Abreibung für Bayern-Star Alphonso Davies

Beim FC Bayern ist Alphonso Davies als Stammspieler gesetzt. Dennoch hagelt es nun Kritik für den Kanadier.

„Links gefällt mir Alphonso Davies nicht mehr so gut, er war schon mal stabiler“, sagte Jürgen Kohler zum „kicker“.

Davies‘ Vertrag beim FC Bayern ist nur noch bis 2025 datiert. Seit Monaten wird über einen vorzeitigen Abschied spekuliert. Die heißeste Spur führt zu Real Madrid.

Kohler forderte daher Verstärkung für die Linksverteidigerposition. Mehr Handlungsbedarf sieht er aber an anderen Stellen.

„Die größte Baustelle ist die Sechserposition. Für diese sollten sie im Winter jemanden verpflichten, der zudem Innenverteidiger spielen kann“, merkte der frühere Bayern-Profi an und ergänzte: „Auch rechts hinten und beim Back-up für Harry Kane sehe ich Bedarf.“

Von Kane schwärmte Kohler in die höchsten Tönen. „In ihm habe ich mich getäuscht. Das gebe ich zu“, sagte der Weltmeister von 1990, der im Sommer noch Zweifel am Engländer geäußert hatte: „Klar wusste ich, dass er Tore schießen kann. Aber er nimmt eine ganze Mannschaft mit, spielt intelligent, sieht Räume. Sollte er mal ausfallen, bekommen die Bayern ein Problem.“

Den FC Bayern sieht Kohler auch dank Kane als Favoriten auf die Meisterschaft. Die Münchner würden gefestigter wirken als noch im Frühjahr. „In der Champions League traue ich ihnen den großen Wurf allerdings nicht zu“, so der 58-Jährige.

In der Meisterfrage wollte sich Diemar Hamann dagegen nicht klar festlegen. „Ich bin sehr gespannt, wie es im neuen Jahr läuft und welche Spieler verpflichtet werden“, sagte er mit Blick auf den FC Bayern: „Denn Leverkusen spielt unglaublich stark. Was die in dieser Hinserie geschafft haben, verdient allergrößten Respekt. Eine solche Riesenchance, dass jemand anderes als Bayern Meister wird, habe ich in den vergangenen Jahren nicht gesehen.“

Auch Lothar Matthäus erwartet ein spannendes Titelrennen: „In dieser laufenden Saison 2023/24 hat der FC Bayern in der Bundesliga wie in der Champions League vor allem ergebnistechnisch sehr gut performt und in der Liga die Punkte geholt, die es eigentlich braucht, um Meister zu werden. Nur gibt es eben Bayer Leverkusen, das noch besser abgeschnitten hat.“

BVB nimmt Belgien-Shootingstar ins Visier

Auf der Suche nach einem weiteren Stürmer könnte Borussia Dortmund den Blick nach Belgien richten. Mohamed Amoura von Union Saint-Gilloise ist offenbar in den BVB-Fokus geraten.

Wie das algerische Portal „La Gazette du Fennec“ berichtet, beobachtet der BVB die Entwicklung des 23 Jahre alten Mittelstürmers ganz genau.

Im Werben um Mohamed Amoura sind die Dortmunder aber bei weitem nicht alleine. Auch Olympique Marseille, Olympique Lyon und Milan sollen die Fühler ausgestreckt haben.

Das größte Interesse kommt dem Bericht zufolge aber aus der Premier League. Dem FC Arsenal, Manchester United, den Wolverhampton Wanderers oder Brighton & Hove Albion wird jenes am 13-fachen algerischen Nationalspieler nachgesagt.

Brighton werden dabei die besten Chancen ausgerechnet, da Tony Bloom, Besitzer der Seagulls, auch Anteilseigner bei Union SG ist.

Einen Wechsel in die Premier League kann sich Amoura offenbar sehr gut vorstellen. „Mit so etwas beschäftige ich mich nicht. Ich überlasse die Abwicklung meinem Agenten“, sagte der Offensivspieler vor Kurzem zur belgischen Zeitung „Het Laatste Nieuws“.

Der 23-Jährige gab allerdings zu: „Ich habe immer noch Träume. Zum Beispiel in der Premier League spielen. Als ich jung war, habe ich oft Spiele in England gesehen. Jedes Spiel ist ein Derby. Diese Intensität finden wir nirgendwo sonst.“

Amoura war erst im Sommer vom FC Lugano zu Union Saint-Gilloise gewechselt. Vier Millionen Euro wechselten damals den Besitzer. Beim derzeitigen belgischen Tabellenführer unterschrieb der Shootingstar einen Vertrag bis 2027.

