Robert Lewandowski zu ersetzen“. Daher ist Kehl „sehr zuversichtlich, dass wir das im Sommer auch hinbekommen“.

Mit Karim Adeyemi, der für 30 Millionen Euro von RB Salzburg kommt, haben die Schwarz-Gelben bereits einen neuen Stürmer unter Vertrag genommen. Abgeschlossen sind die Transfer-Planungen für den Angriff aber noch nicht.

„Das ist eine Idee, die wir haben, gewisse Facetten unseres Sturms unterschiedlich zu besetzen. Karim ist mit seinen Qualitäten einer, der uns deutlich bereichern wird“, betonte Kehl und ergänzte: „Aber die Wucht und die Körperlichkeit, die wir durch Erling Haaland verlieren werden – da machen wir uns gerade Gedanken, ob wir das auch auf einem anderen Weg kompensieren können.“

Zuletzt wurde vor allem der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Profi Sébastien Haller von Ajax Amsterdam mit dem BVB in Verbindung gebracht, Gespräche sollen bereits laufen.

Auch Rose bestätigte die Dortmunder Transferplanungen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. „Ich glaube schon, dass wir hier und da noch nachjustieren sollten. Da sind wir auch in Gesprächen, sagte er und ergänzte: „Im Bereich Mittelstürmer wollen wir was machen. Die Spieler, die dazu kommen, sollen uns in Mentalitäts- und Zweikampf-Fragen nach vorne bringen.“

Bayern bestätigt: Mazraoui-Deal „in den letzten Zügen“

Der FC Bayern hat seine Baustelle auf der rechten Abwehrseite beinahe geschlossen: Noussair Mazraoui wechselt wohl von Ajax Amsterdam nach München – und das zum Nulltarif.

„Wir sind in den letzten Zügen. Es sieht sehr gut aus“, sagte bestätigte Bayerns-Sportvorstand Hasan Salihamidzic dem „Münchner Merkur“ bzw. der „tz“: „Er ist der Typ Spieler, der von ganz Europa gesucht wurde. Wir sind sehr glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, mit uns in die nächsten Jahre zu gehen. Es sind noch ein paar Sachen zu erledigen. Aber er ist ein Spieler, der uns helfen und unsere Mannschaft verstärken wird.“

Demnach unterschreibt Mazraoui einen Vertrag über vier Jahre bis zum 30. Juni 2026 beim FC Bayern.

Eine Ablösesumme wird für den marokkanischen Nationalspieler nicht fällig, da sein Vertrag bei Ajax im Sommer ausläuft. Allerdings soll Mazraoui in München ein durchaus ansehnliches Gehalt kassieren: Von acht bis neun Millionen Euro war zuletzt in übereinstimmenden Medienberichten die Rede.

Mazraoui soll der Wunschspieler von Julian Nagelsmann für die Problemposition rechts hinten gewesen sein. Dort agiert seit längerem mit Benjamin Pavard ein gelernter Innenverteidiger – aus Sicht des Bayern-Trainers offensichtlich keine Ideallösung.

Pavard ist dank des Mazraoui-Transfers nun zudem frei, die durch den Abgang von Niklas Süle gerissene Lücke im Abwehrzentrum zu schließen. Einen weiteren Innenverteidiger wird der FC Bayern somit nun wahrscheinlich nicht verpflichten.

Nach Mazraoui könnte sich in Kürze auch dessen Noch-Teamkollege Ryan Gravenberch dem deutschen Rekordmeister anschließen. Das 19 Jahre alte Mittelfeld-Juwel steht bei Ajax allerdings noch bis 2023 unter Vertrag.

Gravenberch selbst soll sich einen Wechsel in die Bundesliga und zum FC Bayern gut vorstellen können, der Deal nur noch eine Frage der Zeit sein.

Mega-Deal perfekt: BVB und City verkünden Haaland-Wechsel

Erling Haaland verlässt Borussia Dortmund im Sommer – das ist keine Überraschung und doch ein Verlust. Nicht nur für den BVB, der für seinen Goalgetter wohl deutlich weniger Ablöse als gedacht erzielt.

Borussia Dortmund verliert das nächste Hypertalent, die Bundesliga ihre wildeste Attraktion. Torphänomen Erling Haaland ist dem BVB über den Kopf gewachsen und zieht nach zwei spektakulär eindrucksvollen Jahren weiter in die Premier League.

