Weltrekord verpasst! Argentinien blamiert sich bei der WM

Die WM in Katar hat ihre erste Sensation: Lionel Messi und seine Argentinier unterliegen überraschend dem Außenseiter Saudi-Arabien.

Lionel Messi blickte ungläubig und fast flehentlich in den Himmel, doch auch die Hilfe von oben blieb aus. Während der Kapitän der Argentinier und seine entsetzten Mitspieler nach einer der größten Sensationen der WM-Geschichte vom Rasen des brodelnden Stadions in Lusail schlichen, flippten die „Grünen Falken“ aus Saudi-Arabien und ihre Anhänger nach dem 2:1 (0:1) gegen einen der großen WM-Favoriten völlig aus.

„Wir haben verloren, und das lag vor allem an eigenen Fehlern. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und weiter spielen“, sagte Angreifer Lautaro Martinez unmittelbar nach dem Spiel, betonte aber auch: „Heute war es auch nicht einfach, es war ein schwerer Gegner. Deswegen ist es in der zweiten Halbzeit auch so schlecht gelaufen.“ Tatsächlich stemmte sich Saudi-Arabien mit Leidenschaft, aber auch Härte gegen die bisweilen ideenlos anrennenden Argentinier.

Superstar Messi war erst cool vom Punkt gewesen, wurde dann sensationell kaltgestellt: Mit einem Foulelfmeter nach Videobeweis erzielte der 35-Jährige zunächst noch die frühe Führung. Saleh Alsheri (48.) und Salem Aldawsari (53.) aber nahmen ihr Herz in die Hand, drehten für den über sich hinaus wachsenden Außenseiter die Partie und sorgten für die erste argentinische Auftakt-Niederlage seit 1990.

Argentinien verpasst Italiens Weltrekord

Mit dem unerwarteten Tiefschlag endete nach 1238 Tagen und 36 Partien unmittelbar vor Einstellung des Weltrekords von Italien (37) die Serie von Spielen ohne Niederlage – für Messi und die Albiceleste ein blamabler Fehlstart auf der Jagd nach dem dritten WM-Titel: Saudi Arabien ist nur die Nummer 51 der Weltrangliste. Argentinien muss in der Gruppe C bereits um den Achtelfinal-Einzug bangen. Vor den Duellen mit Mexiko und Polen ist der Druck jedenfalls enorm.

Messi drehte vor 88.012 Zuschauern zunächst voll auf, bereits nach 95 Sekunden zwang er Torhüter Mohammed Alowais mit einem Schuss aus 14 Metern zu einer Glanzparade. Dann zeigte Schiedsrichter Slavko Vincic mit Hilfe des Videobeweises nach Halten von Saud Abdulhamid an Leandro Paredes auf den Punkt, Messi vollendete mit lässigem Abstopper im Anlauf cool zum 92. Länderspieltor. Sein zweiter Treffer (22.) zählte ebenso wie jene von Lautaro Martinez (27., 35.) wegen hauchzartem Abseits nicht.

Unter Tränen: Friedrich bricht Champions League ab

Keirin-Welt- und Europameisterin Lea Sophie Friedrich aus Cottbus hat die Saison in der UCI Track Champions League abgebrochen.

„Ich habe eine starke Erkältung und seit einigen Tagen versucht, mich aufzupäppeln und neue Energie zu finden – das hat aber nicht geklappt“, sagte die Vorjahres-Gesamtzweite unter Tränen nach der zweiten Runde der Serie im Berliner Velodrom. Zum Auftakt der Wettbewerbe war Friedrich in ihrem Keirin-Vorlauf auf den letzten Platz gefahren.

Vor Friedrich hatte Titelverteidigerin Emma Hinze aus Cottbus nach dem Gewinn ihres sechsten Weltmeister-Titels im Oktober in Frankreich komplett auf die Serie verzichtet. Die 25-Jährige legt bis zu den Europameisterschaften im Februar in Grenchen in der Schweiz eine Rennpause ein. Die viermalige Teamsprint-Weltmeisterin Pauline Grabosch aus Cottbus konnte vor 3400 Zuschauern nicht in die Entscheidungen eingreifen und schied jeweils in der ersten Runde aus.