In der aktuellen Saison kommt Amoura bereits auf 17 Tore in 25 Pflichtspielen. Hinzu kommen drei Assists. Gerade beim 2:1-Sieg gegen den FC Liverpool in der Europa League dürfte er Eindruck bei den Topklubs hinterlassen haben. Mit einem Treffer und einer Vorlage war Amoura Matchwinner.

Mit Youssoufa Moukoko, Niclas Füllkrug und Sebastien Haller ist der BVB im Sturmzentrum eigentlich gut besetzt – zumindest quantitativ. Gerade bei Moukoko oder Haller ist ein Abgang aber nicht ausgeschlossen.

Mbappé-Poker: Real hält an Knallhart-Kurs fest

Der Countdown läuft: Ab dem 1. Januar darf PSG-Superstar Kylian Mbappé offiziell mit anderen Klubs über einen Wechsel im Sommer 2024 verhandeln. Echte Chancen im Poker um den Ausnahmefußballer werden eigentlich nur Real Madrid eingeräumt. Dort halten sie angeblich an einer knallharten Entscheidung fest.

Seit nunmehr eineinhalb Jahren hält den Transferpoker um Kylian Mbappé große Teile der Fußballwelt in Atem. Bereits im Sommer 2022 war der Superstar mit eineinhalb Beinen bei Real Madrid. 2023 war sein Wechsel sogar noch näher, als er zwischenzeitlich von Paris Saint-Germain suspendiert wurde. Wirklich was passiert ist seitdem nicht. Doch das ändert sich nun.

Mit dem 1. Januar hat Mbappé gemäß den Statuten dank seines auslaufenden Vertrags die offizielle Erlaubnis, mit anderen Vereinen zu verhandeln. Es gilt als offenes Geheimnis, dass er lediglich mit Real Madrid sprechen wird. Die große Frage ist: Werden sich Spieler und Klub einig und beschließen einen der größten Wechsel der letzten Jahre?

In den spanischen Medien erhöhte sich in den letzten Tagen spürbar der Puls der „Transferexperten“ und selbst ernannten „Real-Insider“. Immerhin zwei von ihnen sind sich in der Sache einig. Sie sagen: Die Königlichen werden ihren Kurs in der Angelegenheit beibehalten und von Mbappé eine endgültige Entscheidung bis zum 15. Januar verlangen.

„Reals Bedingungen sind nicht verhandelbar. Das Datum steht und Real wird nicht länger warten. Diese Bedingungen wurden schon 2022 vereinbart, als Mbappé mit dem Verein verhandelt hat“, sagte „Okdiario“-Reporter Ramón Alvarez de Mon. Alex Alonso, Experte des vereinsnahen Portals „Bernabeu Digital“, beurteilte die Sache ähnlich.

„Wenn er [Mbappé] den Verantwortlichen von Real bis zum 15. Januar keine klare Antwort gibt, wird seine Verpflichtung vom Management komplett ausgeschlossen“, behauptete Alonso.

Ob es wirklich so kommt, bleibt weiterhin abzuwarten. Wasserstandsmeldungen zu Mbappé gibt es vor allem in Spanien und Frankreich seit Saisonbeginn täglich. Die Trefferquote bei den Vorhersagen der Experten und Insider ist dabei allerdings nur einen Bruchteil so hoch, wie die vom Superstar auf dem grünen Rasen.

Kane und Bayern nach Kantersieg in bester Wiesn-Laune

Rekordschütze Harry Kane und sein FC Bayern setzen beim 7:0-Schützenfest gegen Bochum ein deutliches Zeichen – und feiern entspannt auf der Wiesn.

Harry Kane posierte mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des FC Bayern am Sonntagnachmittag auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine tolle Figur.

Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand. Für den Superstar war es die Oktoberfest-Premiere: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte – wo ginge das besser als dort?“

Selbst der sonst so kritische Thomas Tuchel konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen – auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen. Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.

Keine Wadln, dafür aber Hut und gute Stimmung. „Es tut uns gut, die Einstellung und die Herangehensweise waren top. Es war ein deutlicher Schritt nach vorne“, lobte der Trainer den Auftritt gegen Bochum. Und Präsident Herbert Hainer fügte mit Blick auf das Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig lächelnd an: „Wir sind gut gerüstet für Leipzig – und für die Wiesn.“

Schon am Samstagnachmittag lautete für die bärenstarken Bayern das Motto: „Eig’schenkt is!“ Eric Maxim Choupo-Moting (4.), Matthijs de Ligt (29.), Leroy Sane (38.), Superjoker Mathys Tel (81.) und natürlich der alles überragende Kane (12., 54., Handelfmeter/88.), der auch noch zwei Tore vorbereitete, zerlegten den VfL in alle Einzelteile.