Der 21-Jährige, das große Sturmversprechen für den Weltfußball des kommenden Jahrzehnts, wechselt zu Manchester City, beide Klubs gaben am Dienstag die grundsätzliche Einigung bekannt. Laut BVB sind nun noch die „vertraglichen Details abzustimmen und zu dokumentieren“.

So oder so ist der Deal mehrere hundert Millionen Euro schwer. Dortmund hatte mit der Mannschaft und allen Verantwortlichen um den Norweger gekämpft – letztlich vergeblich.

Spätestens mit dem Aus in der Champions-League-Gruppenphase war das Tauziehen verloren: Erling Haaland in der Europa League, das passte weder zur Extraklasse des Spielers noch zu den Plänen des kürzlich verstorbenen Beraters Mino Raiola, der im Ruf einer stählernen Zitronenpresse für Vereinsfinanzen stand. Zuletzt wurde berichtet, für Haaland müssten 30 Millionen Euro Jahresgehalt gezahlt werden.

Dafür bekommen ManCity und Teammanager Pep Guardiola aber eine nahezu perfekte Mischung aus Statur, Explosivität, Wille, Torriecher und Ballgefühl – und einen Spieler, der mangels konkurrenzfähiger Nationalmannschaft nicht bei Turnieren bis zum Ende dabei ist, sondern sich auf den Klub konzentriert.

Die Bundesliga hat Haaland mit neun Toren in den ersten sechs Spielen (darunter ein Joker-Hattrick beim Debüt) sensationell im Sturm erobert, er erzielte 41 Tore in 41 Pflichtspielen und wurde auf Anhieb bester Torschütze der Champions League. Die Fußballwelt sah staunend zu.

Haaland brachte dem BVB eine vermisste Qualität, die in der Mentalitätsdebatte immer wieder gefordert worden war. Unbeugsam, brandgefährlich – er verkörpert, was anderen Dortmunder Spielern abgesprochen wird.

Angesichts der Interessentenliste mit Real Madrid, dem FC Barcelona oder eben Manchester City, dem einstigen Klub seines Vaters Alf-Inge, und allen anderen, die sich für die Creme de la creme Europas halten, ist sein Abschied keine Überraschung.

Der BVB kann Haaland auf die Liste derer schreiben, denen er als Sprungbrett dienen durfte, zu jenen Pulisics, Aubameyangs, Sanchos, Dembeles. Der nächste könnte Nationalspieler Karim Adeyemi werden, dessen Wechsel von RB Salzburg der BVB am späten Nachmittag bekanntgab. Der 20-Jährige absolvierte seinen Medizincheck und unterschrieb einen Vertrag bis 2027.

Dortmund ist längst eine fantastisch beleumundete Adresse für Supertalente – sie dann auch zu halten, gelingt (noch) nicht. „Es stimmt schon, wenn wir den Felsbrocken mal den Berg hoch geschafft haben, rollt er mitunter auch wieder runter“, sagte Watzke, aber: „Dazu gibt es keine Alternative.“

Dabei ist die Ausbildung ein kurioses Selbsterhaltungskarussell geworden. Der Verkauf verengt regelmäßig die finanzielle Lücke zu Bayern München, die dann aber wieder sportlich klafft. Der Status als Nummer zwei wird dadurch nach oben wie unten mehr und mehr gefestigt.

BVB stellt Erling Haaland frei – Medizincheck in Brüssel?

Erling Haalands Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City nimmt immer konkretere Züge an. Der BVB hat dem Torjäger mittlerweile ermöglicht, seinen Abschied vorzubereiten.

Wie der Revierklub am Montagnachmittag verlauten ließ, befindet sich Erling Haaland mit seinem neuen Arbeitgeber in finalen Gesprächen. „Die Spieler haben heute trainingsfrei, und wir haben Erling erlaubt, persönliche Angelegenheiten zu regeln“, bestätigte der BVB auf „dpa“-Anfrage. Das nächste Training findet wie üblich am Dienstag statt.

Haaland darf also noch vor dem letzten Bundesliga-Spieltag der Saison seinen Medizincheck bei Manchester City absolvieren.

Die belgische Boulevardzeitung „La Derniere Heure“ berichtete, Haaland habe am Montag im Erasmus-Krankenhaus in Brüssel im Beisein des Mannschaftsarztes von ManCity den Medizincheck absolviert.

Mit Bezug auf „Quellen aus Deutschland“ hatte zuvor der für gewöhnlich gut informierte Sportjournalist David Ornstein von „The Athletic“ gemeldet, dass Haalands Wechsel vom BVB zu Manchester City mittlerweile beschlossene Sache sei.

