Das sagt Hansi Flick zum Olmo-GAU beim FC Barcelona

Dem FC Barcelona droht der Verlust von Europameister Dani Olmo. Kann der spanische Nationalspieler am Freitag nicht mehr nachgemeldet werden, müssen die Katalanen für den Rest der Saison auf ihren Spielmacher verzichten – oder auf die Gnade des Gerichts hoffen. Hansi Flick ist besorgt, der FC Bayern angeblich in Lauerstellung.

Ob die spanische Liga für den FC Barcelona nun doch eine Ausnahme macht und eine Registrierung von Dani Olmo mit Verspätung zulässt, ist offiziell noch nicht bekannt.

Hinter verschlossenen Türen führen die Verantwortlichen spanischen Medien zufolge Dauer-Gespräche mit den Liga-Offiziellen. Wie deren Antwort am frühen Freitagmittag ausgefallen ist, konnte oder wollte Trainer Hansi Flick auf der PK vor dem Pokalspiel gegen Viertligist Barbastro am Samstag nicht verraten.

„Ich möchte gar nicht so viel dazu sagen, weil das nicht mein Job ist. Mein Job ist es, das Team auf das nächste Spiel vorzubereiten. Aber ich kann sagen, dass ich heute mit dem Präsidenten gesprochen habe. Ich habe Vertrauen in den Klub und in alle, die mit dem Fall beschäftigt sind. Sie machen ihren Job und ich mache meinen Job“, sagte der deutsche Cheftrainer, als er auf die Causa Olmo angesprochen wurde.

Was Flick immerhin unmissverständlich klarstellte: Er hätte sich einen anderen Ablauf gewünscht. „Ich bin mit der Situation nicht glücklich, die Spieler auch nicht. Aber wir sind Profis. Es ist, wie es ist. Wir müssen es akzeptieren. Wie ich schon sagte, das Vertrauen ist da. Ich bin immer positiv. Aber wir müssen jetzt auf eine Entscheidung warten“, deutete der Coach an, dass die Diskussionen der Barca-Bosse mit der Liga noch nicht beendet sind.

Was ihm Barca-Präsident Joan Laporta im direkten Austausch mitgeteilt hat, verriet Flick nicht. „Wenn ich mit dem Präsidenten spreche, ist das privat. Das ist nichts für eure Ohren. Es ist privat und bleibt auch privat“, sagte er in Richtung der anwesenden Journalisten.

Der Sender „Cadena Ser“ will derweil erfahren haben, dass der Verein alle nötigen Dokumente für die Registrierung an die Liga und den spanischen Verband geschickt hat. Erst wenn deren Antwort vorliegt, wird sich Laporta demnach öffentlich äußern.

 

Moritz Wagner schließt EM-Teilnahme aus

Basketball-Weltmeister Moritz Wagner hat eine Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer aufgrund seiner schweren Knieverletzung ausgeschlossen.

„Ich glaube, da kann man eins und eins zusammenzählen, dass der Moritz dieses Jahr nicht im deutschen Trikot aufläuft, um das mal so deutlich auszusprechen, einfach weil das keinen Sinn macht“, sagte der 27-Jährige in seinem Podcast „Kannst du so nicht sagen“ mit Blick auf das Turnier in Zypern, Finnland, Polen und Lettland (27. August bis 14. September).

Er wolle „ungern dieses Narrativ noch rausschieben, weil sich alle Beteiligten auch darauf vorbereiten müssen“, sagte Wagner, der kurz vor Weihnachten während des NBA-Spiels seiner Orlando Magic gegen Miami Heat (121:114) einen Riss des vorderen Kreuzbands erlitten hatte.

Für ihn sei mental dann auch „der Kopf frei, und dann ist für jemand anderes auch Platz. Mein Support ist sowieso immer dabei, aber das erlaubt mir mein Körper diesen Sommer einfach überhaupt nicht“, erklärte Wagner: „Ich glaube, man sollte sich befreien von jeglichem mentalen Druck, irgendein Datum hinzubekommen. Das muss alles sehr realistisch ablaufen.“

Wagner selbst gab sich dennoch optimistisch, dass er nach seiner Verletzung wieder voll angreifen kann. „In keinem Szenario sehe ich, wieso ich nicht so gut oder vielleicht sogar noch besser zurückkommen sollte“, erklärte der Center.

