Spektakuläre Ronaldo-Kehrtwende vom FC Bayern?

Manchester United gibt auf dem Transfermarkt einmal mehr eine jämmerliche Figur ab. Aus diesem Grund möchte Superstar Cristiano Ronaldo den englischen Rekordmeister erneut verlassen. Der FC Bayern hat dem Portugiesen schon eine Absage geteilt, könnte seine Meinung aber womöglich doch noch mal ändern.

Die Topklubs der Premier League haben ihre Hausaufgaben auf dem Transfermarkt zu großen Teilen schon erledigt. Sowohl Manchester City als auch der FC Liverpool haben viele Millionen Euro in neue Stars investiert, um sich auch in der nächsten Saison ein Duell an der Spitze der englischen Liga liefern zu können.

Weil Manchester United (mal wieder) zu den Vereinen gehört, die zwar mit nahezu jedem namhaften Spieler in Verbindung gebracht werden, gleichzeitig aber noch keinen einzigen Top-Transfer eingetütet haben, hat Cristiano Ronaldo die Red Devils um Freigabe gebeten.

CR7-Berater Jorge Mendes ist diesbezüglich längst in die Pläne seines Klienten eingeweiht und hat entsprechend auch schon Gespräche mit einigen Klubs geführt – unter anderem mit dem FC Bayern, wie „Transferexperte“ Fabrizio Romano auf seinem Youtube-Kanal berichtete.

„Er [Mendes] hatte ein Gespräch mit Salihamidzic“, erklärte der Journalist. „Aber Bayern hat bestätigt, dass sie kein Interesse an der Verpflichtung von Cristiano haben. Das ist vor ungefähr sieben bis zehn Tagen gewesen“, sagte Romano in einem Video, das er am Samstag veröffentlichte.

Ronaldo-Agent sucht Gespräch mit dem FC Bayern

Die Absage der Münchner an den Portugiesen war auf der einen Seite zwar eindeutig, in Stein gemeißelt ist sie aber nicht. „Können sich die Dinge ändern?“, fragte Romano. „Lasst uns sehen, was passiert, wenn Robert Lewandowski zum FC Barcelona wechselt“, ließ er einen möglichen CR7-Transfer an die Isar offen.

Aktuell, so ergänzte der „Transferexperte“, gebe es keinen Kontakt zwischen dem Ronaldo-Lager und dem FC Bayern. Das bisher letzte Gespräch war demnach das zwischen Salihamidzic und Mendes vor rund einer Woche. Damals haben die Münchner mitgeteilt, dass sie keinen 37-Jähriger Spieler unter Vertrag nehmen wollen. „Aber schauen wir mal, ob sich die Situation noch ändert“, sagte Romano.

Irrer Rekord-Vertrag für NBA-Superstar Jokic

Der serbische Basketball-Superstar Nikola Jokic wird seinen Vertrag bei den Denver Nuggets für eine Rekordsumme um fünf Jahre verlängern.

Der zwei Mal nacheinander zum wertvollsten NBA-Spieler gewählte 27-Jährige kassiert laut übereinstimmenden Medienberichten rund 264 Millionen US-Dollar für den Mega-Deal – es ist der größte Vertrag in der NBA-Geschichte.

Ebenfalls einen Supermax-Vertrag soll Devin Booker bei den Phoenix Suns erhalten, auch hier zog der Klub die so genannte „Designated Veteran Player Extension“.

Für den neuen Vier-Jahres-Kontrakt legen die Suns Berichten zufolge 215 Millionen US-Dollar auf den Tisch.

Bradley Beal erhielt zum Auftakt der Free Agency einen Vertrag bei den Washington Wizards über fünf Jahre, der mit 251 Millionen US-Dollar dotiert ist.Isaiah Hartenstein wechselt zu den Knicks.Der deutsche Nationalspieler Isaiah Hartenstein wird unterdessen wohl das Team wechseln.

Von den Los Angeles Clippers zieht es ihn zu den New York Knicks, dort soll Hartenstein für zwei Jahre rund 16,3 Millionen Dollar kassieren. Ebenfalls zu den Knicks wechselt wohl Jalen Brunson.

Der Superstar der Dallas Mavericks soll für seinen Vier-Jahres-Deal 104 Millionen US-Dollar erhalten.

