Riskanter Deal! Verkauft der BVB noch einen Star?

Dass Thorgan Hazard Borussia Dortmund in der laufenden Transferphase eigentlich verlassen sollte, ist kein Geheimnis. Bislang konnte der BVB aber noch keinen Abnehmer für den Belgier finden – das könnte sich nun ändern.

Dem belgischen Transferinsider Sacha Tavolieri zufolge verhandelt der BVB derzeit mit de RSC Anderlecht über einen Transfer von Thorgan Hazard. Demnach bietet der belgische Klub dem 30-Jährigen einen Vierjahresvertrag, die Ablöse soll inklusive möglicher Bonuszahlungen fünf Millionen Euro erreichen können.

Ein netter Geldsegen für den BVB, bei dem Hazard sportlich höchstens noch eine Nebenrolle spielt. In der laufenden Saison stand Hazard gerade einmal sechs Minuten im BVB-Trikot auf dem Rasen, gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) verpasste der belgische Nationalspieler sogar den Sprung in den Spieltagskader.

Die in ihn gesetzten Hoffnungen konnte Hazard eigentlich nur 2019/20, der ersten Saison nach seinem 25-Millionen-Euro-Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum BVB erfüllen. Damals kam Hazard in der Liga auf sieben Treffer und 13 Assists. Eine Ausbeute, die er in den kommenden Spielzeiten nicht mehr erreichen sollte.

2022/23 war der Allrounder bereits maximal Joker, in der Rückrunde verliehen ihn die Schwarzgelben sogar an den niederländischen Top-Klub PSV Eindhoven, wo Hazard allerdings ebenfalls kaum Eigenwerbung betreiben konnte.

Ein Verkauf würde allerdings die ohnehin komplizierte Personalsituation in Dortmund noch einmal verschärfen. Mit Ramy Bensebaini steht derzeit nur ein Linksverteidiger im Kader, Hazard kann auf dieser Position wenigstens aushelfen.

Sollte es dennoch zum Wechsel nach Anderlecht kommen, würde Hazard übrigens auf einen alten Bekannten treffen. Thomas Delaney spielte von 2019 bis 2021 gemeinsam mit Hazard für die Borussen, derzeit ist der Däne vom FC Sevilla an Anderlecht verliehen.

 

Liverpool lehnt Mega-Offerte für Salah aus Saudi-Arabien ab

Der FC Liverpool bleibt hart. Der Klub von Trainer Jürgen Klopp lehnt ein hohes Angebot für Stürmer Mohamed Salah aus Saudi-Arabien ab. Die Absage kurz vor Transferschluss ist wohl endgültig.

Wie unter anderem die Sender „BBC“ und „Sky Sports“ berichteten, soll der saudische Fußballmeister Al-Ittihad den Liverpool vor Transferschluss umgerechnet rund 175 Millionen Euro – 150 Millionen Pfund – geboten haben.

Die Reds erteilten dem Verein, bei dem Ex-Liverpool-Profi Fabinho und der frühere Real-Madrid-Star Karim Benzema spielen, laut den Berichten eine endgültige Absage. Der Stürmer stehe nicht zum Verkauf, hieß es. Zuvor hatte Trainer Jürgen Klopp zum wiederholten Mal einen Wechsel Salahs ausgeschlossen. „Unsere Haltung bleibt dieselbe“, sagte Klopp. „Da gibt es absolut keinen Zweifel.“

Der 31-jährige Salah gilt als einer der wichtigsten Leistungsträger in Anfield. Der Ägypter spielt seit 2017 für die Reds und schoss seitdem mehr als 180 Tore für den Klub. Erst im vergangenen Jahr hatte er einen neuen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Anfang August hatte Salahs Agent Ramy Abbas Issa betont, sein Mandant habe keine Absicht, den Verein zu verlassen.

In den vergangenen Wochen war immer wieder über das Interesse von Al-Ittihad spekuliert worden. Mohamed Salah gilt als berühmtester arabischer Fußballer und deshalb als besonders begehrt bei den Scheichs.

Klopp hatte jedoch stets betont, dass in Anfield bis dato kein Angebot aus Saudi-Arabien vorliege und Liverpool in jedem Fall ablehnen würde. Das Transferfenster der Premier League schließt am Freitagabend.

Alarm auf Schalke: Historischer Fehlstart perfekt

Bundesliga-Absteiger Schalke 04 kommt in der 2. Liga überhaupt nicht in Schwung. Die Königsblauen kassierten in Unterzahl nach schwacher Leistung mit 0:2 (0:1) gegen Holstein Kiel im vierten Punktspiel schon die dritte Niederlage und legten damit den schlechtesten Saisonstart in ihrer Vereinsgeschichte im Fußball-Unterhaus hin. Nach gut 300 Tagen als Schalke-Trainer gerät auch Thomas Reis erstmals gehörig unter Druck.

