DBB-Team erwischt machbare EM-Aufgaben

Basketball-Weltmeister Deutschland bestreitet seine Spiele in der EM-Vorrunde im finnischen Tampere und entkommt in der Gruppenphase einem Duell mit den großen NBA-Stars. Das ergab die Auslosung für das Turnier in diesem Sommer (27. August bis 14. September) im lettischen Riga.

Die deutschen Gegner in der Gruppe B sind Co-Gastgeber Finnland, Großbritannien, Litauen, Schweden und Montenegro. Gemeinsam mit Litauen ist das Team um Kapitän Dennis Schröder Favorit auf den Gruppensieg. Gespielt wird am 27., 29. und 30. August sowie am 1. und 3. September. Ab dem 6. September beginnt dann die K.o.-Runde, die ab dem Achtelfinale komplett in Riga stattfinden wird.

Das Erreichen der Endrunde, für das ein Platz unter den ersten Vier der Gruppe reicht, gilt für die Auswahl von Bundestrainer Alex Mumbru nicht mal als Minimalziel. Am Vormittag hatte die Telekom mitgeteilt, dass die deutschen Partien nicht nur bei MagentaTV, sondern dank einer Sublizenz auch bei RTL zu sehen sind.

Deutschland erwischte nicht nur mit Blick auf die Vorrunde ein Glückslos: Die Mitfavoriten Spanien, Frankreich, Griechenland und Slowenien befinden sich allesamt in der anderen Turnierhälfte und können frühestens im Viertelfinale deutscher Gegner werden.

Spanien und Griechenland mit NBA-Star Giannis Antetokounmpo spielen in Limassol in Zypern gegeneinander. Olympia-Silbergewinner Frankreich und Slowenien mit Luka Doncic duellieren sich im polnischen Kattowitz.

Bundestrainer Mumbru dürfte zum Großteil auf die Weltmeister von 2023 setzen. Neben Spielmacher Schröder setzt der Coach große Hoffnungen auf Jungstar Franz Wagner sowie die Routiniers Daniel Theis und Johannes Voigtmann. Moritz Wagner wird dem Team verletzungsbedingt fehlen.

 

Schröder weiter auf Playoff-Kurs – Wagner verliert

Das Playoff-Comeback für Dennis Schröders Detroit Pistons nimmt immer schärfere Konturen an. Der deutsche Basketball-Weltmeister gewann mit seinem Team bei Miami Heat 116:113 und vergrößerte das Polster zu Rang sieben in der Eastern Conference der NBA weiter. Nationalmannschaftskollege Franz Wagner musste mit Orlando Magic dagegen einen Rückschlag einstecken.

Wenige Tage nach dem Coup gegen die Cleveland Cavaliers verlor der Franz Wagner mit den Magic gegen die Houston Rockets mit 108:116, auch die 20 Punkte, acht Rebounds und sieben Assists von Wagner halfen nicht.

Ein schwaches drittes Viertel, das Orlando mit zwölf Punkten abgab, war am Ende ausschlaggebend. Der Münchner Tristan da Silva kam in 16 Einsatzminuten auf zwei Punkte für das Team aus Florida, das im Osten auf Platz acht feststeckt.

Nur zwei Plätze, aber sieben Siege besser steht Schröder mit Detroit da. Der DBB-Kapitän kam gegen Miami wie gewohnt von der Bank und legte in 19 Minuten acht Punkte auf, steuerte drei Assists bei und holte einen Rebound. Detroits Point Guard Nummer eins Cade Cunningham war mit 25 Punkten einmal mehr Topscorer seines Teams. Er traf mit einem Dreier in der Schlusssekunde zum Sieg.

Mit 39:31 Siegen liegen die Pistons weiter auf Kurs zur ersten Play-off-Teilnahme seit 2019. Der Sechste qualifiziert sich direkt für die Meisterrunde, der Vorsprung auf die siebtplatzierten Atlanta Hawks (33:36) ist solide. Die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn nehmen an einem Play-in-Turnier teil.

Angeführt von einem starken Luka Doncic (31 Punkte) feierten die Los Angeles Lakers derweil ihren nächsten Sieg. Der 26-jährige Slowene war beim 120:108 gegen die Denver Nuggets einmal mehr bester Werfer des Spiels. Die anderen Superstars beider Mannschaften, LeBron James (Lakers/Oberschenkel) und Nikola Jokic (Nuggets/Ellenbogen), kamen erneut nicht zum Einsatz.