Deutschland greift in Krakau nach dem EM-Titel

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft greift beim EM-Turnier in Krakau ab Freitag nach dem zweiten Titel der Verbandsgeschichte. „Der Gewinn des EM-Titels war in dieser Saison zwar nicht das vordergründige Ziel, aber natürlich wollen wir auch in diesem Wettbewerb, zumal jetzt mit dieser hervorragenden Ausgangsposition, das Maximum erreichen“, sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow vor dem Start in den zweiten EM-Wettbewerb.

Beim ersten von zwei EM-Turnieren hatte sich die deutsche Mannschaft in Lissabon den Sieg gesichert. Nun steigt nur eine Woche nach dem Finale gegen Spanien das entscheidende, zweite Turnier. In Krakau trifft das Wolfpack in der Gruppenphase auf Georgien, Tschechien, Belgien und Frankreich.

In Euphorie möchte man trotz der guten Ausgangslage noch nicht verfallen. „Wir müssen bei dem uns noch bevorstehenden Pensum darauf achten, dass wir die Spielzeit gut managen und rechtzeitig zu den Turnieren alle Spieler fit haben“, so von Grumbkow. Im Juli steht auch noch die Qualifikation für die im September stattfindende WM in Kapstadt auf dem Programm.

Die deutschen Frauen können nach Rang acht in Lissabon mit einem ähnlichen Ergebnis in Krakau den Klassenerhalt perfekt machen. Sie treffen auf Portugal-Turniersieger Polen, Tschechien, Irland und Rumänien.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

Tour de France lockert Corona-Regeln

Trotz zahlreicher positiver Fälle in den vergangenen Wochen hat der Radsport-Weltverband UCI die Corona-Regeln kurz vor dem Start der 109. Tour de France gelockert.

Vor dem Beginn und an zwei Ruhetagen müssen nun bei allen Fahrern und Teammitgliedern nur noch Antigen-Schnelltests statt PCR-Tests durchgeführt werden. Zudem entfällt die Regel, dass eine Mannschaft aus dem Rennen genommen wird, sobald zwei Fahrer positiv getestet werden, teilte die UCI mit.

Die Mannschaften waren nach „dpa“-Informationen teilweise bereits zuvor informiert worden. Die Tour beginnt am 1. Juli in Kopenhagen.

Ein positiver Schnelltest muss durch einen PCR bestätigt werden, bedeutet jedoch nicht – auch dies ist neu – zwangsläufig das Aus für die Tour. In Ausnahmefällen können der Chefarzt der UCI sowie der Covid-Arzt des Tourveranstalter ASO beschließen, dass ein Fahrer weiterfahren darf. Dafür muss gegeben sein, dass die infizierte Person nicht ansteckend ist und das Coronavirus übertragen kann.

Neben den verpflichtenden Tests vor und während der Tour gab die UCI dringende Empfehlungen aus. Diese beinhalten, dass sich alle Fahrer und Teammitglieder möglichst täglich einem Schnelltest unterziehen sollen. Am 28. Juni war der Belgier Tim Declerq der erste nominierte Fahrer, der wegen eines positiven Corona-Tests auf einen Start verzichten musste.

Söderholm glaubt an Sturm-Debüt

NHL-Profi Nico Sturm könnte nach seinem Stanley-Cup-Triumph mit der Colorado Avalanche künftig für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft (DEB) auflaufen. „Wenn die Möglichkeit besteht, dann will er auch für uns spielen. Er will das erleben“, sagte Bundestrainer Toni Söderholm im Interview mit „Sport1“.

Söderholm bedauerte zugleich, dass es Sturm bislang nicht möglich gewesen sei, für das DEB-Team zu spielen. Der Finne gab sich allerdings zuversichtlich, dass der 27-Jährige in Zukunft für den Olympia-Zweiten von 2018 auflaufe.

Um sich noch weiterzuentwickeln, solle Sturm aber mehr Spielzeit bekommen – ob in Colorado oder anderswo. „Ich glaube, du bist immer richtig, wenn du so einen Erfolg feierst. Für seine eigene Entwicklung wäre Eiszeit wahrscheinlich wichtig. Jeder Spieler will ja auch scoren“, so der 44-Jährige.

