Schröder: So lange will ich auf Profi-Niveau spielen

Nationalspieler Dennis Schröder möchte noch bis ins hohe Sportler-Alter dem professionellen Basketball verbunden bleiben.

„Ich will auf jeden Fall bis 40 spielen, auf einem guten Niveau“, sagte der NBA-Profi der Los Angeles Lakers auf dem Youtube-Kanal des Moderators Kai Pflaume.

„Ich will noch mal in meinem Klub in Braunschweig spielen“, fügte der Hauptgesellschafter des Bundesliga-Klubs der Basketball Löwen Braunschweig hinzu. Der 29-jährige gebürtige Braunschweiger würde auch gerne davor bei einem nicht-deutschen Klub antreten: „Vielleicht in Madrid oder Barcelona.“

Der Point Guard schätzte hinsichtlich seines Engagements in den Vereinigten Staaten: „Ich habe hier vielleicht noch drei, vier, fünf gute Jahre. Und dann will ich nach Europa und will gerne eine Meisterschaft mit Braunschweig holen.“

Mit 40 Jahren soll dann aber spätestens Schluss sein, dann wolle er sich auf unternehmerische Tätigkeiten konzentrieren.

Schröder orientiert sich bei seinen Karriereplänen auch etwas an seinem Mitspieler und NBA-Superstar LeBron James. „Ich habe mit LeBron darüber gesprochen, wie lange er noch spielen will. Und LeBron hat tatsächlich gesagt, er will noch fünf, sechs, sieben Jahre spielen. Und er wird jetzt 38.“

Schröder wurde in Braunschweig ausgebildet und reifte dort zum Bundesliga-Spieler. Mit 19 Jahren gelang ihm der Durchbruch und er wechselte in die USA in die NBA zu den Atlanta Hawks.

 

55 Punkte! Davis-Gala bei Schröder-Comeback

Basketball-Star Anthony Davis von den Los Angeles Lakers erzielte beim 130:119-Sieg im NBA-Match gegen die Washington Wizards 55 Punkte und war der überragende Mann auf dem Feld.

Zum zehnten Mal in Folge schaffte er eine Partie mit mindestens 20 Zählern. Außerdem erzielte Davis noch 17 Rebounds für das Team von DBB-Kapitän Dennis Schröder.

Lakers-Star Dennis Schröder nach Geburt seines Kindes zurück

Der kam nach seiner Freistellung aufgrund der Geburt seines dritten Kindes zu vier Punkten. Außerdem erreichte der Braunschweiger zwei Rebounds und acht Assists in 30:11 Minuten Spielzeit. Lakers-Superstar LeBron James kam auf 29 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein von New York Knicks erreichte beim 92:81-Sieg im Madison Square Garden über die Cleveland Cavaliers zehn Punkte, neun Rebounds und einen Assist.

Doncic-Gala beendet Misere der Dallas Mavericks

Angeführt von einem überragenden Luka Doncic haben die Dallas Mavericks ihre Niederlagen-Serie in der NBA gestoppt und gegen Titelverteidiger Golden State Warriors gewonnen.

Der Basketball-Profi aus Slowenien kam beim 116:113 am Dienstagabend auf 41 Punkte, 12 Rebounds und 12 Vorlagen und war erfolgreicher als Warriors-Star Stephen Curry mit 32 Punkten.

Im ersten Duell der beiden Teams seit dem Finale der Western Conference in der vergangenen Saison hatte Klay Thompson bei auslaufender Uhr die Chance zum Ausgleich für die Warriors, sein Dreier ging aber nicht rein. Für den Titelverteidiger endete deswegen eine Serie von zuletzt drei Siegen.

„Wir haben den Sieg verdient und wir haben den Sieg definitiv gebraucht“, sagte Doncic, dem zusätzlich vier Steals gelangen, also dem Gegner abgenommene Bälle. „Er spielt auf einem unglaublich hohen Level und wird jedes Jahr besser“, lobte Curry.

Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber steuerte 6 Punkte und je einen Block, Rebound und Assist zum Sieg der Mavericks bei, die auf den Stunden zuvor verpflichteten Guard Kemba Walker noch verzichteten. Der Routinier soll zukünftig dabei helfen, Doncic zu entlasten und die unbeständig spielenden Texaner zurück in sichere Playoff-Gefilde zu führen.