Benedikt Pichler (15.) und Shuto Machino (59.) erzielten die Tore für die Kieler, die zumindest für eine Nacht die Tabellenführung übernahmen. Schalke musste nach der Roten Karte für Ron Schallenberg nach einer Notbremse (39.) über 50 Minuten in Unterzahl spielen.

„Es ist extrem bitter, das war brutal. Wir sind mit dem 2:0 noch gut bedient“, gab Kapitän Simon Terodde bei „Sky“ zu, betonte aber: „Wir haben Qualität in der Truppe. Es hilft jetzt nichts, alles kaputt zu analysieren.“ Reis stellte ernüchtert fest: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, waren nicht griffig genug in der Rückwärtsbewegung, haben nach vorne zu viele Fehler gemacht.“

Mit nur drei Punkten liegt S04 als 15. schon weit hinter den angepeilten Aufstiegsrängen zurück. Allerdings: Vor zwei Jahren hatte Königsblau zum gleichen Zeitpunkt nur einen Zähler mehr – und stieg am Ende der Saison auf.

Reis hatte nach der 0:1-Pleite bei Eintracht Braunschweig auf mehr Jugend und „Unbekümmertheit“ gesetzt – mit den Talenten Assan Ouedraogo (17) und Keke Topp (19) in der Startelf. Die Gastgeber taten sich im Spielaufbau sehr schwer, ermöglichten den Kielern immer wieder Konterchancen. Eine davon nutzte Pichler mit ein wenig Glück, als ihm der Ball nach einem Pfostenschuss von Tom Rothe direkt vor die Füße sprang.

Es dauerte bis zur 24. Minute, bis Danny Latza zur ersten Schalker Torchance kam. Bei einem weiteren Kieler Konter war Mittelfeldspieler Schallenberg zu langsam, für den Schubser gegen den Ex-Schalker Steven Skrzybski sah der Neuzugang Rot (39.). Auf der Gegenseite hatte Ouedraogo die beste Chance zum Ausgleich (42.), ehe Skrzybski nach einem Alleingang das 2:0 liegen ließ (45.+1). Pfiffe begleiteten die Schalker in die Halbzeitpause.

Bericht: FC Bayern verliert England-Star nicht aus den Augen

Legt der FC Bayern auf dem Transfermarkt noch einmal mit einem neuen Mittelfeldspieler nach? Laut einem Medienbericht verliert der Fußball-Bundesligist einen englischen Nationalspieler von Manchester City nicht aus den Augen.

Wie das Portal „90min.com“ erfahren haben will, ist der FC Bayern an Kalvin Phillips interessiert. Der 27-Jährige kommt bei Manchester City nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus.

Der FC Bayern soll die Situation des Mittelfeldmanns beobachten. Die Spekulationen um Phillips sind nicht neu. Bereits zu Beginn der laufenden Transferperiode wurde Phillips mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Wirklich heiß wurde es allerdings nicht.

FC Bayern: Tuchel offenbar von Phillips angetan

Laut „90min“ befindet sich der 27-fache Nationalspieler weiterhin auf dem Münchner Radar. Bayerns Cheftrainer Thomas Tuchel soll vom ManCity-Profi angetan sein.

Wie das Portal weiter spekuliert, könnte die Zukunft von Phillips mit der von Ryan Gravenberch abhängen. Der 21-jährige Niederländer soll den Klub darüber informiert haben, dass er einem Wechsel in die Premier League gegenüber nicht abgeneigt ist. Sowohl der FC Liverpool als auch Manchester United gelten als mögliche Abnehmer für Gravenberch.

Allerdings soll sich Phillips nicht nur im Blickfeld des FC Bayern befinden. Der FC Liverpool hat den Achter offenbar auf dem Zettel stehen.

Phillips kommt bei Manchester City selten zum Zug

Phillips war erst im vergangenen Sommer für rund 49 Millionen Euro von Leeds United zu Manchester City gewechselt, hat unter Cheftrainer Pep Guardiola allerdings nach wie vor einen schweren Stand.

In der laufenden Saison erhielt der Rechtsfuß in vier Pflichtspielen noch keine Einsatzzeit. Phillips‘ Arbeitspapier beim amtierenden Triple-Sieger läuft noch bis 2028. Das Transferfenster schließt am 1. September.