Während die Oklahoma City Thunder ohne den angeschlagenen Isaiah Hartenstein ihren nächsten Kantersieg (133:100 gegen die Philadelphia 76ers) feierten und ihre Spitzenposition im Westen mit dem 57. Saisonerfolg weiter zementierten, musste Cleveland erneut Federn lassen. Das 119:123 bei den Sacramento Kings bedeutete für den Tabellenführer der Eastern Conference die dritte Niederlage in Serie.

Oklahoma gewinnt NBA-Kracher gegen Boston Celtics

Die Oklahoma City Thunder haben ihre herausragende Form in der NBA auch gegen die Boston Celtics unter Beweis gestellt und den Titelverteidiger in dessen Halle besiegt.

Das 118:112 war der 17. Sieg aus den vergangenen 18 Spielen für den Tabellenführer der Western Conference, bei dem Isaiah Hartenstein in dieser Partie von der Bank kam und elf Punkte beisteuerte.

Für viele Experten ist das Duell OKC gegen Boston ein wahrscheinliches Szenario für die NBA-Finals, entsprechend viel Bedeutung wurde der Partie im TD Garden beigemessen.

Oklahoma City zog früh davon, für Boston ging es darum, im Spiel zu bleiben. Beim 98:98 im Schlussviertel glaubten die Heim-Fans zwar wieder an ein Ausrufezeichen ihrer Mannschaft, doch die folgenden acht Punkte erzielte alle OKC, danach war die Partie gefühlt entschieden.

Shai Gilgeous-Alexander erzielte 34 Punkte, Hartenstein-Ersatz Chet Holmgren kam auf 23 Punkte und 15 Rebounds. Bei den Celtics war Jayson Tatum mit 33 Punkten der beste Werfer, Jaylen Brown kam auf zehn Zähler und traf lediglich 5 seiner 15 Versuche.

Bei der Partie der Houston Rockets gegen die Phoenix Suns sorgten Steven Adams (Rockets) und Mason Plumlee (Suns) für etwas Aufregung – sie wurden nach einer Rangelei disqualifiziert.

Die beiden Center hielten sich zunächst beide umklammert, ehe sie zu Boden gingen und von Mitspielern und Betreuern getrennt wurden. „Wir haben uns etwas verhakt“, sagte Plumlee danach. Die Suns verloren die Partie 104:111.

Schröders drittes Team der Saison passt

Mit der frustrierenden Vergangenheit dieser Saison will sich Dennis Schröder gar nicht beschäftigen – auch wenn er ihr am Wochenende in San Francisco direkt noch einmal begegnet. Mit den Detroit Pistons spielt der formstarke Weltmeister-Kapitän in der Nacht zum Sonntag gegen die Golden State Warriors. Das Team, das ihn erst unerwartet geholt und dann nach nicht mal acht Wochen schon wieder fortgeschickt hat.

„Im Endeffekt ist es ein Business. Wie sie die Sache angegangen sind, das hätte man besser machen können in meinen Augen. Aber ich habe weder positive noch negative Gefühle. Wir wollen einfach da raus gehen und ein Spiel gewinnen“, sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur in Los Angeles.

In Detroit Pistons fühlt sich Schröder wohl, trotz des 115:123 zeigte er gegen die Clippers seine bislang beste Leistung im neuen Team. Geärgert hat ihn der Umgang der Mannschaft von Superstar Stephen Curry mit ihm aber schon. „Ich will das jetzt nicht in Details bearbeiten, sonst wird es wieder eine große Story.“

Mitte Dezember holten ihn die Warriors völlig unerwartet ins Team. Die Warriors konnten ihren Abwärtstrend auch mit Schröder nicht stoppen. Dennoch rechnete er mit einem Verbleib, holte die Familie nach San Francisco und unterzeichnete einen Mietvertrag – nur um dann nach 52 Tagen schon wieder weggeschickt zu werden, weil die Warriors Jimmy Butler an die Seite von Curry stellen wollten.

Auf Rang sechs der Eastern Conference stehen die Pistons auf einem Playoff-Platz – und das nur eine Saison, nachdem Detroit das schlechteste Team der Liga stellte. „Im Team kennt jeder seine Rolle und ich glaube, das ist immer so die halbe Miete“, sagte Schröder. „Ich glaube, wenn wir unseren Basketball spielen, dann können wir wirklich viele Teams schlagen.“

Ende der Saison läuft Schröders Vertrag aus, was dann passiert, ist offen. „Wir werden viel Urlaub machen und mein Agent wird seinen Job erledigen“, sagte er. An der EM im Sommer will er teilnehmen, wenn es gesundheitlich geht – „meine Achillessehne macht ein bisschen Ärger“. Danach geht es wieder nach Nordamerika, für die 12. Saison in der besten Basketball-Liga der Welt. Womöglich spielt Schröder dann im zehnten NBA-Team seiner Karriere.