Für das sportlich wertvollste Ergebnis aus deutscher Sicht sorgte Stefan Bötticher aus Chemnitz. Der deutsche Meister belegte im Keirin hinter den beiden Top-Fahrern Harrie Lavreysen aus den Niederlanden und Matthew Richardson aus Australien den dritten Platz und belegte damit auch in der Gesamtwertung weiter Rang drei. Im Ausdauerbereich Männer liegt der Berliner Moritz Malcharek weiter auf Platz sechs. Im Ausdauerbereich der Frauen fiel Debütantin Lea Lin Teutenberg aus Köln auf Platz 12 zurück. Die mit 500.000 Euro dotierte Serie endet am 3. Dezember nach fünf Renntagen in London.

Ter Stegen erneut beim FC Bayern gehandelt

Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona steht offenbar weiter unter genauer Beobachtung vonseiten des FC Bayern.

Wie die katalanische Online-Zeitung „El Nacional“ berichtet, sei der 30 Jahre alte Schlussmann aber nicht nur nach wie vor ein Thema beim deutschen Rekordmeister.

Auch Newcastle United, der FC Chelsea sowie Manchester United aus der englischen Premier League sollen sich demnach mit ter Stegen beschäftigen.

Alle drei Klubs sind nicht zufrieden mit ihrer Besetzung zwischen den Pfosten. Ter Stegen, der bei Barca seit Jahren starke Leistungen abliefert, wäre ein deutliches Upgrade zum vorhandenen Personal.

FC Barcelona braucht Geld

Sein aktueller Arbeitgeber soll aus wirtschaftlichen Gründen gesprächsbereit hinsichtlich eines möglichen Transfers des Keepers sein.

Dem Bericht zufolge fordern die Barca-Bosse um Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Mateu Alemany mindestens 60 Millionen Euro für ter Stegen – eine Summe, die das bittere Vorrunden-Aus in der Champions League und die damit verbundenen Mindereinnahmen auffangen könnte.

Sogar ein Winter-Wechsel ter Stegens nach der Fußball-WM in Katar ist anscheinend nicht gänzlich ausgeschlossen.

Wie plant der FC Bayern zwischen den Pfosten?

Der FC Bayern wird nicht zum ersten Mal mit dem früheren Gladbacher in Verbindung gebracht. Ter Stegen ist immerhin sechs Jahre jünger als der Münchner Platzhirsch Manuel Neuer, dessen Vertrag an der Isar im Sommer 2024 ausläuft. Zweitbester deutscher Keeper nach dem Ex-Schalker ist zweifellos ter Stegen.

Allerdings soll sich Neuer noch nicht konkret mit einem Karriere-Ende beschäftigen und stattdessen weitere Jahre beim FC Bayern bleiben wollen, auch über 2024 hinaus.

Alexander Nübel, der derzeit an den französischen Erstligisten AS Monaco ausgeliehen ist, werden keine großen Chancen auf den Nummer-eins-Status in München eingeräumt.

Der zuletzt herausragende BVB-Keeper Gregor Kobel soll zumindest aktuell noch kein heißes Thema bei den Verantwortlichen des FC Bayern sein.

Das bedeutet der Mané-Ausfall für den FC Bayern

Am 8. November fegte der FC Bayern Werder Bremen mit 6:1 vom Rasen, bezahlte den deutlichen Erfolg allerdings teuer. Sadio Mané, der im Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool an die Isar wechselte, verletzte sich schwer. Medienberichten zufolge könnte der 30-Jährige sogar bis in den Februar hinein ausfallen. Für die Münchner keine einfache Situation.

Bis zuletzt hoffte Sadio Mané darauf, die WM mit dem Senegal bestreiten zu können, auch der Verband ließ nichts unversucht und holte sogar so genannte „Hexendoktoren“ ins Boot – ohne Erfolg. Statt Spektakel in Katar heißt Manés Realität Reha in München. Das bestätigte der FC Bayern am Donnerstag. „Afrikas Fußballer des Jahres“ wurde im österreichischen Innsbruck bereits erfolgreich operiert, eine Sehne am rechten Wadenköpfchen refixiert.

Dass die Operation alternativlos war, lässt auch ein Bericht der „Bild“ erahnen. Demnach wird Mané dem FC Bayern „rund drei Monate“ nicht zur Verfügung stehen.

Auf der einen Seite könnte die Münchner eine solche Hiobsbotschaft zu einem ungünstigerem Zeitpunkt ereilen, immerhin ruht der offizielle Spielbetrieb für den FC Bayern aufgrund der ersten Winter-WM der Geschichte noch bis zum 20. Januar 2023.