Auch Isaiah Hartenstein verbuchte das Ende einer Niederlagen-Serie und holte mit den New York Knicks nach zuletzt zwei Pleiten ein 140:110 gegen die Detroit Pistons. Der 24-Jährige kam in Detroit auf 8 Punkte und 5 Rebounds. Julius Randle war mit 36 Punkten bester Werfer der Partie.

Schröder siegt mit Lakers beim LeBron-Comeback

Der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder hat neun Punkte zum 105:94-Erfolg der Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den San Antonio Spurs beigesteuert. Dem DBB-Kapitän gelangen außerdem drei Rebounds und fünf Assists in 29:03 Minuten Spielzeit.

NBA-Ausnahmekönner LeBron James feierte nach einer Fünf-Spiele-Verletzungspause sein Comeback bei den Lakers und erzielte 21 Punkte, acht Rebounds und fünf Assists in 33:15 Minuten Spielzeit.

Hingegen konnten 24 Punkte von Franz Wagner nicht die 99:107-Niederlage von Orlando Magic gegen die Philadelphia 76ers verhindern. Außerdem konnte Wagner, der wieder erfolgreichster Punktesammler in seinem Team war, vier Rebounds und einen Assist erzielen, er kam 36:14 Minuten zum Einsatz.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein kam beim 129:132 nach Verlängerung seiner New York Knicks gegen die Portland Trail Blazers zu sechs Punkten sowie je zwei Rebounds und Assists.

Für NBA-Star Schröder ist EM-Bronze nur der „Start“

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder plant in den kommenden Jahren weitere große Erfolge mit dem DBB-Team. Sein NBA-Comeback im Trikot der Los Angeles Lakers kann der 29-Jährige kaum erwarten.

„Die EM-Bronzemedaille war zum Start nicht schlecht“, sagte der Guard der Los Angeles Lakers im Interview mit „SPOX“. Mit Blick auf das Potential der Mannschaft müsse aber das Ziel sein, „in den nächsten Jahren noch mehr Medaillen zu holen“, so Schröder.

Zunächst steht für Schröder, der nach Daumen-OP wieder vollständig genesen ist, aber erst mal die eigene Karriere im Fokus: „Mein Ziel ist es, noch mal einen großen Vertrag zu unterschreiben. Dafür will ich jetzt in dieser Saison bei den Lakers allen noch mal zeigen, wer ich bin – als Spieler und als Mensch.“

NBA-Star Dennis Schröder sieht sich in einer „wichtigen Rolle“ bei den LA Lakers

Das anstehende Comeback des DBB-Kapitäns könnte dem kriselnden 17-fachen NBA-Champion gerade recht kommen. „Der Coach hat mir gesagt, dass ich eine sehr wichtige Rolle haben werde“, sagte Schröder über Cheftrainerdebütant Darwin Ham, den er bereits seit seinem ersten Jahr in der NBA kennt. Der steht mit nur drei Siegen aus den ersten 13 Spielen bereits gehörig unter Druck.

Schröder jedenfalls fühle sich gut und sei „bereit, eine starke Saison zu spielen“ – auch als „Leader für das Team“.

Das wäre ihm auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu wünschen, denn dann wäre bei den nächsten Turnieren „vielleicht ja auch mehr als Bronze“ möglich.

 

Wagner gelingt Überraschungssieg mit Orlando

Die Orlando Magic mit dem deutschen EM-Bronzemedaillengewinner Franz Wagner haben in der nordamerikanischen Basketballliga NBA einen überraschend deutlichen Heimerfolg gegen die Phoenix Suns eingefahren.Durch den 114:97 (58:52)-Sieg gewannen die Magic zum ersten Mal in dieser Saison zwei Partien nacheinander, obwohl sie erneut auf ihren bisherigen Topscorer Paolo Banchero verzichten mussten.

Mit 17 Punkten erzielte Wagner die zweitmeisten seines Teams, damit hat der deutsche Jungstar in zwölf seiner 13 Saisonspiele zweistellig gepunktet. In der zweiten Hälfte zogen die Magic auf bis zu 21 Zähler davon.Mit Isaiah Hartenstein war auch der zweite deutsche Spieler erfolgreich, der am Freitagabend im Einsatz war. Seine New York Knicks bezwangen zu Hause die Detroit Pistons mit 121:112 (68:58). Hartenstein lief zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an auf, erzielte sechs Punkte und holte sich mit zwölf Rebounds die meisten aller Spieler.