Pistons schlagen Celtics auch ohne Schröder

Die Detroit Pistons sind in der NBA auch ohne Basketball-Weltmeister Dennis Schröder einfach nicht zu stoppen.

Beim 117:97 gegen Titelverteidiger Boston Celtics feierte das neue Team des Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft den achten Sieg nacheinander, solch eine Serie hatten die Pistons zuletzt vor 16 Jahren aufs Parkett gelegt.

Schröder kam gegen die Celtics, für die er zwischen 2021 und 2022 auflief, nicht zum Einsatz. Topscorer der Pistons war Malik Beasley mit 26 Punkten, der zuletzt überragende Cade Cunningham kam auf 21 Zähler. Rekordmeister Boston, der ohne Jaylen Brown auskommen musste, hatte in Jayson Tatum (27 Punkte) seinen besten Werfer.

Mit 33 Erfolgen hat Detroit schon jetzt mehr Siege eingefahren als in den beiden vorherigen Saisons zusammen. Sechs Jahre nach der letzten Teilnahme nehmen die Playoffs als Sechster der Eastern Conference immer schärfere Konturen an.

Keine Zweifel bestehen an der Playoff-Teilnahme der Oklahoma City Thunder mit Isaiah Hartenstein. Das Spitzenteam der Western Conference gewann bei den Brooklyn Nets mit 129:121 und schraubte seine Bilanz auf 47 Siege bei 11 Niederlagen.

Hartenstein spielte trotz Prellungen im Gesicht mit Maske und kam auf 13 Punkte, Topscorer der Thunder war Shai Gilgeous-Alexander mit 27 Zählern.

Der deutsche Center Ariel Hukporti und seine New York Knicks besiegten unterdessen die Philadelphia 76ers mit 110:105. 38 Siege bei 20 Niederlagen bedeuten weiterhin Platz drei im Osten. Hukporti spielte von Beginn an und kam in 16 Minuten auf acht Punkte und zwei Rebounds.

Doncic und Lakers kassieren nächsten K.o.

NBA-Superstar Luka Doncic darf seit seinem Wechsel zu den Los Angeles Lakers erstmals ohne Zeitbegrenzung ran, trotzdem reicht es wieder nicht für einen Sieg. Die Dallas Mavericks verstärken sich derweil mit einem Center.

Die Los Angeles Lakers haben in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA eine empfindliche Heimniederlage einstecken müssen. Das Team um den slowenischen Star Luka Doncic verlor 97:100 gegen die Charlotte Hornets.

LeBron James zeigte mit 26 Zählern zwar eine starke Leistung, ließ in den Schlusssekunden jedoch gleich zweimal die Chance auf den Ausgleich liegen.

„Der Aufwand, den wir betrieben haben, hätte eigentlich zum Sieg für uns reichen sollen“, sagte Lakers-Coach J.J. Redick im Anschluss: „Wir haben es offensiv aber einfach nicht hinbekommen.“

NBA: Ex-Doncic-Klub holt neuen Center

Das lag auch an Doncic, der zwar erstmals seit seinem spektakulären Wechsel zu den Lakers ohne eine Spielzeit-Begrenzung auflaufen durfte, wie das gesamte Team jedoch kaum zu seinem Wurf fand und das Match mit nur 14 Punkten beendete.

Der deutsche Forward Maxi Kleber, der zusammen mit Doncic von Dallas nach Kalifornien getauscht worden war, fehlte weiterhin verletzt. Die Partie hatte eigentlich im Januar stattfinden sollen, war jedoch wegen der verheerenden Waldbrände, die zu dieser Zeit im Großraum Los Angeles wüteten, verschoben worden. Es war das einzige Spiel des Tages.

Derweil waren wohl die Mavericks auf der Suche nach Verstärkung erfolgreich. Wie unter anderem der Sender „ESPN“ berichtet, holt Dallas mit Moses Brown einen früheren Maverick zurück.

