BVB-Sorgen kurz vor dem Liga-Auftakt immer größer

Nach dem gelungenen Bundesliga-Auftakt des FC Bayern gegen Werder Bremen (4:0) will Borussia Dortmund am Samstagabend gegen den 1. FC Köln nachlegen. Doch mit welchem Personal BVB-Cheftrainer Edin Terzic in die Partie gehen kann, ist kurz vorher noch unklar.

Hinter dem ersten Bundesliga-Einsatz von Neuzugang Marcel Sabitzer im BVB-Trikot steht plötzlich ein Fragezeichen, wie die „Ruhr Nachrichten“ am Samstagvormittag berichten.

Denn: Der Ex-Münchner fehlte bei der Abfahrt der Mannschaft, die sich zur Vorbereitung auf den Liga-Start gegen Köln (18:30 Uhr) auf den Weg ins Teamhotel gemacht hatte.

Warum der Österreicher fehlte, sei unklar. Von einer Verletzung des zentralen Mittelfeldspielers war bislang nichts bekannt. Am vergangenen Wochenende hatte Marcel Sabitzer in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen TSV Schott Mainz (6:1) noch ein gelungenes Pflichtspieldebüt für die Schwarz-Gelben hingelegt. Er selbst hatte einen Treffer und eine Vorlage beisteuern können.

Sabitzer hatte sein Kapitel beim FC Bayern Ende Juli endgültig beendet, nachdem er schon in der Rückrunde der vergangenen Saison an Manchester United ausgeliehen worden war. Beim BVB soll er gemeinsam mit Neuzugang Felix Nmecha den Abgang von Jude Bellingham kompensieren. Dortmund zahlte angeblich rund 19 Millionen Euro für den 28-Jährigen, der einen Vierjahresvertrag unterzeichnete.

Felix Nmecha und Karim Adeyemi, hinter denen zuletzt noch Fragezeichen gestanden hatten, stehen „Ruhr Nachrichten“ zufolge dem Trainer derweil gegen Köln zur Verfügung.

Gleiches gilt auch für Angreifer Jamie Bynoe-Gittens, der erst in dieser Woche nach überstandener Verletzung vollständig ins Training zurückgekehrt war. Auch die zuletzt angeschlagenen Niklas Süle und Kapitän Emre Can sind einsatzbereit.

Neuer Stürmer-Kandidat des BVB durchgesickert

Bei der Suche nach einem weiteren Stürmer ist Borussia Dortmund offenbar auf einen Ex-Spieler des 1. FSV Mainz 05 aufmerksam geworden. Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace soll das Interesse des BVB geweckt haben.

Wie die „Bild“ berichtet, taucht Jean-Philippe Mateta auf der Stürmer-Liste von Borussia Dortmund auf. Demnach steht der 26 Jahre alte Franzose unter Beobachtung des BVB.

Matetas Vertrag bei Crystal Palace ist zwar noch langfristig bis 2026 datiert. Dem Bericht zufolge würde der Premier-League-Klub den Mittelstürmer aber für rund acht Millionen Euro ziehen lassen.

Der BVB sucht derzeit eine weitere Option neben Sebastien Haller. Trainer Edin Terzic sprach offen darüber, dass man auf der Suche sei, gerade auch weil Haller den Dortmundern im Winter wegen seines geplanten Einsatzes im Africa-Cup länger fehlen wird.

Das Profil des gesuchten Stürmers für den BVB hat eine klare Vorgabe: Groß soll er gerne sein. „Es gibt nicht viele Spieler in unserer Offensive, die über 1,80 Meter groß sind“, sagte Terzic.

Ins Profil würde Mateta mit seinen 1,92 Metern passen. Allerdings fiel der ehemalige U21-Nationalspieler Frankreichs in der Vergangenheit immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf.