Auch Wagners jüngerer Bruder Franz fehlt den Orlando Magic derzeit verletzungsbedingt. Einen konkreten Termin für sein Comeback hatte der 23-Jährige nach seinem Riss in der rechten Bauchmuskulatur zuletzt noch nicht nennen können.

Evenepoel bangt um Giro-Start

Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel muss nach seinem Sturz Anfang Dezember sein Comeback verschieben und wird deshalb die erste große Rundfahrt der neuen Saison voraussichtlich verpassen.

Weil sich sein „ursprünglicher Plan“ mit dem Start bei den Eintagesrennen Faun-Ardeche Classic und Faun Drome Classic Anfang März „zerschlagen“ habe, werde es in der Folge für eine Teilnahme am Giro d’Italia ab 9. Mai „wahrscheinlich zu knapp“, sagte der Belgier der Tageszeitung „La Derniere Heure/Les Sports“.

Trotzdem schöpft Evenepoel Hoffnung für eine erfolgreiche Saison 2025. „Heute habe ich nur einen Gedanken im Kopf: beim Fleche brabanconne am 18. April an den Start zu gehen und danach die drei anderen Ardennenklassiker zu bestreiten – mit dem Ziel, dort um den Sieg zu fahren“.

Beim Amstel Gold Race, Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich dürfte Evenepoel also wohl wieder im Kampf um die vorderen Plätze mitmischen. Sein größtes Ziel bleibe die Teilnahme an der Tour de France im Juli.

Anfang Dezember war Evenepoel nach einer Kollision mit einem Postauto gestürzt und hatte dabei Frakturen an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand erlitten. Zudem zog er sich Quetschungen der Lunge und eine Verrenkung des rechten Schlüsselbeins zu. Eine notwendige Operation verlief anschließend erfolgreich.

Nun soll sich nach einer Computertomographie am 9. Januar herausstellen, wann der Star des Teams Soudal Quick-Step wieder trainieren kann – wenn auch erstmal nur auf der Rolle.

Knappe Pleite für Draisaitls Oilers

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers eine knappe Niederlage in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL kassiert.

Beim 3:4 nach Verlängerung bei den Los Angeles Kings war der Kölner zwar im zehnten Spiel in Serie an einem Treffer beteiligt, die 3:2-Führung reichte letztlich aber nicht.

Tim Stützle traf für die Ottawa Senators zur 1:0-Führung bei den Winnipeg Jets, am Ende stand aber eine 2:4-Niederlage beim besten Team der Liga. Für den deutschen Nationalspieler war es das zwölfte Saisontor. Ottawa verlor zum zweiten Mal in Folge nach zuvor sechs Siegen.

Torhüter Philipp Grubauer durfte mit dem Team von Seattle Kraken dank einer spektakulären Aufholjagd nach zuvor fünf Niederlagen erstmals wieder einen Sieg bejubeln. Seattle gewann nach einem 1:4-Rückstand im letzten Drittel noch 5:4 bei den Vancouver Canucks. Vince Dunn und Jaden Schwartz sorgten mit je zwei Treffern ab der 56. Minute noch für den Erfolg. Nico Sturm verlor mit den San Jose Sharks 1:3 gegen die Calgary Flames.

Alexander Owetschkin meldete sich nach einer 16 Spiele langen Verletzungspause beim 5:2 der Washington Capitals bei den Toronto Maple Leafs mit seinem 869. Karrieretreffer zurück.

Der 39 Jahre alte Russe traf zum Endstand ins leere Tor. Owetschkin fehlen nun nur noch 25 Tore zum Rekord von Eishockey-Legende Wayne Gretzky.

Dank des überragenden Liam Kirk haben die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Offensivspektakel gefeiert. Gegen überforderte Schwenninger Wild Wings gewann der Meister 7:3 (5:1, 2:1, 0:1) und festigte den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter ERC Ingolstadt. Der Brite Kirk erzielte bereits im ersten Drittel einen Hattrick (14., 16., 19.) und legte im zweiten Drittel nach (36.).

