Verwirrung um Musiala-Plan von Real Madrid

Der FC Bayern hofft auf eine Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala. Jedoch soll Real Madrid den Nationalspieler als erste Alternative zu Kylian Mbappe auf der Transferliste haben – oder doch nicht?

Wie das spanische Portal „Don Diario“ berichtet, stehen weder Jamal Musiala noch Erling Haaland von Manchester City ganz oben auf dem Zettel von Real Madrid. Stattdessen sollen die Aktien von Victor Osimhen in der spanischen Hauptstadt gestiegen sein.

Der 24-Jährige ist noch bis 2025 an die SSC Neapel gebunden. Im September sorgte ein Tiktok-Video für schwere Verstimmungen zwischen Verein und Spieler. Allerdings bekannte sich der Mittelstürmer anschließend zum italienischen Meister.

Dennoch kursiert der Name des nigerianischen Nationalspielers bereits seit Monaten in der Gerüchteküche. Der FC Bayern wurde vor der Verpflichtung von Harry Kane ebenfalls mit Osimhen in Verbindung gebracht. Nun also wird der Napoli-Star bei Real Madrid ins Spiel gebracht.

„Sport Bild“ hatte zuletzt vermeldet, dass Musiala bei den Königlichen die erste Alternative sei, sollte die Verpflichtung von Mbappe scheitern. Der offensive Mittelfeldmann besitzt beim FC Bayern noch ein Arbeitspapier bis 2026.

Der deutsche Rekordmeister will Musiala unbedingt halten. „Natürlich werden wir uns nach der Decke strecken“, kündigte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Mittwochabend bei „DAZN“ an.

Es gebe aber „überhaupt keinen Grund zur Hektik. Wir werden das in aller Ruhe mit ihm besprechen – und ich glaube, es wird auch ein gutes Ende finden“, so der Nachfolger von Oliver Kahn.

„Sport Bild“ zufolge winkt dem 20-Jährigen im Falle einer Verlängerung eine knappe Verdreifachung seines aktuellen Gehalts. Musiala soll beim FC Bayern derzeit rund acht Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Hamann kriecht wegen Kane zu Kreuze

Mit seinen Pflichtspieltoren 18 und 19 hat Harry Kane den FC Bayern frühzeitig ins Achtelfinale der Champions League befördert. Selbst einstige Zweifler huldigen dem neuen Goalgetter des Rekordmeisters mittlerweile – einer davon ist Dietmar Hamann.

„Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass er so einschlägt“, gestand der ehemalige deutsche Nationalspieler nach Kanes Königsklassen-Doppelpack gegen Galatasaray (2:1) auf „Bild“-Nachfrage.

In der Schlussphase hatte der Rekordeinkauf die Bayern Münchner mit einem Kopfball auf die Siegerstraße gebracht, wenige Minuten später legte er nach.

Hamann dazu: „Er wird natürlich auch super bedient, aber zum Beispiel das 1:0 gestern: Da musst du erst mal so stehen. Es ist sehr beeindruckend, weil er einer der wenigen Top-Stürmer ist, der nicht so das Tempo hat. Das zeigt aber, wie clever und smart er ist.“

Mit der 95-Millionen-Euro-Investition im vergangenen Sommer habe der Klub „alles richtig gemacht“, betonte der heutige TV-Experte, der zuletzt öffentlich mit Bayern-Coach Thomas Tuchel aneinandergeraten war.

„Hoffen wir mal, dass er gesund bleibt. Der Mann ist ein Phänomen!“, schwärmte Hamann.

In kürzester Zeit hat sich Kane zur neuen Leitfigur im Bayern-Angriff entwickelt hat. „Es ist schön und ich genieße es. Ich liebe es, Tore zu schießen und zu gewinnen. Es war eine tolle Nacht“, sagte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft am Mittwochabend.

Trainer Tuchel sparte sich derweil eine Einordnung von Kanes Darbietung. „Ich kann Ihnen nichts anderes sagen. Die Leistung erzählt die Geschichte, da braucht es keine weiteren Worte“, betonte der Übungsleiter.

Schon am Samstag kann Kane übrigens die Vorjahresausbeute der beiden Torschützenkönige Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku knacken. Beide hatten 2022/2023 jeweils 16 Mal getroffen.

Ein Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim und Kane stünde bei 17 Erfolgen – nach gerade einmal elf Spieltagen.

Goretzka: So haben „wir sie plattgemacht“

Wer gehofft hatte, selbstbewusste Dortmunder würden einen angeknockten FC Bayern in die Krise schießen, wurde Samstagabend bitter enttäuscht.