Guirassy als Kane-Ersatz zu den Spurs?

Im Winter könnte Torjäger Serhou Guirassy den VfB Stuttgart dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Zahlreiche Klubs sollen ihr Interesse an dem Angreifer bereits bekundet haben. Nun machen Gerüchte aus England die Runde, wonach der 27-Jährige als Ersatz für Bayern-Star Harry Kane bei den Spurs anheuern könnte.

Der VfB Stuttgart kämpft mit allen Mitteln um einen Verbleib von Serhou Guirassy. Das Problem: Der 17-Tore-Stürmer der laufenden Bundesliga-Saison kann aufgrund einer Ausstiegsklausel im Winter wechseln. „Bild“ zufolge liegt sie bei 17,5 Millionen Euro.

Mit Manchester United, Newcastle United und West Ham wurden bereits drei englische Top-Klubs mit dem Guineer in Verbindung gebracht. Besonders Hartnäckig hielten sich die Gerüchte um einen Wechsel zu den Red Devils, die den hohen Erwartungen in dieser Saison bislang nicht gerecht wurden. Laut „Sun“ will Guirassy aber viel lieber zu einem anderen Klub wechseln.

Denn laut der britischen Boulevardzeitung wünscht sich der ehemalige Kölner einen Transfer zu Tottenham Hotspur. Ob das Interesse einseitig ist, oder auch der Verein aus dem Norden Londons an einer Verpflichtung des Bundesliga-Shootingstars interessiert ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Bedarf hätten die Spurs nach dem Sommer-Abgang von Harry Kane zum FC Bayern wohl allemal. Im Sturmzentrum steht Trainer Ange Postecoglou mit Richarlison nur ein gelernter Mittelstürmer auf Top-Niveau zur Verfügung. Gut möglich, dass der Insel-Klub im Winter auf dieser Position noch einmal nachlegt, um Anschluss an die internationalen Plätze zu halten.

Guirassy war im Sommer 2022 von Stade Rennes zum VfB Stuttgart gewechselt. Der Nationalspieler Guineas hat großen Anteil daran, dass die Schwaben in der laufenden Saison in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga rangieren. Nach 16 Spieltagen liegt der Relegationsteilnehmer der letzten Saison völlig überraschend auf dem dritten Tabellenplatz.

Harry Kane will Freunde neidisch machen

Anders als in den vergangenen Jahren als Premier-League-Profi darf sich Harry Kane als Spieler des FC Bayern über einen Winterurlaub freuen. Kurz nach seinem letzten Pflichtspiel des Jahres hat der Engländer verraten, wie er in der Weihnachtszeit entspannen will.

Bayern Münchens Superstar Harry Kane will seine englischen Fußballerkollegen neidisch machen. „Ich werde meinen Freunden in England ein Foto von mir am Strand schicken, wenn sie spielen“, witzelte der 30-Jährige nach dem 2:1-Arbeitssieg des deutschen Rekordmeisters am Mittwoch gegen den VfL Wolfsburg in der Mixed Zone.

Denn: In England wird traditionell keine Winterpause eingelegt. Da in der Premier League zwei Mannschaften mehr teilnehmen als in der Bundesliga, ist der Terminkalender voll. Kanes Ex-Klub Tottenham Hotspur etwa spielt am Tag vor Heilig Abend gegen den FC Everton, am 28. Dezember reisen die Londoner zum Auswärtsspiel zu Brighton & Hove Albion. Drei Tage später, im letzten Spiel des Kalenderjahres, geht es gegen AFC Bournemouth.

Jene Taktung hat Harry Kane in seinen über zehn Jahren als Premier-League-Spieler zur Genüge miterlebt, nun hat er zehn Tage frei und muss sich erst am 2. Januar zurück im Training des FC Bayern melden. Am 6. Januar steht ein Testspiel gegen den FC Basel auf dem Programm, am 12. Januar erst folgt dann das letzte Hinrundenspiel der Bundesliga-Saison gegen 1899 Hoffenheim.Und was macht der Bayern-Superstar in der freien Zeit? „Das waren harte vier Monate hier ohne die Familie, ohne die Kinder, ohne meine Frau. Jetzt habe ich zehn Tage frei, in denen es nur darum geht, die Zeit und die Familie zu genießen“, verriet Harry Kane. Er wolle irgendwo hinreisen, wo es „warm“ sei.