Der 2,18-Meter-Mann erhält einen Zehn-Tages-Vertrag und soll helfen, die Lücke auf der Center-Position zu füllen. Dort sind die Texaner seit der Verletzung von Anthony Davis, der im Tausch für Doncic gekommen war, sowie der Verletzungen der etatmäßigen Center Daniel Gafford und Dereck Lively dünn besetzt.

 

Wagner und Schröder feiern Siege – Doncic verliert

Souveräner Sieg für Franz Wagner, weiterhin eine weiße Weste für Dennis Schröder: Die deutschen Basketball-Stars haben in der NBA erfolgreiche Auftritte hingelegt. Wagner steuerte 16 Punkte und sieben Rebounds zum 102:86-Heimsieg der Orlando Magic gegen die Charlotte Hornets bei, Schröder legte beim 128:110 der Detroit Pistons bei den Chicago Bulls acht Punkte und vier Assists auf.

Der Nationalmannschaftskapitän, der erneut von der Bank kam und 19 Minuten spielte, fuhr damit im dritten Spiel für sein neues Team den dritten Sieg ein. Detroit liegt mit 29:26 Siegen auf dem sechsten Platz in der Eastern Conference und damit voll auf Play-off-Kurs.

Nur einen Platz dahinter lauert nun Franz Wagner mit Orlando (27:29). Das Team hat zwar nur fünf der vergangenen 18 Spiele gewonnen, scheint sich vor der gut einwöchigen Pause wegen des Allstar-Wochenendes aber stabilisiert zu haben. Bester Werfer gegen die Hornets war Paolo Banchero mit 24 Punkten, der deutsche Rookie Tristan da Silva blieb in seinen acht Minuten auf dem Feld diesmal ohne Punkte.

Im Westen dominieren derweil weiter Oklahoma City Thunder mit Isaiah Hartenstein. Das 115:101 gegen Miami Heat war für OKC der siebte Sieg in Serie und der 15. aus den vergangenen 17 Spielen. Der deutsche Center verbuchte je acht Punkte und Rebounds für das derzeit beste Team der NBA. OKC steht bei einer 44:9-Bilanz.

Einen Dämpfer kassierten unterdessen Luka Doncic und die Los Angeles Lakers. In seinem zweiten Spiel für seinen neuen Klub musste der slowenische Superstar durch das 119:131 bei Utah Jazz die erste Niederlage einstecken. Sowohl LeBron James (18 Punkte) als auch Doncic (16) blieben unter ihren Möglichkeiten.

„Ist halt die NBA“: DBB-Präsident kommentiert Schröder-Trade

Dass Weltmeister Dennis Schröder in die Wüste geschickt wird, hat Ingo Weiss nicht kommen sehen.

„Mich hat es schon überrascht, dass Dennis jetzt von den Warriors zu Utah Jazz geht“, sagte der Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB) dem SID am Donnerstag bei der SPOBIS Conference in Hamburg, „aber das ist halt die NBA. Das weiß man, wenn man sich auf die NBA einlässt, dass man getradet werden kann.“

Nach wenigen Wochen haben die Golden State Warriors den deutschen Nationalmannschaftskapitän laut Medienberichten an das Team aus Salt Lake City abgegeben. Noch ist offen, ob der Braunschweiger dort bleiben wird.

„Das System ist, wie es ist“, so Weiss, „Dennis hat es als moderne Sklaverei bezeichnet. Ich bezeichne es als Ware, die hin- und hergeschoben wird. Ob ich das gut oder schlecht finde, habe ich gar nicht zu bewerten.“

Am Donnerstagabend (21.00 Uhr MEZ) schließt das Transferfenster, zuvor hatte es einen vielbeachteten Blockbuster-Deal gegeben.

„Es ist ja nicht nur Dennis, es sind ja auch viele andere getradet worden“, sagte Weiss: „Keiner hätte damit gerechnet, dass Luka Doncic plötzlich von Dallas zu den Lakers geht. Und dass Maxi Kleber einfach mitgenommen wird.“

Die Mavericks hatten den Slowenen am Sonntag überraschend zusammen mit dem Würzburger Kleber nach LA transferiert. Schröder ging an Utah, da die Warriors sich im Rahmen des Deals Jimmy Butler (Miami Heat) sichern konnten.