So wurde er zum Beispiel vor rund drei Jahren wegen Fahrerflucht nach einem Einpark-Unfall verurteilt, wurde in Mainz wegen mehrfachen Zu-Spät-Kommens suspendiert oder sorgte in seiner alten Nachbarschaft mit seinen beiden Pitbulls für Ärger.

Mateta wechselte im Sommer 2018 für acht Millionen Euro von Olympique Lyon zum 1. FSV Mainz 05. In 71 Pflichtspielen für den Bundesligisten erzielte er 27 Tore.

Im Winter 2021 wurde Mateta zunächst an Crystal Palace verliehen ehe die Engländer den Angreifer rund ein Jahr später für elf Millionen Euro fest verpflichteten.

Bei Crystal Palace stand Mateta in der vergangenen Saison 29 Mal in der Premier League auf dem Platz. Die Bilanz von zwei Treffern fällt allerdings ernüchternd aus.

 

Klopp bewertet Kane-Deal: „Nicht mehr der Allerjüngste“

Harry Kane steht dicht vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der Deal schlägt nicht nur in Deutschland hohe Wellen, sondern auch in England. Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp hat den bevorstehenden Mega-Transfer nun aus seiner Sicht bewertet und durchblicken lassen, warum sich die Reds nicht um den Tottenham-Mittelstürmer bemüht haben.

Jürgen Klopp weiß um die großen Qualitäten von Harry Kane, der für seinen Jugendklub Tottenham Hotspur sagenhafte 213 Tore in 320 Premier-League-Spielen erzielte. Weitere dürften nicht mehr hinzukommen, übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt er für eine neue Bundesliga-Rekordablöse zum FC Bayern.

„Mit Ball hat er Tempo, ist superschlau und verbindet das Spiel in einer Art und Weise, wie es nur wenige können“, hob der ehemalige BVB-Trainer im Gespräch mit „Sky“ hervor und unterstrich: „Seine Abschlussstärken sind unglaublich, ab 20 Metern sollte man ihn nicht mehr zum Abschluss kommen lassen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ball drin ist.“

Kane sei zweifelsohne ein „Weltklassespieler“, allerdings hob der 56-Jährige auch hervor: „Aber Harry ist auch nicht mehr der Allerjüngste. Ich glaube schon, dass man da auch schon mal ein bisschen genauer nachdenken muss.“

Berichten zufolge soll der 30 Jahre alte Kane beim FC Bayern einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt dürfte den Münchnern am Ende über 200 Millionen Euro kosten.

Klopp verwundert es nicht, dass Kane – trotz seines im nächsten Jahr auslaufenden Vertrags – derart teuer ist. „In England würde jeder sagen, dass Daniel Levy von Tottenham ein schwieriger Verhandlungspartner ist. Er ist jetzt nicht so wahnsinnig beeindruckt vom Namen Bayern München, das wäre er auch nicht von uns“, so der Liverpool-Coach: „So viele große Transfers von Tottenham weg gab es in den letzten Jahren, seit Levy in Amt und Würden ist, nicht.“

Für Harry Kane, aber auch für einen Kyle Walker von Manchester City, müsse man eben „in die Kasse greifen“. Über den Transferpoker um den englischen Rechtsverteidiger meinte Klopp unterdessen: „Ich habe jetzt gerade gehört, dass Walker bei City verlängert, ich weiß nicht ob das stimmt. Dann wäre das erledigt. Alles andere muss man sehen.“

 

Das sind die heißesten Startelf-Duelle beim BVB

Am kommenden Samstag startet Borussia Dortmund in die Pflichtspiel-Saison 2023/2024. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt der BVB am Samstagnachmittag (ab 15:30 Uhr) beim Regionalligisten TSV Schott Mainz an. Nach den Härtetests in den vergangenen Tagen gegen Manchester United (3:2), den FC Chelsea (1:1) und Ajax Amsterdam (3:1) scheinen die meisten Stammplätze bei den Westfalen vergeben. Doch es gibt auch noch einige Härtefälle.