Den Torreigen hatten im letzten Heimspiel des Jahres Ty Ronning (9.) und Blaine Byron (11.) eröffnet. Auch Olivier Galipeu (36.) traf. Die Treffer von Mirko Höfflin (20.), Alexander Karachun (34.) und Arkadiusz Dziambor (43.) für den Tabellenachten aus Schwenningen blieben lediglich Randnotiz. Zum Jahresabschluss geht es für Berlin am Montag zu den Augsburger Panthern (19.30 Uhr/MagentaSport).

BVB mit Interesse an Torwart-Juwel?

Senne Lammens hat sich durch seine starken Leistungen als Stammtorwart von Royal Antwerpen angeblich in das Blickfeld mehrerer europäischer Klubs gespielt – darunter soll sich auch Borussia Dortmund befinden.

Die „Daily Mail“ nennt neben dem BVB ebenfalls Manchester United und Leeds United als Vereine, die Interesse an Lammens von Royal Antwerpen zeigen sollen.

Der 22-Jährige ist beim Tabellenvierten der belgischen Liga zwischen den Pfosten gesetzt. Zudem kommt der 22-Jährige auf neun Länderspiele für die belgische U21-Nationalmannschaft.

Lammens ist dem entsprechenden Medienbericht zufolge deshalb kein Unbekannter bei Manchester United, Borussia Dortmund und Leeds United. Die Red Devils sollen den Schlussmann als potenziellen Nachfolger für Andre Onana im Blick haben. Lammens besitzt bei Royal Antwerpen einen Vertrag bis 2027.

Wie konkret das mutmaßliche Interesse des BVB am jungen Belgier ist, geht aus der jüngsten Meldung der „Daily Mail“ nicht hervor. In Dortmund ist Gregor Kobel die unangefochtene Nummer eins. Jedoch rankten sich um den 27-Jährigen (Vertrag bis 2028) zuletzt Transfer-Gerüchte.

Laut „Bild“ macht sich der FC Chelsea ernsthafte Hoffnung auf eine Verpflichtung des Schweizers im kommenden Sommer. Sollte Borussia Dortmund die Qualifikation zur Champions League verpassen, sei Kobel kaum zu halten, so der Tenor. Die Schwarz-Gelben haben als Tabellensechster der Fußball-Bundesliga derzeit zwei Punkte Rückstand auf die Königsklassen-Ränge.

Hinter Kobel folgt Alexander Meyer in der Torwart-Hierarchie des BVB. Der 33 Jahre alte Routinier ersetzte Kobel in der laufenden Saison bislang vier Mal zwischen den Pfosten und hinterließ hierbei einen guten Eindruck. Marcel Lotka ist die Nummer drei des BVB. Der 23-Jährige kommt in der Regel in der Drittliga-Mannschaft von Borussia Dortmund zum Einsatz.

 

Schalke-Profi der beste Zweitliga-Spieler?

Laut Zweitliga-Ikone Simon Terodde war Kenan Karaman vom FC Schalke 04 der beste Spieler der abgelaufenen Hinrunde im gesamten Unterhaus.

„Nicht weil ich ihn gut kenne, nicht weil ich ihn mag, sondern einfach, weil er in der Schalker Mannschaft, die riesige Probleme hatte, heraussticht, wieder mit neun Kisten“, sagte der „Sky“-Experte über Kenan Karaman.

Der 30-Jährige überzeugt nicht nur mit seinen Leistungen, die unter anderem dazu führten, dass Schalke sogar wieder nach oben schielen darf, sondern auch als Führungskraft und Klartext-Sprecher abseits des Feldes.

„Wer weiß, wo Schalke stehen würde. Als Kapitän musst du nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz performen. Das hat er komplett gemacht. Mein riesiger Respekt dafür. Immer wieder so zu performen, Hut ab! Deswegen ist Karaman für mich der Spieler der Hinrunde“, erklärte Terodde, der im Sommer seine Karriere bei den Königsblauen beendet hatte.