Der englische Meister soll den Fußball-Bundesligisten bereits in der Vorwoche darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass die vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel gezogen wird. Somit muss Manchester City rund 75 Millionen Euro Ablöse an die Borussia zahlen. Die Engländer haben sich Ornstein zufolge mit Haaland bereits im vergangenen Monat über einen Vertrag geeinigt.

Fünfjahresvertrag für Erling Haaland bei Manchester City?

Angeblich unterschreibt der Norweger im Nordwesten Englands einen Fünfjahresvertrag. Dort soll er angeblich zum neuen Top-Verdiener im Kader aufsteigen.

Erling Haalands Vertrag bei den Schwarz-Gelben ist zwar eigentlich noch bis Ende Juni 2024 datiert. Aufgrund der vereinbarten Ausstiegsklausel darf der 21-Jährige aber schon im Sommer 2022 wechseln. Wegen seiner überragenden Quote von 85 Toren und 23 Vorlagen in 88 Pflichtspielen für den BVB standen zahlreiche europäische Klubs Schlange.

Letzten Endes soll Manchester City den Zuschlag erhalten haben – jener Klub, für den einst schon sein Vater Alf Inge zwischen 2000 und 2003 gespielt hat.

Am kommenden Samstag, am 34. Bundesliga-Spieltag, kann sich Erling Haaland vor heimischen Publikum im Spiel gegen Hertha BSC (15:30 Uhr) von den schwarz-gelben Fans verabschieden.

„Werde weg sein“: Guardiola mit Ansage

Pep Guardiola steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Trainer von Manchester City hat seinen Bossen aber gesagt, dass er sofort weg ist, wenn er angelogen worden sein sollte.

Pep Guardiola durchlebt bei Manchester City turbulente Tage. Der Vertrag des Spaniers läuft noch bis 2023. Zuletzt gab es Berichte zu einer Verlängerung, bestätigt ist nichts.

Nun hat der 51-Jährige mit klaren Worten überrascht. Bei einer Medienrunde verriet er, unter welchen Umständen er den Verein sofort verlassen würde.

Der City-Coach erzählt von einer Ansage, die er den Klub-Bossen gemacht habe. „Wann man ihnen (den Verantwortlichen, Anm.) etwas vorwirft, sage ich ihnen: ‚Erklärt mir das.‘ Sie erklären es und ich glaube es. Ich habe ihnen gesagt: ‚Wenn ihr mich anlügt, bin ich am nächsten Tag nicht hier. Ich werde weg sein und wir werden keine Freunde mehr sein.“

Die UEFA hatte Manchester City 2020 wegen Missachtung der finanziellen Spielregeln im europäischen Fußball aus ihren Wettbewerben ausgeschlossen, die Entscheidung war vom internationalen Gerichtshof CAS aber wieder gekippt worden. Weil die Vergehen entweder nicht ausreichend belegbar oder aber verjährt waren.Guardiola hatte die Klub-Bosse damals verteidigt. Warum er das getan habe? „Weil ich mit ihnen arbeite.“ Er habe sein hundertprozentiges Vertrauen in die Verantwortlichen gesetzt. Er sei ein großer Fan des Unternehmens. Guardiola will für sauberen Klub arbeiten

Er selbst sei 2012, 2013 (der Zeitraum, in dem die vermeintlichen Vergehen begangen worden sollen sein) noch in Barcelona. Dies treffe auch auf diverse Entscheidungsträger zu.

„Was ich mag, ist, einen Klub zu repräsentieren, der die Dinge sauber und gut macht. Es geht nicht um die Champions League oder die Premier League, wir wollen es für unsere Leute und unsere Fans gut machen.“

Haaland-Wechsel zu Manchester City offenbar perfekt

Erling Haalands Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City ist angeblich perfekt. Beim englischen Meister und Tabellenführer winkt dem umworbenen BVB-Star ein lukrativer Vertrag.

Seit Wochen gilt Manchester City als Favorit auf die Verpflichtung von Erling Haaland. Jetzt haben sich beide Seiten angeblich endgültig auf eine Zusammenarbeit ab dem kommenden Sommer geeinigt. Das berichtete der italienische Transfer-Experte Nicolò Schira am Freitagabend auf Twitter.

Haalands Wechsel von Borussia Dortmund zum Premier-League-Schwergewicht sei ein „done deal“, so der Journalist, der auch die Details des millionenschweren Deals enthüllt.