4:0 putzten die Münchner den BVB in dessen Fußball-Tempel – eine Machtdemonstration. Und das trotz eines „ungewöhnlichen“ Spiels. Der Sieg sei „natürlich sehr souverän“ gewesen, sagte Bayern-Star Leon Goretzka bei „Sky“. „Das Spiel war fast ein bisschen ungewöhnlich, gerade die zweite Halbzeit. Das ist auch unserer personellen Situation geschuldet, wir haben auf eine Fünferkette umgestellt und hatten dann wenig den Ball.“

Den Schlüssel zur Abreibung der schwarzgelben sah Goretzka im schnellen Umschaltspiel. „Über Konter, die wir heute sehr gut ausgespielt haben, haben wir den Gegner plattgemacht“, freute sich Goretzka, der im Mittelfeld in Abwesenheit von Joshua Kimmich den Antreiber gegeben hatte.

„Es ist das geilste Auswärtsspiel hier. Seit ich bei Bayern bin, habe ich noch kein Auswärtsspiel bei Dortmund verloren“, ordnete der gebürtige Bochumer den Sieg beim Pott-Klub ein. „Es macht einfach Spaß: Die Stimmung ist überragend, die Dortmunder Fans machen richtig Theater und unsere Fans hört man immer nach den Toren. Für diese Duelle spielt man Fußball.“

Bayern-Kapitän Manuel Neuer lobte derweil Dreierpacker Harry Kane. „Es ist einfach die Erfahrung und die ganzen Abläufe und Aktionen, die er in seiner Karriere erlebt hat. Die hat er natürlich nicht in England gelassen, sondern in die Bundesliga gebracht. Das hat er unter höchster Bravour gezeigt, seitdem er unser Trikot anhat. Wir sind so froh, dass wir ihn in der Mannschaft haben und er zeigt es Woche für Woche“, sagte Neuer.

Für ihn selbst sei nach dem Comeback „jedes Spiel, jedes Training und jede Aktion sehr wichtig“, kommentierte Neuer seine Parade gegen Marco Reus. „Ich musst lange warten bis der erste Balle kam und musste in der Situation noch lange warten, weil ich nicht wusste, ob Min-Jae Kim den Ball noch abfälscht, das hat aber dann super zum Ablauf gepasst.“

 

Top-Klub plant Gespräche mit Ouédraogo

Assan Ouédraogo vom FC Schalke 04 zählt zu den begehrtesten Mittelfeldtalenten Europas, unter anderem der FC Bayern, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt zeigen Interesse an einer Verpflichtung. Ein internationaler Top-Klub plant jedoch dazwischenzugrätschen und alsbald einen ersten Kontakt mit dem S04-Juwel herzustellen.

Der FC Liverpool plant erste Gespräche mit U17-Nationalspieler Assan Ouédraogo vom FC Schalke 04. Das berichtet „Bild“-Chefreporter Christian Falk in seiner Kolumne „Daily Briefing“ von Transfer-Experte Fabrizio Romano.

Die Reds waren schon vor einigen Wochen als potenzielle Interessenten des Schalke-Talents genannt worden. Nun werden offenbar konkrete Schritte eingeläutet, um den DFB-Youngster auf die Insel zu lotsen.

Jürgen Klopps Liverpoolern werden dem Bericht zufolge aber nicht die allerbesten Chancen auf Erfolg ausgerechnet. Es scheine, als halte RB Leipzig, und somit vor dem FC Bayern, derzeit die besten Karten in der Hand.

„Sky“ hatte kürzlich vermeldet, dass die Münchner Verantwortlichen ein Treffen mit Ouédraogos Management ansetzen wollen. Demnach wollen beide Seiten dabei ihre Ideen austauschen. Sportdirektor Christoph Freund habe sich dem Thema beim FC Bayern mittlerweile angenommen.

Ouédraogo kam zum Saisonstart zu seinem Profidebüt beim FC Schalke 04, gleich im ersten Spiel gelang ihm ein Tor. Derzeit besitzt der U17-Europameister einen Nachwuchsvertrag, mit seinem 18. Geburtstag wird dieser dann in einen Profivertrag umgewandelt. Wie „Sport Bild“ enthüllte, sind darin zahlreiche Klauseln verankert, die einen Transfer im kommenden Sommer begünstigen könnten.

Bundesliga-Klubs wie Leipzig oder Bayern München müssten dem Blatt zufolge rund zwölf Millionen Euro Ablöse zahlen. Für ausländische Interessenten wie dem FC Liverpool wäre die Verpflichtung von Ouédraogo derweil etwas teurer.