Rollt der Ball wieder, warten in der Liga dann RB Leipzig (20.1.), der 1. FC Köln (24.1.) und Eintracht Frankfurt (28.1.) sowie im Achtelfinale des DFB-Pokals der 1. FSV Mainz 05. Gegner, gegen die sich die Münchner in der Vergangenheit zwar durchaus überraschend schwer getan haben, für die Gesamtsaison hat allerdings wohl nur das K.o.-Duell im Pokal richtungsweisenden Charakter.

Zahlen belegen Manés Bedeutung für den FC Bayern

Gerade auf den offensiven Flügeln, wo Mané nach einen Saisonstart im Sturmzentrum zuletzt ausschließlich zum Einsatz kam,  ist der Kader des FC Bayern zudem auch ohne Mané äußerst prominent und nicht gerade schmal besetzt.

Auf der anderen Seite beorderte Coach Julian Nagelsmann Mané in 21 von 23 möglichen Pflichtspielen in die Startelf – darunter alle Partien mit Topspiel-Charakter. Elf Treffer, garniert mit vier Vorlagen untermauern zudem Manés Einfluss auf das Spiel des FC Bayern.

Erkenntnisse zum DFB-Test: Mehr Fragezeichen als Antworten

Als WM-Generalprobe wollte man das Spiel gegen den Oman nicht verstehen. Der 1:0-Testspielsieg wurde für eine biedere DFB-Elf beinahe zu einer Blamage, bei der ein Neuling der einzige Gewinner war. Die klarste Erkenntnis: Deutschland ist noch nicht in WM-Form.

Bundestrainer Hansi Flick sah nach einem teilweise desolaten Auftritt gegen den Oman den Sinn des Testspiels dennoch erfüllt. Man habe sich an die Bedingungen und die heißen Temperaturen gewöhnen können.

Ein ums andere Mal wurden Eins-gegen-Eins-Situationen gegen die durchaus quirligen Omaner hergeschenkt. Tatsächlich verloren die Deutschen 62 Prozent (!) der insgesamt 73 geführten Zweikämpfe in den 90 Minuten von Maskat. Immerhin konnte die DFB-Elf in der Luft ihre Größenvorteile ausspielen und 62 Prozent der 21 Luftduelle gewinnen – was in der Gesamtzweikampfbilanz aber zugleich ein noch schlechteres Licht auf die am Boden geführten Duelle wirft. Erstaunlich ist diese Bilanz auch, weil der Oman im gesamten Spiel nur zweimal zu einem Foul griff.

Erschreckend: Abgesehen von Matthias Ginter hatte kein deutscher Startelfspieler eine positive Zweikampfbilanz. Jonas Hofmann etwa gewann nur einen seiner sechs Zweikämpfe, die Bayern-Spieler Leon Goretzka und Leroy Sané ließen jegliche Härte gegen den Ball vermissen. So wird man weder gegen quirlige und wendige Japaner, noch gegen routinierte Spanier bestehen können. Und auch gegen Costa Rica wird es mit einer solchen Einstellung schwer.

Nun mag man die fehlende Körperlichkeit damit entschuldigen, dass sich kein Spieler unmittelbar vor dem Turnier noch verletzen möchte. Aber letztlich geht es für die Auswahl von Hansi Flick um eine Empfehlung für einen Startplatz in den Gruppenspielen der Weltmeisterschaft. Und ganz ohne Zweikämpfe wird keiner auskommen.

Die Abwehrkette wird in dieser Formation – Klostermann auf rechts, innen Kehrer und Ginter, Raum auf links – wohl kaum zum WM-Auftakt auflaufen. Der einzige Spieler, der sich aus diesem Quartett zumindest teilweisen empfehlen konnte, war der meist solide Matthias Ginter. Der in der zweiten Halbzeit für den Freiburger eingewechselte Nico Schlotterbeck gewann immerhin alle seine Zweikämpfe und hatte einige lichte Momente im Aufbauspiel.

Mit Niklas Süle und dem angeschlagenen Antonio Rüdiger, auf die Flick in Maskat verzichtete, dürfte sich der Bundestrainer zum WM-Auftakt für deutlich mehr Robustheit und Struktur entscheiden.