Demnach läuft Haalands Vertrag in Manchester bis 2027 und garantiert ihm ein Jahresgehalt von rund 30 Millionen Euro.

BVB kassiert mindestens 75 Millionen Euro

Der BVB hat bei der Zukunftsplanung seines Torjägers keine Mitspracherecht, da Haaland eine Ausstiegsklausel besitzt. Eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro soll für ihn nach Dortmund fließen. Das schrieb auch Schira. Zuletzt hieß es in mehreren Medienberichten, dass dazu noch mögliche Bonuszahlungen kommen könnten.

Eine offizielle Bestätigung des Wechsels von Seiten der beteiligten Klubs steht aktuell noch aus.

Sollte es in der Causa Haaland endlich zum Vollzug kommen, endet eine monatelange Transfer-Saga um den 21 Jahre alten Norweger. Lange galt Real Madrid als Favorit auf seine Verpflichtung. Auch dem FC Barcelona und sogar dem FC Bayern wurde gesteigertes Interesse an Haaland nachgesagt.

Wer folgt beim BVB auf Erling Haaland?

Der BVB hat sich Medienberichten zufolge bereits seit Wochen mit einem Abgang des Offensivstars abgefunden. Die Nachfolgersuche läuft demnach hinter den Kulissen auf Hochtouren.

Als mögliche Kandidaten gelten Huko Ekitike (Stade Reims) sowie Adam Hlozek (Sparta Prag). Beide Stürmer sind 19 Jahre alt und gelten als hochtalentiert.

Kabinen-Ansprache von Nagelsmann enthüllt

Nach der Trainingspause, die einige Stars nutzten, um Urlaub auf Ibiza zu machen, legte der FC Bayern am Dienstag wieder mit dem Training los. Dabei trommelte Trainer Julian Nagelsmann seine Mannschaft in der Kabine zusammen, um sie in die Pflicht zu nehmen.

Das berichtet „Sport1“. Demnach forderte Nagelsmann eine deutliche Reaktion nach der peinlichen 1:3-Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05. In den letzten beiden Saisonspielen gegen den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg solle das Team eine klar bessere Leistung an den Tag legen.

Zum einen wolle sich der Coach mit einem guten Gefühl in die Sommerpause verabschieden. Zum anderen wolle man an der Säbener Straße dafür sorgen, dass es wenig Angriffsfläche für Kritiker gibt.

Dem TV-Sender zufolge bewerten auch Nagelsmann und sein Trainerteam den viel diskutierten Ibiza-Trip der Münchner in Zusammenhang mit dem schwachen Auftritt gegen Mainz als „unglücklich“. Im kommenden Heimspiel gegen Stuttgart werde der Coach daher seine Topbesetzung auf den Platz schicken und auf Experimente verzichten.

Zuvor hatte schon der „kicker“ berichtet, dass das Trainerteam vom Urlaub der Mannschaft „wenig begeistert und überrascht“ war. Stein des Anstoßes: Die Info über den Ausflug wurde erst am Donnerstag von Teammanagerin Kathleen Krüger an die Trainer herangetragen.

Ohnehin soll das Trainerteam erwartet haben, dass die Mannschaft mehr Eigenverantwortung an den Tag gelegt hätte und die Reise erst nach Ende der Saison angetreten wäre – oder zumindest nicht nach einer derben Pleite.

„Teambildende Maßnahme“ oder „Freizeitgestaltung“?

Kommentiert wurde der Ibiza-Trip bislang nur von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der gegenüber der „Bild“ lediglich von einer „teambildenden Maßnahme“ sprach.

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wetterte bei „Sky“ hingegen, der Aufenthalt auf der Balearen-Insel sei „keine Teambildung-Maßnahme, sondern eine Freizeitgestaltung“ gewesen

 

Last-Minute-Monster Real nach CL-Drama im Finale

Last-Minute-Wahnsinn und Tor-Garant Karim Benzema: Die Comeback-Könige von Real Madrid haben das Traumfinale gegen den FC Liverpool in der Königsklasse perfekt gemacht.

Zweimal der für Toni Kroos eingewechselte Rodrygo (90. und 90.+1) rettete Real in die nicht mehr für möglich gehaltene Verlängerung, in der Benzema per Foulelfmeter für die Entscheidung sorgte (95.). Für den Franzosen war es bereits das 15. Königsklassen-Tor in dieser Saison. Dabei wähnte sich Man City nach dem Tor von Riyad Mahrez (73.) bereits klar auf Final-Kurs. Damit kommt es wie 2018 zum Duell mit Liverpool. Damals hatten sich die Madrilenen in Kiew auch durch die Patzer von Loris Karius mit 3:1 durchgesetzt und zum 13. Mal den Titel geholt.