Der gebürtige Stuttgarter war 2022 für 1,4 Millionen Euro von Besiktas zum FC Schalke 04 gewechselt und blieb dem Verein auch nach dem Abstieg in die 2. Liga im darauffolgenden Sommer treu. 2023/2024 gehörte er dann zu den Leistungsträgern mit 14 Treffern und neun Vorlagen in 31 Pflichtspielen.

Laut Zweitliga-Ikone Simon Terodde war Kenan Karaman vom FC Schalke 04 der beste Spieler der abgelaufenen Hinrunde im gesamten Unterhaus.

„Nicht weil ich ihn gut kenne, nicht weil ich ihn mag, sondern einfach, weil er in der Schalker Mannschaft, die riesige Probleme hatte, heraussticht, wieder mit neun Kisten“, sagte der „Sky“-Experte über Kenan Karaman.

Der 30-Jährige überzeugt nicht nur mit seinen Leistungen, die unter anderem dazu führten, dass Schalke sogar wieder nach oben schielen darf, sondern auch als Führungskraft und Klartext-Sprecher abseits des Feldes.

„Wer weiß, wo Schalke stehen würde. Als Kapitän musst du nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz performen. Das hat er komplett gemacht. Mein riesiger Respekt dafür. Immer wieder so zu performen, Hut ab! Deswegen ist Karaman für mich der Spieler der Hinrunde“, erklärte Terodde, der im Sommer seine Karriere bei den Königsblauen beendet hatte.

Der gebürtige Stuttgarter war 2022 für 1,4 Millionen Euro von Besiktas zum FC Schalke 04 gewechselt und blieb dem Verein auch nach dem Abstieg in die 2. Liga im darauffolgenden Sommer treu. 2023/2024 gehörte er dann zu den Leistungsträgern mit 14 Treffern und neun Vorlagen in 31 Pflichtspielen.

Sorgen um Doncic – LeBron gewinnt Duell gegen Curry

Bei den Dallas Mavericks droht Topstar Luka Doncic erneut auszufallen.

Bei der 99:105-Heimniederlage in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen die Minnesota Timberwolves musste der 25 Jahre alte Point Guard den Platz wegen einer Zerrung in der linken Wade vorzeitig verlassen. Zwischenzeitlich hatte das Team um Maxi Kleber, der auf fünf Punkte kam, gegen die Wolves bereits mit 28 Punkten zurückgelegen.

Bei einem Spielzug gegen Ende des zweiten Viertels lief Luka Doncic, der 14 Punkte erzielte, nicht mehr rund. Wenig später humpelte der fünfmalige All-Star-Spieler vom Platz. Für ihn war es erst das zweite Spiel nach einer Fersenprellung, die ihn zu einer Pause von zwei Partien gezwungen hatte.

Aufseiten der Mavs glänzte am ersten Weihnachtsfeiertag Kyrie Irving als bester Werfer mit 39 Punkten. Für Minnesota war Anthony Edwards mit 26 Punkten am erfolgreichsten.

Eine Galavorstellung legte Jungstar Victor Wembanyama im Madison Square Garden hin. Aber: 42 Punkte des Franzosen genügten den San Antonio Spurs beim 114:117 bei den New York Knicks trotzdem nicht zum 16. Sieg im 30. Saisonspiel.

Wembanyama, der dazu auf 18 Rebounds sowie jeweils vier Assists und Blocks kam, traf in der Endphase jedoch nicht mehr – im Gegensatz zu Mikal Bridges. Der Knicks-Shooter blieb bis zum Schluss erfolgreich und erzielte 41 Punkte.

LeBron James hat ein weiteres mitreißendes Duell der Basketball-Superstars mit Stephen Curry für sich entschieden – Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder blieb dabei am „Christmas Day“ nur eine Nebenrolle. Die Los Angeles Lakers um James setzten sich mit 115:113 gegen die Golden State Warriors mit Curry und Schröder durch. Für die Entscheidung sorgte Austin Reaves rund eine Sekunde vor dem Ende mit einem Korbleger.

Zuvor hatten sich James (39) und Curry (36) vor allem von der Dreipunktelinie einen unterhaltsamen Schlagabtausch geliefert. „Wir wissen nicht, wie oft wir dieses Matchup noch haben werden. Wir versuchen, dem Spiel zu geben, was es verdient, denn es hat uns so viel gegeben“, sagte James, der auf 31 Punkte und zehn Assists kam.