Grundsätzlich liebten alle die NBA, „weil sie eine tolle Liga ist, und dann müssen wir auch mit den unangenehmen Seiten leben“, so Weiss. Schröder sei ein „exzellenter Playmaker“, ein „exzellenter Spieler“ und ein „feiner Kerl“. Kontakt habe es zuletzt nicht gegeben. „Ich werde mit ihm reden, aber erstmal lassen wir ihn ein, zwei Tage in Ruhe.“

Schröder und Warriors kommen NBA-Playoffs näher

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat in der NBA mit den Golden State Warriors einen Erfolg im Play-off-Rennen gelandet.

Das Team aus Kalifornien setzte sich knapp mit 116:115 bei den Minnesota Timberwolves durch und verkürzte damit den Rückstand auf den direkten Kontrahenten. Bester Scorer der Partie war Topstar Stephen Curry mit 31 Punkten, Schröder kam auf zwölf Zähler.

Eine unbefriedigende Partie erlebte Tristan da Silva mit Orlando Magic. Ohne die verletzten Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner unterlag das Team aus Florida bei den Milwaukee Bucks klar mit 93:122. Rookie da Silva blieb dabei in rund 22 Minuten Spielzeit ohne Punkt. Orlando belegt in der Eastern Conference aber weiter einen Play-off-Platz.

Ebenfalls ohne eigenen Korberfolg blieb Ex-Nationalspieler Maximilian Kleber bei der 116:119-Niederlage der verletzungsgeplagten Dallas Mavericks bei den New Orleans Pelicans, für die Daniel Theis zwei Punkte erzielte.

Die Basketballer von Double-Gewinner FC Bayern München kommen im neuen Jahr allmählich in Tritt. In der EuroLeague bezwang das Team von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert das Top-Team AS Monaco dramatisch mit 95:94 (53:40) und feierte den zweiten Sieg in Folge nach zuvor drei Pleiten zum Start des Jahres. Im bedeutendsten europäischen Wettbewerb bleiben die Bayern auf Platz zehn somit auf Kurs für die Play-Ins.

Im Hinspiel vor knapp einem Monat im Fürstentum hatten die Münchner mit 74:93 deutlich verloren, am Mittwoch sorgte ein bärenstarkes erstes Viertel für eine gute Ausgangslage mit 17 Punkten Vorsprung. Insgesamt trafen die Bayern in der ersten Hälfte zwölf von 19 Versuchen für drei Punkte. Die Monegassen, in der Tabelle der EuroLeague vor dem Spiel Dritter, drehten im zweiten Durchgang jedoch mehr und mehr auf.

Knapp zwei Minuten vor Ende glich Jordan Loyd für die Gäste zum 88:88 aus, es entwickelte sich ein Nervenkrimi. 8,4 Sekunden vor Ende brachte Shabazz Napier die Münchner per Dreier mit einem Punkt in Front, Monaco fand keine Antwort mehr. Bester Werfer war Bayerns Spielmacher Carsen Edwards mit 25 Punkten.

Am Freitagabend muss das Team von Herbert erneut in der EuroLeague ran, dann geht es gegen Virtus Bologna.

Siegesserie von Hartenstein und OKC gerissen

Die Siegesserie der Oklahoma City Thunder mit dem deutschen NBA-Profi Isaiah Hartenstein ist nach 15 Erfolgen nacheinander gerissen.

Oklahoma, unangefochtener Tabellenführer der Western Conference, verlor das Topspiel beim Ost-Spitzenreiter Cleveland Cavaliers mit 122:129. Damit verpassten es die Thunder, in der Gesamtbilanz mit Cleveland gleichzuziehen. Die Cavaliers führen mit jetzt 32 Siegen bei nur vier Niederlagen die Liga an.

Hartenstein überzeugte einmal mehr mit einer starken Leistung und kam auf 18 Punkte sowie elf Rebounds. Bester Werfer der Partie war Thunder-Star Shai Gilgeous-Alexander mit 31 Punkten. Bei den Gastgebern ragte Jarrett Allen mit 25 Zählern heraus.

Unterdessen scheint das kurze Zwischenhoch der New Orleans Pelicans mit dem deutschen Weltmeister Daniel Theis bereits wieder vorbei zu sein. Die Pelicans verloren ihr Heimspiel gegen die Portland Trail Blazers mit 100:119. Es war die zweite Niederlage in Folge für New Orleans, nachdem das Team zuvor mit zwei Siegen in Serie kurz für Aufsehen gesorgt hatte.

Theis kam wie gewohnt rund ein Drittel des Spiels zum Einsatz und erzielte sechs Punkte. Zudem sicherte er sechs Rebounds. Punktbester Spieler der Partie war Deni Avdija von den Trail Blazers mit 26 Zählern.