Ähnlicher WM-Spielplan 2024 für DEB-Team

Vize-Weltmeister Deutschland hat bei der kommenden Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien im Mai 2024 eine ähnliche herausfordernde Vorrunde zu absolvieren wie in diesem Jahr.

Das Team von Bundestrainer Harold Kreis spielt in Ostrau zunächst gegen die vier vermeintlich stärksten Gruppengegner Slowakei, USA, Schweden und Lettland. Zum Auftakt am 10. Mai 2024 muss die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes gegen den Olympia-Dritten Slowakei ran.

Nur 28 Stunden später steht die Neu-Auflage des diesjährigen WM-Halbfinals gegen die USA an. Das teilte der Weltverband IIHF am Dienstag mit.

Auch bei der WM in diesem Jahr in Finnland und Lettland hatte Deutschland zunächst gegen die Top-Gegner der Gruppe spielen müssen und alle vier Partien verloren, ehe anschließend Pflichtsiege gegen die drei schwächeren Teams gelangen.

Mit dem Schwung hatte Deutschland anschließend überraschend das Viertelfinale gegen die Schweiz (3:1) und das Halbfinale gegen die USA (4:3 nach Verlängerung) gewonnen. Das Finale verlor die Kreis-Auswahl dann gegen Rekord-Weltmeister Kanada (2:5).

Auch 2024 stehen die Spiele gegen die vermeintlich leichteren Gegner Kasachstan, Polen und Frankreich erst zum Ende der Vorrunde an.

BVB-Sorgen kurz vor dem Liga-Auftakt immer größer

Nach dem gelungenen Bundesliga-Auftakt des FC Bayern gegen Werder Bremen (4:0) will Borussia Dortmund am Samstagabend gegen den 1. FC Köln nachlegen. Doch mit welchem Personal BVB-Cheftrainer Edin Terzic in die Partie gehen kann, ist kurz vorher noch unklar.

Hinter dem ersten Bundesliga-Einsatz von Neuzugang Marcel Sabitzer im BVB-Trikot steht plötzlich ein Fragezeichen, wie die „Ruhr Nachrichten“ am Samstagvormittag berichten.

Denn: Der Ex-Münchner fehlte bei der Abfahrt der Mannschaft, die sich zur Vorbereitung auf den Liga-Start gegen Köln (18:30 Uhr) auf den Weg ins Teamhotel gemacht hatte.

Warum der Österreicher fehlte, sei unklar. Von einer Verletzung des zentralen Mittelfeldspielers war bislang nichts bekannt. Am vergangenen Wochenende hatte Marcel Sabitzer in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen TSV Schott Mainz (6:1) noch ein gelungenes Pflichtspieldebüt für die Schwarz-Gelben hingelegt. Er selbst hatte einen Treffer und eine Vorlage beisteuern können.

Sabitzer hatte sein Kapitel beim FC Bayern Ende Juli endgültig beendet, nachdem er schon in der Rückrunde der vergangenen Saison an Manchester United ausgeliehen worden war. Beim BVB soll er gemeinsam mit Neuzugang Felix Nmecha den Abgang von Jude Bellingham kompensieren. Dortmund zahlte angeblich rund 19 Millionen Euro für den 28-Jährigen, der einen Vierjahresvertrag unterzeichnete.

Felix Nmecha und Karim Adeyemi, hinter denen zuletzt noch Fragezeichen gestanden hatten, stehen „Ruhr Nachrichten“ zufolge dem Trainer derweil gegen Köln zur Verfügung.

Gleiches gilt auch für Angreifer Jamie Bynoe-Gittens, der erst in dieser Woche nach überstandener Verletzung vollständig ins Training zurückgekehrt war. Auch die zuletzt angeschlagenen Niklas Süle und Kapitän Emre Can sind einsatzbereit.

Neuer Stürmer-Kandidat des BVB durchgesickert

Bei der Suche nach einem weiteren Stürmer ist Borussia Dortmund offenbar auf einen Ex-Spieler des 1. FSV Mainz 05 aufmerksam geworden. Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace soll das Interesse des BVB geweckt haben.

Wie die „Bild“ berichtet, taucht Jean-Philippe Mateta auf der Stürmer-Liste von Borussia Dortmund auf. Demnach steht der 26 Jahre alte Franzose unter Beobachtung des BVB.

Matetas Vertrag bei Crystal Palace ist zwar noch langfristig bis 2026 datiert. Dem Bericht zufolge würde der Premier-League-Klub den Mittelstürmer aber für rund acht Millionen Euro ziehen lassen.