Für NBA-Star Schröder ist EM-Bronze nur der „Start“

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder plant in den kommenden Jahren weitere große Erfolge mit dem DBB-Team. Sein NBA-Comeback im Trikot der Los Angeles Lakers kann der 29-Jährige kaum erwarten.

„Die EM-Bronzemedaille war zum Start nicht schlecht“, sagte der Guard der Los Angeles Lakers im Interview mit „SPOX“. Mit Blick auf das Potential der Mannschaft müsse aber das Ziel sein, „in den nächsten Jahren noch mehr Medaillen zu holen“, so Schröder.

Zunächst steht für Schröder, der nach Daumen-OP wieder vollständig genesen ist, aber erst mal die eigene Karriere im Fokus: „Mein Ziel ist es, noch mal einen großen Vertrag zu unterschreiben. Dafür will ich jetzt in dieser Saison bei den Lakers allen noch mal zeigen, wer ich bin – als Spieler und als Mensch.“

NBA-Star Dennis Schröder sieht sich in einer „wichtigen Rolle“ bei den LA Lakers

Das anstehende Comeback des DBB-Kapitäns könnte dem kriselnden 17-fachen NBA-Champion gerade recht kommen. „Der Coach hat mir gesagt, dass ich eine sehr wichtige Rolle haben werde“, sagte Schröder über Cheftrainerdebütant Darwin Ham, den er bereits seit seinem ersten Jahr in der NBA kennt. Der steht mit nur drei Siegen aus den ersten 13 Spielen bereits gehörig unter Druck.

Schröder jedenfalls fühle sich gut und sei „bereit, eine starke Saison zu spielen“ – auch als „Leader für das Team“.

Das wäre ihm auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu wünschen, denn dann wäre bei den nächsten Turnieren „vielleicht ja auch mehr als Bronze“ möglich.

 

Neuseelands Rugby-Frauen gewinnen Heim-WM

Neuseelands Rugby-Frauen bleiben das Maß aller Dinge. Die „Black Ferns“ triumphierten am Samstag im Endspiel der Heim-WM vor einer Rekordkulisse von 42.579 im Eden Park in Auckland mit 34:31 (19:26) gegen England. Damit sicherten sich die Neuseeländerinnen den sechsten Titel aus den vergangenen sieben Weltmeisterschaften.

Das Turnier stand ganz im Zeichen des Booms im internationalen Frauen-Rugby. Mehr als 140.000 Menschen besuchten die insgesamt 26 Partien – und damit mehr als bei jeder anderen WM. Der Zuschauerrekord für eine Begegnung, der mit 20.000 Fans vor acht Jahren in Frankreich aufgestellt worden war, wurde pulverisiert.

Bereits beim Auftaktspiel, das die britische Sängerin Rita Ora eröffnet hatte, war die Marke mit fast 35.000 Besuchern geknackt worden. Deutschland hatte sich nicht qualifiziert. Die nächste WM findet 2025 in England statt. Zunächst steigt im kommenden Jahr die Weltmeisterschaft der Männer in Frankreich.

Weltmeisterin Friedrich nach Champions-League-Auftakt Vierte

Keirin-Welt- und Europameisterin Lea Sophie Friedrich ist mit einem dritten Platz in ihrer Spezialdisziplin als bestes Ergebnis in die neue Saison der UCI Track Champions League gestartet.

Die Cottbuserin liegt nach der ersten von fünf Runden in Palma de Mallorca nach Platz neun im Sprint in der Gesamtwertung mit 22 Punkten auf Rang vier.

Teamsprint-Weltmeisterin Pauline Grabosch aus Cottbus belegt Platz acht (14 Punkte). In Führung liegt Keirin-Weltmeisterin Shanne Braspennincx aus den Niederlanden (26).

Guter Auftakt von Stefan Bötticher

Im Kurzzeitbereich der Männer legte Stefan Bötticher aus Chemnitz ebenfalls einen guten Auftakt hin. Der Vorjahres-Gesamtzweite belegte Platz zwei im Keirin und Rang vier im Sprint und liegt in der Gesamtwertung mit 30 Punkten hinter Doppel-Olympiasieger Harrie Lavreysen aus den Niederlanden (37) und dem Australier Matthew Richardson (35) auf Platz drei.

Die Champions-League-Debütanten Lea Lin Teutenberg (Köln) und Moritz Malcharek liegen nach dem ersten Renntag auf den Plätzen neun und sechs. Die zweite Runde der UCI Track Champions League wird am 19. November im Berliner Velodrom ausgefahren. Die mit 500 000 Euro dotierte Serie endet am 3. Dezember in London.