Nach dem großen Tore-Spektakel im Hinspiel ging der Wahnsinn im Estadio Santiago Bernabeu weiter. Wie schon im Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain und im Viertelfinale gegen den FC Chelsea rissen Benzema und Co. noch ein verloren geglaubtes Spiel herum. Dabei erlebte City fast schon ein ähnliches Trauma wie einst die Bayern beim 1:2 gegen Man United mit zwei späten Toren im Finale von 1999. Dieses Mal hieß der Hauptdarsteller Rodrygo.

Die großen Torchancen blieben in den ersten 45 Minuten aber aus. Man City hatte durch Bernardo Silva die große Gelegenheit, doch Real-Keeper Thibaut Courtois parierte stark (20.). Die beste Chance der Gastgeber besaß noch Kroos mit einem abgefälschten Freistoß knapp über das Tor (27.).

Nach der Pause schaltete Real noch einen Gang höher. Vinicius Junior hatte wenige Sekunden nach Wiederbeginn gleich die Riesenchance zur Führung, kurz darauf wurde ein Schuss von Modric abgeblockt (52.). Doch jubeln durften die Engländer – und Ilkay Gündogan hatte daran seinen Anteil. Kurz nach seiner Einwechslung leitete der Mittelfeldspieler einen Angriff ein, den der algerische Nationalspieler Mahrez aus halbrechter Position sehenswert vollendete.

Danach hätte Jack Grealish mit zwei Riesenchancen alles klar machen müssen. Das sollte sich rächen, als Rodrygo für die sensationelle Wende sorgte. In der Verlängerung wurde dann Benzema von Ruben Dias gefoult, der Franzose verwandelte eiskalt.

 

Bericht: Lewandowski lehnt Verlängerung weiter ab

Wenige Tage vor dem Saisonende ist die ungeklärte Zukunft von Robert Lewandowski das Dauerthema beim FC Bayern. Zuletzt erklärten die Münchner Verantwortlichen zwar, dass der Torjäger den Klub im Sommer definitiv nicht verlassen wird. Bis zu einer möglichen Vertragsverlängerung ist es aber wohl noch ein weiter Weg.

„Ich schließe es definitiv aus, dass Lewandowski den Verein im Sommer verlässt“, stellte Sportvorstand Hasan Salihamidzic unlängst bei „Sky90“ klar. Fest steht: Der FC Bayern möchte einen vorzeitigen Abgang seines Leistungsträgers auf jeden Fall verhindern.

Zudem würde der Rekordmeister das bis 2023 datierte Arbeitspapier des Polen nur allzu gerne verlängern. Für eine Unterschrift Lewandowskis gibt es jedoch offenbar keine Garantie.

Wie „Bild“ berichtet, will der 33-Jährige weiterhin nicht beim FC Bayern verlängern. Stattdessen soll es den Weltfußballer zum FC Barcelona ziehen.

Die Katalanen, die wohl 35 bis 40 Millionen Euro Ablöse bezahlen würden, gelten schon seit Wochen als heißer Anwärter auf einen Transfer, wenngleich Barca-Direktor Mateu Alemany angebliche Gespräche mit Lewandowskis Berater Pini Zahavi vor wenigen Tagen dementierte.

Hoeneß: Lewandowski bleibt beim FC Bayern

Laut „Transfer-Experte“ Fabrizio Romano gibt der FC Barcelona im Werben um Lewandowski trotz Salihamidzics Knallhart-Ansage aber nicht auf. Demnach genieße der Mittelstürmer beim spanischen Traditionsverein nach wie vor Priorität.

Lewandowski selbst hatte seine Zukunft beim FC Bayern nach dem Gewinn der Meisterschaft Ende April offen gelassen. „Es ist nicht so einfach für mich“, gab Lewandowski nach dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund (3:1) im Gespräch mit „Sky“ zu.

Spätestens seitdem melden sich fast täglich (ehemalige) Weggefährten des Superstars zu Wort – so auch Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß. „Ich gehe hundertprozentig davon aus, dass Robert Lewandowski nächstes Jahr beim FC Bayern spielt“, wagte der 70-Jährige im „BR“-Interview eine Prognose. Doch selbst die Aussage des „Bayern-Machers“ scheint im Lewandowski-Poker keine Garantie zu sein.