Der BVB sucht derzeit eine weitere Option neben Sebastien Haller. Trainer Edin Terzic sprach offen darüber, dass man auf der Suche sei, gerade auch weil Haller den Dortmundern im Winter wegen seines geplanten Einsatzes im Africa-Cup länger fehlen wird.

Das Profil des gesuchten Stürmers für den BVB hat eine klare Vorgabe: Groß soll er gerne sein. „Es gibt nicht viele Spieler in unserer Offensive, die über 1,80 Meter groß sind“, sagte Terzic.

Ins Profil würde Mateta mit seinen 1,92 Metern passen. Allerdings fiel der ehemalige U21-Nationalspieler Frankreichs in der Vergangenheit immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf.

So wurde er zum Beispiel vor rund drei Jahren wegen Fahrerflucht nach einem Einpark-Unfall verurteilt, wurde in Mainz wegen mehrfachen Zu-Spät-Kommens suspendiert oder sorgte in seiner alten Nachbarschaft mit seinen beiden Pitbulls für Ärger.

Mateta wechselte im Sommer 2018 für acht Millionen Euro von Olympique Lyon zum 1. FSV Mainz 05. In 71 Pflichtspielen für den Bundesligisten erzielte er 27 Tore.

Im Winter 2021 wurde Mateta zunächst an Crystal Palace verliehen ehe die Engländer den Angreifer rund ein Jahr später für elf Millionen Euro fest verpflichteten.

Bei Crystal Palace stand Mateta in der vergangenen Saison 29 Mal in der Premier League auf dem Platz. Die Bilanz von zwei Treffern fällt allerdings ernüchternd aus.

 

Klopp bewertet Kane-Deal: „Nicht mehr der Allerjüngste“

Harry Kane steht dicht vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der Deal schlägt nicht nur in Deutschland hohe Wellen, sondern auch in England. Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp hat den bevorstehenden Mega-Transfer nun aus seiner Sicht bewertet und durchblicken lassen, warum sich die Reds nicht um den Tottenham-Mittelstürmer bemüht haben.

Jürgen Klopp weiß um die großen Qualitäten von Harry Kane, der für seinen Jugendklub Tottenham Hotspur sagenhafte 213 Tore in 320 Premier-League-Spielen erzielte. Weitere dürften nicht mehr hinzukommen, übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt er für eine neue Bundesliga-Rekordablöse zum FC Bayern.

„Mit Ball hat er Tempo, ist superschlau und verbindet das Spiel in einer Art und Weise, wie es nur wenige können“, hob der ehemalige BVB-Trainer im Gespräch mit „Sky“ hervor und unterstrich: „Seine Abschlussstärken sind unglaublich, ab 20 Metern sollte man ihn nicht mehr zum Abschluss kommen lassen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ball drin ist.“

Kane sei zweifelsohne ein „Weltklassespieler“, allerdings hob der 56-Jährige auch hervor: „Aber Harry ist auch nicht mehr der Allerjüngste. Ich glaube schon, dass man da auch schon mal ein bisschen genauer nachdenken muss.“

Berichten zufolge soll der 30 Jahre alte Kane beim FC Bayern einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt dürfte den Münchnern am Ende über 200 Millionen Euro kosten.

Klopp verwundert es nicht, dass Kane – trotz seines im nächsten Jahr auslaufenden Vertrags – derart teuer ist. „In England würde jeder sagen, dass Daniel Levy von Tottenham ein schwieriger Verhandlungspartner ist. Er ist jetzt nicht so wahnsinnig beeindruckt vom Namen Bayern München, das wäre er auch nicht von uns“, so der Liverpool-Coach: „So viele große Transfers von Tottenham weg gab es in den letzten Jahren, seit Levy in Amt und Würden ist, nicht.“

Für Harry Kane, aber auch für einen Kyle Walker von Manchester City, müsse man eben „in die Kasse greifen“. Über den Transferpoker um den englischen Rechtsverteidiger meinte Klopp unterdessen: „Ich habe jetzt gerade gehört, dass Walker bei City verlängert, ich weiß nicht ob das stimmt. Dann wäre das erledigt. Alles andere muss man sehen.“

 

Das sind die heißesten Startelf-Duelle beim BVB

Am kommenden Samstag startet Borussia Dortmund in die Pflichtspiel-Saison 2023/2024. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt der BVB am Samstagnachmittag (ab 15:30 Uhr) beim Regionalligisten TSV Schott Mainz an. Nach den Härtetests in den vergangenen Tagen gegen Manchester United (3:2), den FC Chelsea (1:1) und Ajax Amsterdam (3:1) scheinen die meisten Stammplätze bei den Westfalen vergeben. Doch es gibt auch noch einige Härtefälle.