Curry, der sieben Sekunden vor dem Ende mit einem spektakulären Dreier den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte, markierte 38 Punkte. Weltmeister Schröder startete, steuerte elf Punkte und fünf Assists bei, kassierte aber die dritte Niederlage im vierten Spiel seit seinem ersten Auftritt für die Warriors.

 

Van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz

Der belgische Radstar Wout van Aert bestreitet in dieser Woche seinen ersten Wettkampf nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta vor rund vier Monaten.

Der 30-Jährige vom Team Visma-Lease a Bike geht laut des belgischen TV-Senders „Sporza“ am Freitag beim Cyclocross-Rennen in Loenhout/Belgien an den Start und trifft dort gleich auf seinen großen Rivalen Mathieu van der Poel (Niederlande).

Anfang der Woche hatte van Aert sein Comeback krankheitsbedingt noch verschoben.

Im September war van Aert, der in Paris in diesem Sommer im Zeitfahren die olympische Bronzemedaille gewonnen hatte, bei der Spanien-Rundfahrt zum zweiten Mal in diesem Jahr schwer gestürzt.

Dabei verletzte sich der Allrounder am Knie und verpasste deshalb die Straßen-WM in der Schweiz. Der dreimalige Cross-Weltmeister absolviert im Winter ein reduziertes Programm als Vorbereitung auf die Straßensaison.

Nach seinem nächsten Ausraster ist Bahnradsportler Jan-Willem van Schip bis Februar 2025 gesperrt worden. Das teilte der Radsport-Weltverband UCI mit, der eine Untersuchung gegen den Niederländer nach dessen unflätigen Gesten bei der WM in Kopenhagen im Oktober eingeleitet hatte. Die Sperre gilt vom 27. Dezember bis einschließlich 1. Februar, zudem muss van Schip eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe zahlen.

Der 30-Jährige war bei den Titelkämpfen in Dänemark im Ausscheidungsfahren disqualifiziert worden und hatte beim Verlassen der Bahn laut UCI „anstößige und sehr eindeutige Gesten“ getätigt. Van Schip hat die Strafe bereits akzeptiert.

Der zweimalige Weltmeister hatte bereits bei den Olympischen Spielen in Paris für einen Skandal gesorgt. Im Madison-Finale hatte er seinen britischen Gegner Oliver Wood mit dem Kopf gerammt und so zu Fall gebracht. Wood befand sich in diesem Moment allerdings nicht im Rennen, sondern im Innenraum knapp neben der Strecke. Wood musste sich wegen Verdachts auf eine Gehirnerschütterung untersuchen lassen, bevor er wieder aufs Rad steigen konnte.

Van Schip wollte sich nach dem Rennen nicht zu dem Vorfall äußern, gemeinsam mit ihm wurde auch sein unbeteiligter Teamkollege Yoeri Havik disqualifiziert. Van Schip wurde zusätzlich mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Schweizer Franken belegt.

Das macht Rookie Penix besser als Cousins

Die vorweihnachtliche Woche 16 der NFL ist im Kasten und die Philadelphia Eagles sind gestolpert. Michael Penix zeigte, warum er Kirk Cousins bei den Falcons ersetzt hat und die Chargers haben etwas bewiesen.

Im Kampf um den Top-Seed der NFC haben die Philadelphia Eagles einen empfindlichen Rückschlag in Washington eingesteckt. Sie verloren Sekunden vor Schluss dank eines Touchdown-Pass von Jayden Daniels auf Jamison Crowder und liegen nun ein Spiel hinter den Detroit Lions, die trotz zahlreicher Ausfälle wieder in der Pole Position sind.

Der Grund für diese überraschende Niederlage in der Hauptstadt ist dabei schnell gefunden: der frühe Ausfall von Quarterback Jalen Hurts nach dessen Gehirnerschütterung im ersten Viertel. Sicherlich hat Backup Kenny Pickett danach noch einen kurzen Touchdown-Pass auf A.J. Brown geworfen und wenig später legte Saquon Barkley auch noch einen 68-Yard-Touchdown-Run hin, der die Eagles mit 21:7 in Front brachte. Doch danach gelang den Eagles nicht mehr wahnsinnig viel in der Offense.