Zunächst soll Sturm aber den Finalerfolg genießen. „Es ist so einmalig, dass man den Pokal mit seinen Fingern berührt. Das Gefühl kennen nur ganz wenige“, sagte der Bundestrainer. Der Sieg sei zudem „für Eishockey-Deutschland super wichtig“.

7er-Rugby: Deutschland siegt deutlich gegen Spanien

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat sich beim ersten von zwei EM-Wettbewerben den Turniersieg gesichert. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) feierte am Sonntag in Lissabon im Finale einen 21:7-Sieg gegen Spanien. Zuvor hatte das DRV-Team mit einem 24:0 gegen Italien den Gruppensieg geholt.

„Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber auch mit der Leistung über das gesamte Turnier“, sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow, betonte aber: „Wir arbeiten konzentriert weiter. Wir haben schließlich noch größere Ziele in diesem Jahr mit den Qualifikationen für die WM und die Weltserie und dann hoffentlich der WM im September.“

Am Samstag waren dem deutschen Team bereits deutliche Erfolge gegen den Mitfavoriten Frankreich (35:7) sowie gegen Polen (40:5) und Litauen (31:7) gelungen.

Die deutschen Frauen schlossen die Gruppenphase hingegen nur auf dem vierten Platz ab. Am Sonntag setzte es für das Team um Kapitänin Mette Zimmat mit dem heftigen 7:52 gegen Spanien die dritte Pleite im vierten Spiel. Anschließend verlor das Team auch das Platzierungsspiel um Platz acht gegen Belgien mit 0:24.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Dieselbe Prozedur wird auch beim zweiten und letzten Turnier der EM-Serie in Krakau (1. bis 3. Juli) angewendet. Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert, und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

Rugby-Männer stürmen furios zum EM-Gruppensieg

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat sich beim ersten von zwei EM-Turnieren den Gruppensieg gesichert.

Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes gewann am Sonntag in Lissabon mit dem souveränen 24:0 gegen Italien auch das vierte Gruppenspiel und trifft im Kampf um den Turniersieg nun auf Spanien.

Am Samstag waren dem DRV-Team bereits deutliche Siege gegen den Mitfavoriten Frankreich (35:7) sowie gegen Polen (40:5) und Litauen (31:7) gelungen.

Die deutschen Frauen schlossen die Gruppenphase hingegen nur auf dem vierten Platz ab. Am Sonntag setzte es für das Team um Kapitänin Mette Zimmat mit dem heftigen 7:52 gegen Spanien die dritte Pleite im vierten Spiel. Im Platzierungsspiel wartet nun Belgien.

Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Dieselbe Prozedur wird auch beim zweiten und letzten Turnier der EM-Serie in Krakau (1. bis 3. Juli) angewendet.

Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert, und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.

DFB-Team feiert Schützenfest gegen die Schweiz

Angeführt von Dreierpackerin Klara Bühl haben die deutschen Fußballerinnen ihre EM-Generalprobe mit Bravour bestanden. Die DFB-Auswahl gewann ihren letzten Härtetest gegen die Schweiz souverän mit 7:0 (2:0) und tankte Selbstvertrauen für die schwierige Mission in England.

Die bärenstarke Bühl (6./61./66.), Lina Magull (41.), Linda Dallmann (81./alle Bayern München), Jule Brand (89./TSG Hoffenheim) und Sydney Lohmann (90.+5/Bayern München) trafen in Erfurt zum nie gefährdeten und überzeugenden Sieg für den spielfreudigen und spritzigen Rekordeuropameister. Zwei Wochen vor dem kniffligen EURO-Auftakt gegen den Vize-Europameister Dänemark (8. Juli) konnte Martina Voss-Tecklenburg hochzufrieden sein mit dem finalen Formcheck.

Vor nur 5918 Zuschauern im Steigerwaldstadion bot die Bundestrainerin wie angekündigt ihre aktuell stärkste Startelf auf. Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) kam nach ihrer Corona-Infektion in der Vorwoche erwartungsgemäß erst in der Schlussphase zum Einsatz, für sie begann Lea Schüller vom FC Bayern im Sturm.

Nach nervöser Anfangsphase mit einigen Fehlern fand die DFB-Auswahl wie von „MVT“ gewünscht in ihr druckvolles Spiel. Schnelles Umschalten und tolle Übersicht brachten so die frühe Führung ein.