Bei der Generalprobe und offiziellen Saisoneröffnung der Schwarz-Gelben am Sonntagabend ließ Cheftrainer Edin Terzic durchblicken, welchen BVB-Stars er das Vertrauen schenkt. Gegen Ajax spielte Dortmund mit seiner vermeintlich besten Elf. Doch vor allem Doppeltorschütze Felix Nmecha, der erst zur zweiten Halbzeit für Marco Reus eingewechselt wurde, will an diesem Gerüst noch rütteln und selbst in die Startelf.

„Es wird harte Entscheidungen geben. Aber das ist genau das, was wir wollen: Uns gegenseitig zu Höchstleistungen herausfordern“, heizte Edin Terzic den Konkurrenzkampf eine Woche vor dem Saisonstart noch einmal an.

Ein Blick auf alle Mannschaftsteile verrät: Es knistert vor dem Start in den DFB-Pokal und die Bundesliga beim deutschen Vize-Meister.

Hier gibt es den geringsten Diskussionsstoff und dennoch ein großes Fragezeichen in Terzics Plan A. Gregor Kobel ist die klare Nummer eins beim BVB, gilt als einer der besten Torhüter der Bundesliga.

Während der USA-Reise zog er sich jedoch eine muskuläre Verletzung zu, die ihn zumindest einige Tage lang zum Zuschauen zwingt. Sportdirektor Sebastian Kehl stellte zwar in Aussicht, dass Kobel schon zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren könnte. Das Pokalspiel könnte für den Schweizer aber noch zu früh kommen. In diesem Fall springt erneut Alexander Meyer als zuverlässiger Vertreter ein.

Wie schon in der starken Bundesliga-Rückrunde 2022/2023, als die Westfalen zeitweise sogar den FC Bayern überflügelten, setzt Cheftrainer Terzic voll auf eine Viererkette.

Im Laufe der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Neuzugang Ramy Bensebaini auf der linken Seite und Niklas Süle im Zentrum dabei gesetzt sind. Sie liefen in praktisch allen wichtigen Tests auf.

Enthüllt: Deadline für Kane-Transfer endet noch am Freitag!

Es wird ernst: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der FC Bayern im Werben um Harry Kane eine Deadline gesetzt. Bis Mitternacht muss sich Tottenham Hotspur demnach positionieren, andernfalls stellt der deutsche Rekordmeister seine Bemühungen ein.

Ob nach dem Tagestrip von Bayerns Vorstandchef Jan-Christian Dreesen und des Technischen Direktors Marco Neppe nach Nordlondon für ein Treffen mit Spurs-Boss Daniel Levy zu Wochenbeginn neue Bewegung in den Millionen-Poker um Harry Kane kam, blieb zunächst unklar. Alle Seiten hielten sich bedeckt.

Erst am Freitag sickerte durch, dass die Münchner eine Deadline gesetzt haben, um den erhofften Rekorddeal (noch nie hat der FC Bayern 100 Millionen Euro oder mehr für einen einzigen Spieler ausgegeben) über die Bühne zu bringen.

Wie der Journalist Jason Burt vom renommierten „Telegraph“ enthüllte, soll Tottenham-Boss Daniel Levy am Freitag bis 23:59 Uhr eine Absichtserklärung abgeben. Ob der Daumen nun gehoben oder gesenkt wird – die Bayern wollen endlich Klarheit.

Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigte die Information. Dem Vernehmen nach würde Kane, sofern sein aktueller Arbeitgeber stur bleibt, in sein letztes Vertragsjahr gehen und 2024 ablösefrei wechseln.

Seit Wochen hält der Poker um Kane den FC Bayern auf Trab. Trotz laufender Verhandlungen ist es bislang nicht zum erhofften Durchbruch gekommen. Grund dafür sind Differenzen bezüglich der Ablösesumme.

Angeblich sollen die Nordlondoner rund 100 Millionen Pfund (ca. 117 Millionen Euro) für ihren Goalgetter fordern. Zuletzt hieß es, dass der Bundesligist aber nur bereit sei, allerhöchstens 85 Millionen Pfund (ca. 99 Millionen Euro) auszugeben.

Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat der FC Bayern nun ein neues Angebot für Kane abgegeben. Demnach beläuft sich die jüngste Offerte auf über 100 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Der 30-Jährige wäre damit der unangefochtene Rekord-Transfer des deutschen Serienmeisters. 2019 war Lucas Hernández für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Säbener Straße gewechselt.