 

Tel packt über „großen Druck“ beim FC Bayern aus

Mit beeindruckenden Joker-Auftritten hat sich Mathys Tel beim FC Bayern zuletzt ins Rampenlicht gespielt. Der junge Stürmer spürt den Rückenwind und hat seine Ambitionen inzwischen deutlich nach oben geschraubt.

Ausgerechnet beim torreichsten Spiel der Saison trug sich Mathys Tel am Samstag gegen Darmstadt nicht in die Torschützenliste des FC Bayern ein. Dass ihm beim 8:0-Erfolg in den letzten 13 Minuten kein Treffer mehr gelang, dürfte der Franzose verschmerzen können. Wenngleich es seine absurde Tor-Quote etwas abschwächt.

Bis zuletzt hatte der Youngster alle 49 Minuten ein Pflichtspieltor für den FC Bayern erzielt. In Europas Top-Ligen kommt kein anderer Stürmer an diesen Wert heran.

Für Tel sind die starken Leistungen in München ein Zeichen seiner persönlichen Entwicklung. „Ich freue mich über diese Art von Statistik. Als ich zu Bayern gewechselt bin, habe ich den großen Druck gespürt. Aber meine Mitspieler und der Trainer haben mir sehr geholfen – und inzwischen bin ich sehr selbstbewusst“, sagte der 18-Jährige im Interview mit dem französischen TV-Format „Téléfoot“.

Insbesondere die Unterstützung seines Landsmanns Kingsley Coman habe ihm geholfen, beim FC Bayern Fuß zu fassen, erklärte Tel.

Mit sechs Toren in 14 Einsätzen befindet sich der Stürmer nun sogar im Dunstkreis der Nationalmannschaft. Auch wenn eine Nominierung bislang auf sich warten ließ, fühlt sich Tel bereit, für sein Land zu spielen.

„Ich habe gehört dass Didier Deschamps (Frankreichs Nationaltrainer, Anm. d. Red.) meine Situationen beobachtet. Ich kann den Tag kaum erwarten. Aber bis es soweit ist, muss ich ruhig bleiben“, gab sich der Offensivspieler geduldig.

Letztlich liege es an ihm, sich anzubieten, weiß Tel. „Zunächst muss ich weiter im Klub Leistung bringen. Natürlich ist das im Hinterkopf. Aber es passiert, wenn es passiert“, so der Shooting-Star des FC Bayern. „Heute ist es einfach mein Ziel, in der Welt des Fußballs zu performen. Ich will meinen Familiennamen bis an die Spitze tragen.“

BVB-Star überrascht mit Berufswunsch-Aussage

Viele Profi-Kicker setzten bereits in Kinder- und Jugendtagen alles auf eine Karte, um den Durchbruch als Fußballer schaffen zu können. Dennoch drängt sich in vielen Fällen die spannende Frage auf: Was wäre gewesen, wenn der Sprung in den Profi-Bereich nicht geklappt hätte. Gleich mehrere BVB-Star gaben auf diese Frage nun eine Antwort.

Gegenüber Vereinsmedien von Borussia Dortmund  sprachen unter anderem die deutschen Nationalspieler Felix Nmecha und Nico Schlotterbeck über die Frage nach ihrem Berufswunsch, wenn es mit dem Fußball nichts geworden wäre.

Neu-Borusse Nmecha, der unter der Woche mit seinem goldenen Tor bei Newcastle United noch zum Matchwinner in der Champions League avancierte, verriet etwas überraschend auf die Frage, was er als Berufswunsch gehabe hätte: „In der Schule war ich gut in Mathe, also vielleicht in diese Richtung irgendetwas. Buchhalter oder so, ich weiß nicht.“

Wirklich konkret musste sich der gebürtige Hamburger mit einer Alternative zu seinem Traum Profi-Fußballer aber nie befassen. Der mittlerweile 23-Jährige Nmecha durchlief zunächst gemeinsam mit seinem älteren Bruder Lukas die Jugendakademie von Manchester City, kehrte dann vor zwei Jahren nach Deutschland zum VfL Wolfsburg zurück. In diesem Jahr erfolgte dann der Schritt ins Ruhrgebiet zum amtierenden Vizemeister.

Keine großen Gedanken über eine andere Berufswahl als die des Profi-Sportlers hatte sich Innenverteidiger Nico Schlotterbeck gemacht, wie er in dem Interview-Format auf dem Dortmunder YouTube-Channel zugab.

„Ich weiß es tatsächlich nicht. Also Plan B gab es nicht. Ich sage immer: Plan A war Fußball-Profi und Plan B ist Plan A zu verfolgen“, so der Abwehrspieler. Schlotterbeck schaffe einst beim SC Freiburg den Durchbruch in der Bundesliga, debütierte in der Saison 2019/2020 unter Cheftrainer Christian Streich im deutschen Fußball-Oberhaus.