Die Los Angeles Lakers bleiben hingegen eine der Enttäuschungen der Saison. Das Traditionsteam verlor mit 114:120 (60:56) gegen die Sacramento Kings und kassierte seine fünfte Niederlage in Serie. Superstar LeBron James pausierte aufgrund einer Leistenverletzung. Mit einer Bilanz von nur zwei Siegen bei zehn Niederlagen sind die Lakers zusammen mit den Houston Rockets das schwächte Team der gesamten NBA.Durch ein 106:101 (48:52) über die Cleveland Cavaliers fuhren die Golden State Warriors zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege nacheinander ein. Superstar Stephen Curry glänzte mit 40 Punkten, mit acht Zählern innerhalb von 43 Sekunden führte Curry die Warriors in der Schlussphase zum Comeback.

Rostock stolpert – FC Bayern souverän

Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage gegen Meister Alba Berlin ist der bislang überraschend starke Aufsteiger Rostock Seawolves in der Basketball Bundesliga erneut leer ausgegangen.

Dem zuvor sieglosen Schlusslicht Brose Bamberg unterlag der Neuling zu Hause mit 86:97 (49:47).

Solomon Young überzeugte beim früheren Serienchampion aus Bamberg mit 20 Punkten und sieben Rebounds. Topscorer der Gastgeber war Tyron Nelson (19 Punkte). Rostock, das in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen Berlin 70:104 untergegangen war, steht nach sechs Spielen bei 4:2-Siegen. Bamberg (1:5) beendete seine Negativserie.

Nach dem Spiel gaben die Franken die Verpflichtung von Patrick Miller bekannt. Der 30-jährige US-Amerikaner kommt vom litauischen Erstligisten Juventus Utena und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. Der Guard hat 2018/19 für ratiopharm Ulm gespielt.

Vizemeister FC Bayern München ließ nach Problemen in der ersten Halbzeit gegen medi Bayreuth nichts anbrennen. Das Team von Trainer Andrea Trinchieri schlug die Gäste dank eines starken dritten Viertels (28:6) mit 81:68 (34:36) und holte den fünften Sieg im sechsten Spiel.

Nur die Telekom Baskets Bonn und Berlin (beide 5:0) haben eine bessere Bilanz als der FC Bayern, für den Cassius Winston 19 Punkte verbuchte.

Die ebenfalls gut gestarteten MHP Riesen Ludwigsburg (5:1) bezwangen die Veolia Towers Hamburg 103:92 (57:41), die EWE Baskets Oldenburg setzten sich mit 77:70 (43:36) bei den Fraport Skyliners in Frankfurt durch.

Superstar-Trio führt Lakers zu erstem Saisonsieg

Dank eines starken Schlussviertels der Dallas Mavericks und einem erneut überragenden Luka Doncic hat Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber das deutsche NBA-Duell mit Franz Wagner gewonnen.

Die Orlando Magic führten zwar über weite Strecken der ersten drei Viertel, gaben die Partie dann aber doch noch aus der Hand und verloren in Dallas 105:114.

Die Los Angeles Lakers holten im sechsten Anlauf den ersten Saisonsieg und gewannen gegen die Denver Nuggets 121:110.

Mavericks-Anführer Doncic kam auf 44 Punkte und hat damit in dieser Saison noch kein Spiel mit weniger als 32 Zählern gehabt. In der Liga ist er mit im Schnitt 36,7 Punkten pro Partie Spitzenreiter.

Kleber kam auf zwei Punkte, zwei Rebounds und zwei Vorlagen. Wagner verbuchte für die Magic, die weiter auf den zweiten Saisonsieg warten müssen, elf Zähler, vier Rebounds und zwei Assists.

Lakers mit Verbesserung bei der Dreier-Qoute

Bei den Lakers sicherte ein starkes Schlussviertel den sehnlichst erhofften ersten Sieg der Spielzeit. Das Team des weiterhin am Daumen verletzten Nationalmannschafts-Kapitäns Dennis Schröder profitierte insgesamt von einer verbesserten Dreier-Quote.