Mit seinem Start beim FC Bayern hätte Harry Kane indes „nicht zufriedener“ sein können, wie er nach dem zwölften Bundesliga-Sieg im 15. Spiel hervorhob. Auch persönlich lief es bislang wie gemalt für den Mittelstürmer: Allein in der Liga erzielte er 21 Tore und lieferte fünf Vorlagen.

Basler enthüllt angebliche BVB-„Anordnung“

Borussia Dortmund rennt in der Bundesliga den eigenen Ansprüchen hinterher. Ex-Nationalspieler Mario Basler geht von „internen Problemen“ im Team aus und wirft die Frage auf, ob es wegen der Kapitänsfrage beim BVB  Zoff gab.

TV-Experte Mario Basler zählt Borussia Dortmund an. Der ehemalige Bundesliga-Profi attestiert der Mannschaft, „einfach nicht gut genug“ zu sein für die Ligaspitze Die Meisterschaft sei nunmal nicht erst gegen den FC Augsburg am aktuellen Spieltag verspielt worden, erklärte Basler im „Doppelpass“ von „Sport1“.

Nun bestehe die große Gefahr, dass der Klub sogar die Qualifikation für die Champions League verpassen könnte, mahnte Basler an. Was die Probleme rund um den Klub weiter verschärfen würde. „Die Mannschaften von hinten rücken näher“, sagte er. Dortmund steht aktuell auf Rang fünf der Bundesliga-Tabelle.

Seine Vermutung: „Ich glaube, dass es ganz große Problem intern in dem Verein gibt“. Zuletzt habe sich das auch durch die Freistellung des Kehl-Schützlings Slaven Stanic als „Koordinator Sport“ gezeigt.

„Es rappelt and allen Ecken und Enden“, so Basler, der dann mit einer Anekdote rund um die Bindenentscheidung beim BVB für Aufsehen sorgte.

„Was man so hört: Terzic war der Einzige, der [Emre] Can als Kapitän wollte, die ganze Mannschaft wollte Kobel als Kapitän. Angeblich kam eine Anordnung von ganz oben, dass Terzic Can zum Kapitän machen muss“, sagte der 54-Jährige in der TV-Sendung.

Im Sommer hatte der BVB mitgeteilt, dass Can neuer Kapitän werde, Kobel als dessen Stellvertreter auflaufen werde. Zuvor war Marco Reus von dem Amt als langjähriger Captain zurückgetreten.

„Ich glaube, sie haben intern ganz andere Probleme, die wir alle so nicht wissen“, sagte Basler weiter. Sein Credo für die Westfalen lautet: „Sie sollen gucken, dass sie am Ende in die Champions League kommen.“

Ducksch rettet Werder einen Punkt in Gladbach

Die imposante Heimserie von Borussia Mönchengladbach ist trotz des ersten Doppelpacks von Rocco Reitz in der Fußball-Bundesliga gerissen. Der fünfmalige deutsche Meister musste sich nach fünf Pflichtspielsiegen in Folge im Borussia-Park mit einem 2:2 (1:1) gegen Werder Bremen begnügen.

Nach dem Rückstand durch Rafael Borre (7.) drehte Eigengewächs Reitz (45., 49.) zunächst die Begegnung. Doch Marvin Ducksch (76.) rettete den Gästen immerhin einen Zähler. Bremen verpasste aber auch im siebten Anlauf den ersten Auswärtssieg der Saison und den ersten Erfolg in Gladbach seit Oktober 2010. Beide Mannschaften liegen nach der Punkteteilung weiter im Tabellenmittelfeld.

„Ich hätte natürlich gerne gewonnen“, sagte Reitz bei „DAZN“: „Aber ich denke, am Ende war es schon gerecht. Beide Teams hatten ihre Chancen und können damit leben.“

Zwölf Minuten dauerte der Stimmungsboykott als Protest gegen den umstrittenen Investorendeal der Deutschen Fußball Liga (DFL) – bei dessen Ende lagen die Gäste schon in Führung. Eine Flanke von Romano Schmid verwertete Borre technisch anspruchsvoll. Franck Honorat und Joe Scally hatten den Stürmer aus den Augen verloren.

Die Gastgeber zeigten sich vor 50.660 Zuschauern beeindruckt vom frühen Rückstand. Torhüter Moritz Nicolas fischte Nationalspieler Ducksch in höchster Not den Ball vom Fuß (12.).