Lewandowski über Choupo-Moting: „Die Saison ist noch lang“

Weltfußballer Robert Lewandowski räumt der deutschen Nationalmannschaft gute Chancen bei der WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) ein. Für Eric Maxim Choupo-Moting, seinem ehemaligen Backup beim FC Bayern, hat er zudem viel Lob übrig.

Bundestrainer Hansi Flick, sein Ex-Coach bei Bayern München, sei ein „fantastischer Trainer und kann viel erreichen“, sagte Lewandowski, der mit Polen in der Gruppe C auf Mexiko, Saudi-Arabien und Argentinien trifft, im Interview mit der „Gazzetta dello Sport“.

Allerdings mahnte der siebenmalige Bundesligatorschützenkönig: „Vieles hängt von den Verletzungen ab.“ Weil alle paar Tage gespielt werde, „wird es nicht einfach sein, sich in Form zu halten.“

Deutschland habe aber „eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und kann das Halbfinale erreichen. Man weiß, nicht was geschehen kann, die Mannschaft ist sehr gefährlich“, sagte der 34-Jährige.

Für Kamerun wird Eric Maxim Choupo-Moting bei der WM stürmen. Der Angreifer des FC Bayern hat sich in den Wochen vor der Endrunde in absoluter Topform präsentiert, was natürlich auch Lewandowski nicht verborgen geblieben ist. „Wenn die Mannschaft gut spielt, ist es für einen Stürmer immer einfacher. Er hat einige Tore geschossen, ist in guter Verfassung. Ich kenne ihn, er ist ein toller Typ“, so der polnische Superstar.

Choupo-Moting „hat einen guten Lauf. Ich freue mich sehr, dass er ein paar Tore geschossen hat, aber die Saison ist noch lang. Ich kann ihm nur viel Glück wünschen und hoffen, dass er seine Form für den Rest der Saison halten kann“, zeigte sich Lewandowski kameradschaftlich.

Polens Gruppengegner Argentinien mit Lionel Messi zählt Lewandowski „zu den Favoriten dieser WM. In 35 Matches hat Argentinien nie verloren. Die Argentinier spielen gut und sind ein geschlossenes Team. Sie haben einen Plan und verfolgen ihn.“

Wagner gelingt Überraschungssieg mit Orlando

Die Orlando Magic mit dem deutschen EM-Bronzemedaillengewinner Franz Wagner haben in der nordamerikanischen Basketballliga NBA einen überraschend deutlichen Heimerfolg gegen die Phoenix Suns eingefahren.Durch den 114:97 (58:52)-Sieg gewannen die Magic zum ersten Mal in dieser Saison zwei Partien nacheinander, obwohl sie erneut auf ihren bisherigen Topscorer Paolo Banchero verzichten mussten.

Mit 17 Punkten erzielte Wagner die zweitmeisten seines Teams, damit hat der deutsche Jungstar in zwölf seiner 13 Saisonspiele zweistellig gepunktet. In der zweiten Hälfte zogen die Magic auf bis zu 21 Zähler davon.Mit Isaiah Hartenstein war auch der zweite deutsche Spieler erfolgreich, der am Freitagabend im Einsatz war. Seine New York Knicks bezwangen zu Hause die Detroit Pistons mit 121:112 (68:58). Hartenstein lief zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an auf, erzielte sechs Punkte und holte sich mit zwölf Rebounds die meisten aller Spieler.

Die Los Angeles Lakers bleiben hingegen eine der Enttäuschungen der Saison. Das Traditionsteam verlor mit 114:120 (60:56) gegen die Sacramento Kings und kassierte seine fünfte Niederlage in Serie. Superstar LeBron James pausierte aufgrund einer Leistenverletzung. Mit einer Bilanz von nur zwei Siegen bei zehn Niederlagen sind die Lakers zusammen mit den Houston Rockets das schwächte Team der gesamten NBA.Durch ein 106:101 (48:52) über die Cleveland Cavaliers fuhren die Golden State Warriors zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege nacheinander ein. Superstar Stephen Curry glänzte mit 40 Punkten, mit acht Zählern innerhalb von 43 Sekunden führte Curry die Warriors in der Schlussphase zum Comeback.