LeBron James war mit 26 Zählern bester Werfer der Partie, Anthony Davis kam auf 23 und Russell Westbrook verbuchte 18 Punkte.

Isaiah Hartenstein verbuchte für die New York Knicks zwölf Punkte, neun Rebounds und eine Vorlage, konnte die 108:121-Niederlage gegen die Cleveland Cavaliers aber nicht verhindern.

Überraschungsteam Rostock will auch Alba Berlin ärgern

Überraschungs-Tabellenführer Rostock Seawolves geht voller Vorfreude in das unwahrscheinliche Top-Spiel der Basketball-Bundesliga gegen Meister Alba Berlin.

„Für uns ist es ein weiteres Spiel, auf das wir uns unglaublich freuen. Und in dem wir alles daran setzen werden, als Sieger vom Platz zu gehen“, sagte Trainer Christian Held im vereinseigenen Podcast vor der Partie am Sonntag (18:00 Uhr).

Liga-Neuling Rostock führt die Tabelle nach vier Siegen aus vier Spielen vor den Berlinern an, die bislang ebenfalls viermal gewonnen haben.

Dennoch versuchte Held, die Begeisterung im Zaum zu halten. Er verstehe die Euphorie um die Partie, jedoch könne sie für das Team nicht dieselbe Bedeutung haben, „weil wir einfach noch nicht da sind, wo wir hinwollen. Es ist ein Schritt auf dem Weg, wo wir hinwollen. Das Ziel ist der Klassenerhalt.“

In der Rostocker Stadthalle, die mit 4600 Zuschauern ausverkauft sein wird, ist Alba also der klare Favorit. „Alba ist da schon so ein bisschen das Maß der Dinge aktuell. Es ist unglaublich beeindruckend, was die da abreißen. Über die vergangenen Jahre immer wieder, aber auch jetzt in der Liga und in der EuroLeague“, so Held.

Die Berliner waren in der EuroLeague ebenfalls mit drei Siegen stark gestartet, verloren jedoch die vergangenen beiden Partien.

 

Dubai-Klub plant Einstieg in die EuroLeague

Der Dubai Basketball Club verhandelt mit der EuroLeague über eine Teilnahme der Franchise an der europäischen Königsklasse. Das bestätigte Abdullah al-Naboodah, Besitzer des neu gegründeten Klubs.

Die EuroLeague hatte bereits Anfang des Monats Gespräche über eine „potenzielle Zusammenarbeit“ mit al-Naboodah öffentlich gemacht. „Die Verhandlungen mit der EuroLeague begannen vor acht Monaten mit dem Ziel, einen Klub aus Dubai in den prestigeträchtigen Wettbewerb aufzunehmen und bestimmte Spiele in der Stadt auszurichten“, sagte al-Naboodah, gleichzeitig Chef der Coca Cola Arena in Dubai mit 17.000 Sitzplätzen.

Derweil dementierte al-Naboodah europäische Medienberichte, wonach Dubai 50 bis 60 Millionen Euro für die Namensrechte der EuroLeague geboten habe, dabei wurde die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate (Emirates Airlines) gehandelt. „Wir haben nicht über Namensrechte gesprochen, da der Wettbewerb bis 2025 einen kommerziellen Partner (Turkish Airlines, d. Red.) hat“, sagte al-Naboodah.

Der Geschäftsmann hatte Vertreter der EuroLeague und der 13 Klubs, die Anteilseigner sind, nach Dubai eingeladen. „Der Zweck des Besuches war es, Ideen auszutauschen und Möglichkeiten einer möglichen Zusammenarbeit zu identifizieren“, sagte EuroLeague-Geschäftsführer Marshall Glickman nach dem Treffen. Es sei aber „noch zu früh, um auf Details einzugehen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Gespräche.“

Eine Einigung wäre ein weiterer Erfolg beim Weg der Golfstaaten, sich hochkarätige Sportevents zu sichern. So wird etwa die neue und umstrittene Golfserie LIV mit saudi-arabischem Geld finanziert, die Fußball-WM findet in diesem Jahr in Katar statt. Dazu fuhr die Formel 1 in der laufenden Saison bereits in Bahrain und Saudi-Arabien, der Grand Prix in Abu Dhabi steht noch aus. Den Ländern wird beim Bestreben um die Ausrichtung von Großevents immer wieder Sportswashing vorgeworfen.