Denn Mittelfeldmotor Magull setzte Bühl mit einem perfekten Pass in die Tiefe in Szene. Die Flügelspielerin blieb in ihrem 24. Länderspiel cool und schloss mit rechts zum 1:0 ab. Das gab Sicherheit, die deutsche Auswahl bestimmte mit großer Laufbereitschaft das Geschehen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild, Deutschland blieb am Drücker, den Schweizerinnen fiel in der Offensive kaum etwas ein. Also fasste sich eben Bühl ein Herz, verzückte das Publikum erst mit einem Distanzschuss unter die Latte, um dann nach einem Pfostentreffer von Schüller noch einmal abzustauben. Die eingewechselten Dallmann, Brand und Lohmann erhöhten in der Schlussphase.

Bis Mittwoch setzen die DFB-Frauen nun noch ihren finalen Lehrgang in Herzogenaurach fort. Am 3. Juli reist das Team von Frankfurt aus nach London, wo in Brentford das Basislager bezogen wird. Die weiteren Gruppengegner sind Mitfavorit Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli).

Zehntausende bei Warriors-Meisterparade

Stephen Curry feiert mit Damion Lee die nba-Meisterschaft.Die Golden State Warriors sind wenige Tage nach dem Gewinn des Meistertitels in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA enthusiastisch empfangen worden.

der Sieger-Parade am Montag strömten zehntausende Fans die Straßen von San Francisco.

„Hier zu sitzen, die Parade zu genießen und die Liebe der ganzen Bay Area zu spüren, ist einfach unglaublich“, sagte Meister-Trainer Steve Kerr: „Wir haben einen Haufen großartiger Jungs.“

Die Warriors hatten in der Nacht auf Freitag den insgesamt siebten Titel der Franchise-Geschichte klar gemacht.

In der Final-Serie besiegte das Team um Superstar Stephen Curry die Boston Celtics mit dem deutschen Nationalspieler Daniel Theis mit 4:2.

Es ist die vierte Meisterschaft für Golden State in den vergangenen acht Jahren.

Deutsche Rad-Profis kritisieren Tour de France

Die beiden deutschen Radprofis Max Walscheid und Simon Geschke haben sich kritisch zur Streckenplanung der ersten Woche der 109. Tour de France geäußert.

„Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein Problem habe zu sagen, dass das einem auch Angst macht“, sagte Walscheid in einem Video („Deine Tour“) der „ARD“-Sportschau mit Blick auf die am 1. Juli in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen beginnende Frankreich-Rundfahrt.

„Auf die erste Woche freue ich mich überhaupt nicht. Was ich wirklich bemängele ist: Die Organisation weiß, dass die erste Woche supernervös ist und die Fahrer wirklich um jeden Zentimeter kämpfen“, sagte Walscheids Teamkollege Geschke vom Cofidis-Rennstall.

„Es wird ja schon gehofft, dass es ein Spektakel wird. Aber es wird definitiv Risiko in Kauf genommen und macht es für uns supergefährlich. Die Tour de France ist halt kein Actionfilm“, ergänzte der Tour-Etappensieger des Jahres 2015.

Bewusst eingebaute kleine und enge Straßen, Windkantenabschnitte und Kopfsteinpflaster nannte Geschke als mögliche Gefahrenherde für Stürze.

„Diese Gefahr fährt letztendlich immer mit“.Die ersten drei Etappen der Frankreich-Rundfahrt 2022 finden in Dänemark statt. Danach wird das Rennen im Norden Frankreichs fortgesetzt. Die fünfte Etappe führt dabei unter anderem über die gefürchteten Kopfsteinpflaster-Passagen und endet am Eingang in den Wald von Arenberg.

Walscheid war im März bei einer Trainingsrunde in seiner Heimat nahe Neuwied frontal mit einem Auto zusammengeprallt und danach per Hubschrauber in ein Klinikum gebracht worden. Bei dem Unfall erlitt er diverse Prellungen.

Eine Woche später diagnostizierten die Ärzte zudem Lungenblutungen und Ansammlung von Luft im Raum zwischen Lunge und Brustwand. „Das sind natürlich ganz, ganz schlimme Erfahrungen, mit denen man trotzdem klar kommen muss. Diese Gefahr fährt letztendlich immer mit“, sagte Walscheid.