Enthüllt: ManCity prüft möglichen Musiala-Transfer

Droht der FC Bayern seinen Shootingstar Jamal Musiala zu verlieren? Laut einem Medienbericht weckt der Nationalspieler großes Interesse in der Premier League.

Wie das Portal „footballinsider247“ berichtet, prüft Manchester City eine potenzielle Verpflichtung von Musiala. Die katalanische Online-Zeitung „El Nacional“ hatten zuletzt ebenfalls über die mutmaßlichen Gedankenspiele des amtierenden Triple-Siegers geschrieben.

Musiala besitzt beim FC Bayern noch ein gültiges Arbeitspapier bis zum Sommer 2026.

„footballinsider247“ zufolge soll der 20-Jährige „frustriert“ darüber sein, dass er nicht immer in der Startelf von Thomas Tuchel stehen würde. Das will die Plattform von einer namentlich nicht genannten Quelle erfahren haben. Zur Wahrheit gehört jedoch, dass der offensive Mittelfeldmann zu Saisonbeginn aufgrund eines Muskelfaserriss‘ eine Zwangspause einlegen musste und anschließend wieder behutsam an die erste Elf herangeführt wurde.

Wie es weiter heißt, hat der FC Liverpool wohl ebenfalls Interesse an Musiala. Der FC Bayern dürfte aber alles daran setzen, um seinen Youngster langfristig im Verein zu halten. Laut der „tz“ bleibt der deutsche Rekordmeister der „erste Ansprechpartner“ für den Nationalspieler.

Jamal Musiala startet beim FC Bayern durch

Der gebürtige Stuttgarter war 2019 vom FC Chelsea in den Nachwuchs des FC Bayern gewechselt, es folgte ein rasanter Aufstieg.

Inzwischen zählt Musiala zu den absoluten Leistungsträgern in München. Aus der Nationalmannschaft ist der Kreativspieler ebenfalls nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile hat Musiala bereits 25 Länderspiele für die DFB-Auswahl absolviert.

Durch seine ansprechenden Leistungen hat sich der Shootingstar längst für andere Topklub interessant gemacht. Dass es immer wieder Transfer-Spekulationen um Musiala gibt, verwundert daher nicht.

 

Moukoko als Lewandowski-Nachfolger zu Barca?

Youssoufa Moukoko wird aufgrund seiner Ersatzrolle bei Borussia Dortmund mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Der FC Barcelona soll den BVB-Youngster als potenziellen Nachfolger von Robert Lewandowski auf dem Zettel haben.

Youssoufa Moukoko hat bei Borussia Dortmund momentan einen schweren Stand. Niclas Füllkrug und Sébastien Haller stehen in der internen BVB-Hierarchie aktuell vor dem 18-Jährigen. Aufgrund dessen kommt der U21-Nationalspieler beim deutschen Vize-Meister zumeist nur zu Kurzeinsätzen.

Wegen dieser Situation nehmen die Wechsel-Gerüchte dieser Tage an Fahrt auf. Das spanische Portal „fichajes.net“ berichtet nun, dass der FC Barcelona den Youngster im Blick hat. Demzufolge könnte Moukoko in Zukunft die Nachfolge von Robert Lewandowski antreten. Der 35-jährige Ex-Bayern-Star besitzt beim spanischen Meister noch einen Vertrag bis 2026.

Genauso lange ist Moukokos Arbeitspapier beim BVB datiert. Laut „Bild“ will der Torjäger die Westfalen aber bevorzugt noch im Winter „ganz schnell verlassen“. Das sei inzwischen „ein offenes Geheimnis“, vermeldete das Boulevardblatt unlängst weiter.

Der FC Barcelona ist aber anscheinend nicht der einzige Verein, der Moukoko auf dem Radar hat. „fichajes.net“ brachte zuletzt ebenfalls die Premier-League-Klubs FC Chelsea, FC Liverpool, FC Brentford und Wolverhampton Wanderers als mögliche Abnehmer ins Spiel.

„Wir wissen um die Qualitäten von Youssoufa“, erklärte Dortmunds Cheftrainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Beim 1:0-Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen fehlte Moukoko aufgrund einer Oberschenkelzerrung im Kader der Borussia. Sollte der Mittelstürmer in den kommenden Wochen nicht eine größere Rolle einnehmen, dürften die Gerüchte über einen möglichen Abschied nicht abreißen.