Pickett brachte nur 14 seiner 24 Pässe für 143 Yards an den Mann und leistete sich noch eine Interception. Er war oft ungenau, spielte häufig mit zu viel Risiko und vor allem war er nicht im Ansatz die Downfield-Gefahr, die von Hurts ausgeht. Das wiederum hatte zur Folge, dass Commanders-Head-Coach Dan Quinn seinerseits eine wichtige Änderung vornahm.

Er nämlich reagierte auf das Aus von Hurts mit einer wichtigen Umstellung: die Commanders kehrten zumeist ab von ihren 2-High-Looks und spielten meist nur noch mit einem tiefen Safety, sodass ein weiterer Verteidiger in die Box gehen konnte, um gegen Barkley zu helfen. Nachdem Barkley allein im ersten Viertel für 109 Yards gelaufen war, waren es anschließend nur noch 41 im Rest des Spiels.

Laut „Next Gen Stats“ brachte es Barkley in seinen ersten sieben Carries auf 99 seiner 109 Yards vor dem ersten Kontakt. In seinen anschließenden 22 Carries jedoch waren es sogar Minus-4 Rushing Yards vor dem ersten Kontakt. Zudem wurde er in 59,1 Prozent seiner Carries hinter der Line of Scrimmage vom Gegner getroffen.

Eisbären verlieren Gipfeltreffen gegen Ingolstadt

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat im Gipfeltreffen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erneut gegen Tabellenführer ERC Ingolstadt verloren.

Dem 0:4 aus dem November folgte am Sonntag beim 1:6 (0:2, 1:1, 0:3) erneut eine herbe Heimklatsche, durch welche die Ingolstädter bei einem mehr bestrittenen Spiel auf neun Punkte davon ziehen.

Der ERC stellte am 29. Spieltag bereits früh die Weichen auf Sieg. Im ersten Drittel lief Ingolstadts Wayne Simpson alleine auf den gegnerischen Goalie zu und verwandelte zum 1:0 (7., den zweiten Treffer erzielte der ehemalige Berliner Morgan Ellis (17.) in eine Drangphase seines Ex-Klubs hinein.

Riley Sheen (35.) ließ die ausverkaufte Arena mit seinem 3:0 im Powerplay verstummen, ehe Liam Kirk das Berliner Publikum zum Ende des zweiten Drittels (38.) doch noch einmal aufweckte – es war bereits der 26. Schuss auf das Ingolstädter Tor. Alex Breton (57.), Daniel Pietta (59.) und Myles Powell (60.) machten es deutlich.

Die Niederlagen Ende November gegen Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven und eben Ingolstadt hatten bei den Eisbären einen enttäuschenden Dezember eingeläutet. Bis dahin war der DEL-Rekordmeister in 19 Spielen nur dreimal als Verlierer vom Eis gegangen. Mit der erneuten Abfuhr gegen den ERC setzten die Berliner vier weitere Niederlagen in sechs Liga-Spielen oben drauf.

Die Adler Mannheim sprangen durch einen 2:1-Heimerfolg (1:1, 0:0, 1:0) im Verfolgerduell mit Bremerhaven auf Platz drei und liegen nun nur noch einen Punkt hinter Berlin. Max Görtz (6.) brachte die Pinguins zwar in Führung, Daniel Fischbuch (8.) und Kristian Reichel (52.) drehten die Partie zugunsten Mannheims.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hat der amtierende Meister nun die Chance auf Wiedergutmachung. Dann treten die auswärtstarken Eisbären bei den Grizzlys Wolfsburg an. Parallel empfängt der ERC den EHC Red Bull München (beide 16.30 Uhr/MagentaSport).

Im Kellerduell überraschte derweil die Düsseldorfer EG (14.) gegen die Augsburger Panther. Durch das 7:2 (4:1, 1:1, 2:0) konnte das Tabellenschlusslicht nach vier sieglosen Spielen wieder einen Erfolg einfahren und auf einen Punkt an Augsburg heranrücken.