Die Mannschaft von Trainer Ole Werner hatte immer wieder längere Ballbesitzphasen, die Fohlen liefen öfters hinterher. Das Offensivspiel der Gladbacher kam nur äußerst schleppend in Schwung. Alassane Plea sorgte mit zwei Abschlüssen für ein bisschen Gefahr (27., 39.). Auf der anderen Seite vergab Leonardo Bittencourt nach einer Borre-Flanke aus aussichtsreicher Position (42.).

Der Ausgleich noch vor dem Seitenwechsel fiel aus dem Nichts. Der für den erkrankten Tomas Cvancara im Sturm aufgebotene Robin Hack behauptete den Ball geschickt im Bremer Strafraum und legte für Reitz ab – der 21-Jährige schloss platziert ab.

Davon beflügelt kam Gladbach mit viel Energie aus der Kabine. Manu Kone traf nur den Pfosten, beim Nachschuss scheiterte Plea an Werder-Torhüter Michael Zetterer (47.).

Hier läuft Borussia Dortmund vs. PSG live im TV und Stream

Am Mittwochabend fällt die Entscheidung in der Gruppe F in der Champions League. Borussia Dortmund will sich gegen Paris Saint-Germain endgültig Platz eins in der Gruppe sichern, während PSG sogar noch das Aus droht. Wo wird die Partie BVB gegen PSG live im Fernsehen und Stream gezeigt?

Nach der Bundesliga-Pleite gegen RB Leipzig am letzten Samstagabend (2:3) will die Mannschaft von Cheftrainer Edin Terzic in der Champions League wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Gegen den französischen Top-Klub Paris Saint-Germain würde dabei ein Unentschieden ausreichen, um in der stark besetzten Gruppe F den ersten Platz klarzumachen.

Fest steht bereits, dass der BVB schlimmstenfalls nur noch auf den zweiten Platz zurückfallen kann, sollte das Duell mit PSG verloren gehen. Das Ticket für das Achtelfinale hatten die Schwarz-Gelben bereits vor zwei Wochen mit dem Auswärtssieg bei der AC Mailand (3:1) sicher gebucht.

Wie wird sich der BVB gegen das Pariser Starensemble vor heimischer Kulisse verkaufen? Gelingt PSG doch noch der Sprung an die Tabellenspitze? Und wo wird das Spiel Borussia Dortmund gegen Paris Saint-Germain live im Fernsehen und Stream übertragen?

 

VÅLERENGA-HELT SIMEN JUKLERØDS TØFFE ÅR: − GIKK GJENNOM MYE SMERTE

KRISTIANSUND (VG) 2023 ble aldri slik Simen Juklerød hadde sett for seg. I Kristiansund fikk han en etterlengtet opptur.

– Det er befriende. Det har vært en tung sesong. Personlig og for laget.

Simen Juklerød koster på seg et lite smil i møte med VG. 2–0 mot Kristiansund gir et godt utgangspunkt før returkampen mot Intilty. Mye skal gå galt om Vålerenga roter bort ledelsen de fikk med seg fra klippfisk-byen.

Nå kan Juklerød og gjengen tape med ett mål på hjemmebane, og likevel holde seg i Eliteserien.

Blant annet takket være Juklerøds scoring.

29-åringen kom stormende på en overlapp. Alene med keeper satte han ballen sikkert i mål.

Jublende med fansen kunne han endelig slå tilbake etter et år med mye plager.

– Han har hatt det tøft, sier trener Geir Bakke.

Smerter i leggene gjorde at Juklerød hadde vondt i store deler av sommeren. Han spilte de aller fleste kampene fra start fra mai til august, men skjulte i perioder hvor vondt han hadde.

– Jeg spilte elleve kamper med en legg som var veldig vond. Jeg tok mange tabletter før kamp og var vel på 70 prosent på en god dag. Jeg valgte å operere og det tok litt tid å komme tilbake. Så har jeg vært irritert for ikke å ha spilt mer etterpå, men sånn er det for alle fotballspillere, sier han.

– Han hang i tauene og prøvde å kjempe seg gjennom det. Han spilte med store smerter og ble en blekere utgave av seg selv. Nå føler jeg at vi ser «Jukle-gutten» igjen. Nå synes jeg han er «back in town», sier en fornøyd trener Geir Bakke.

29-åringen returnerte til Vålerenga i fjor sommer etter flere år i belgisk fotball. Siden har det vært skader og nedturer som har preget VIF-karrieren mer enn noe annet.

– Jeg har fått mye behandling og gikk gjennom mye smerte. Du har vondt, men gjør ditt beste. Til slutt må man bare ta grep, sier han.