Ryan Gravenberch erklärt Bayern-Aus

Nach nur einem Jahr kehrte Ryan Gravenberch im Sommer dem FC Bayern den Rücken, um zum FC Liverpool zu wechseln. Nun hat der Niederländer enthüllt, dass allen voran Trainer Jürgen Klopp der treibende Faktor hinter seinem Abschied beim Rekordmeister war.

In intensiven Gesprächen habe ihm der Coach der Reds schließlich enorme Wertschätzung entgegengebracht, betonte der 21-Jährige bei „Sky Sports“ in einer Frage-und-Antworten-Runde via Reddit.

„Er hat zu mir gesagt: ‚Ich will dich‘ und hat mir seine Pläne verraten. Er hat alles genau erklärt und mir so ein gutes Gefühl gegeben. Meine Entscheidung ging dann ganz schnell“, führte der Mittelfeldspieler aus.

Mit Landsmann Virgil van Dijk habe es ebenfalls einen Austausch gegeben, bevor Gravenberch in Liverpool unterschrieb. Der Abwehr-Star habe ihm prognostiziert, dass er an der Anfield Road mehr Einsatzzeit erhalten werde.

Die Aussicht auf Spielpraxis war tatsächlich der treibende Faktor hinter Gravenberchs Bayern-Aus. Der Rekordmeister hatte das Top-Talent im Sommer 2022 für rund 18 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtet.

In München stand der Box-to-Box-Mittelfeldspieler aber nur in drei Bundesligaspielen in der Startelf. Gerade im Saisonfinale spielte er unter Thomas Tuchel keine tragende Rolle.

Beim FC Liverpool kommt der Rechtsfuß nun langsam in Fahrt. Im Pokal und in der Europa League schaffte er es insgesamt schon dreimal in die Anfangsformation.

Kleinere Wermutstropfen brachte der Abschied aus München aber dennoch mit sich. Beispielsweise, dass Gravenberch nun nicht mehr Jamal Musiala zusammen spielt.

Der Bayern-Star sei der talentierteste Spieler, den er je gesehen habe und ein künftiger Gewinner des Ballon d’Or, ist sich Gravenberch sicher. „Einmal in seinem Leben wird er das schaffen. Er wird sich immer weiter verbessern und hat eine gute Chance dazu.“

Quartett zurück auf dem Platz: Bayern-Lazarett lichtet sich

Leichtes Aufatmen an der Säbener Straße: Am Freitag sind gleich vier Bayern-Stars auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Allerdings absolvierten sie ihre Einheiten vorerst noch mit angezogener Handbremse.

Das Lazarett des FC Bayern lichtet sich (langsam): Am Freitag begrüßten die Münchner Trainer vier zuletzt angeschlagene Profis zurück auf dem Platz.

Zu den prominenten Rückkehrern gehörte unter anderem Außenverteidiger Raphael Guerreiro, bei dem am vergangenen Wochenende ein Muskelfaserriss im Oberschenkel diagnostiziert worden war. Der Portugiese trainierte zwar nicht mit Ball am Fuß, absolvierte aber immerhin schon wieder eine leichte Laufeinheit.

Deutlich intensiver war das Vormittagstraining für Innenverteidiger Matthijs de Ligt. Der Niederländer verletzte sich Ende September im Ligaspiel der Münchner gegen den VfL Bochum am Knie und fiel seither aus. Seine Rückkehr auf den Platz wird beim FC Bayern nach dem bestätigten wochenlangen Ausfall von Dayot Upamecano besonders sehnsüchtig erwartet.

Gute Nachrichten gab es am Freitag auch von Serge Gnabry zu vermelden. Der Nationalspieler, der sich im Pokalspiel gegen Preußen Münster einen Unterarmbruch zuzog, spulte eine Konditionseinheit ab und trat vorsichtig gegen den Ball.

Last but not least tauchte auch Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting am Freitag auf dem Trainingsgelände auf. Der Kameruner reiste mit muskulären Problemen vorzeitig von der Nationalmannschaft ab. Allerdings soll es sich bei ihm lediglich um leichte Probleme handeln. Im kommenden Ligaspiel gegen den 1. FSV Mainz (21. Oktober) wird er, sofern alles nach Plan läuft, wieder zur Verfügung stehen.

Die vier Comebacker dürften vor allem Thomas Tuchel freuen. Der Trainer des Rekordmeisters klagte im Sommer immer wieder über den in seinen Augen zu dünnen Kader. Besonders deutlich wurde das Problem im Pokalspiel gegen Münster, als mit Noussair Mazraoui und Leon Goretzka zwei positionsfremde Spieler im Abwehrzentrum auflaufen mussten.