Bei der Generalprobe und offiziellen Saisoneröffnung der Schwarz-Gelben am Sonntagabend ließ Cheftrainer Edin Terzic durchblicken, welchen BVB-Stars er das Vertrauen schenkt. Gegen Ajax spielte Dortmund mit seiner vermeintlich besten Elf. Doch vor allem Doppeltorschütze Felix Nmecha, der erst zur zweiten Halbzeit für Marco Reus eingewechselt wurde, will an diesem Gerüst noch rütteln und selbst in die Startelf.

„Es wird harte Entscheidungen geben. Aber das ist genau das, was wir wollen: Uns gegenseitig zu Höchstleistungen herausfordern“, heizte Edin Terzic den Konkurrenzkampf eine Woche vor dem Saisonstart noch einmal an.

Ein Blick auf alle Mannschaftsteile verrät: Es knistert vor dem Start in den DFB-Pokal und die Bundesliga beim deutschen Vize-Meister.

Hier gibt es den geringsten Diskussionsstoff und dennoch ein großes Fragezeichen in Terzics Plan A. Gregor Kobel ist die klare Nummer eins beim BVB, gilt als einer der besten Torhüter der Bundesliga.

Während der USA-Reise zog er sich jedoch eine muskuläre Verletzung zu, die ihn zumindest einige Tage lang zum Zuschauen zwingt. Sportdirektor Sebastian Kehl stellte zwar in Aussicht, dass Kobel schon zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren könnte. Das Pokalspiel könnte für den Schweizer aber noch zu früh kommen. In diesem Fall springt erneut Alexander Meyer als zuverlässiger Vertreter ein.

Wie schon in der starken Bundesliga-Rückrunde 2022/2023, als die Westfalen zeitweise sogar den FC Bayern überflügelten, setzt Cheftrainer Terzic voll auf eine Viererkette.

Im Laufe der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Neuzugang Ramy Bensebaini auf der linken Seite und Niklas Süle im Zentrum dabei gesetzt sind. Sie liefen in praktisch allen wichtigen Tests auf.

Enthüllt: Deadline für Kane-Transfer endet noch am Freitag!

Es wird ernst: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der FC Bayern im Werben um Harry Kane eine Deadline gesetzt. Bis Mitternacht muss sich Tottenham Hotspur demnach positionieren, andernfalls stellt der deutsche Rekordmeister seine Bemühungen ein.

Ob nach dem Tagestrip von Bayerns Vorstandchef Jan-Christian Dreesen und des Technischen Direktors Marco Neppe nach Nordlondon für ein Treffen mit Spurs-Boss Daniel Levy zu Wochenbeginn neue Bewegung in den Millionen-Poker um Harry Kane kam, blieb zunächst unklar. Alle Seiten hielten sich bedeckt.

Erst am Freitag sickerte durch, dass die Münchner eine Deadline gesetzt haben, um den erhofften Rekorddeal (noch nie hat der FC Bayern 100 Millionen Euro oder mehr für einen einzigen Spieler ausgegeben) über die Bühne zu bringen.

Wie der Journalist Jason Burt vom renommierten „Telegraph“ enthüllte, soll Tottenham-Boss Daniel Levy am Freitag bis 23:59 Uhr eine Absichtserklärung abgeben. Ob der Daumen nun gehoben oder gesenkt wird – die Bayern wollen endlich Klarheit.

Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigte die Information. Dem Vernehmen nach würde Kane, sofern sein aktueller Arbeitgeber stur bleibt, in sein letztes Vertragsjahr gehen und 2024 ablösefrei wechseln.

Seit Wochen hält der Poker um Kane den FC Bayern auf Trab. Trotz laufender Verhandlungen ist es bislang nicht zum erhofften Durchbruch gekommen. Grund dafür sind Differenzen bezüglich der Ablösesumme.

Angeblich sollen die Nordlondoner rund 100 Millionen Pfund (ca. 117 Millionen Euro) für ihren Goalgetter fordern. Zuletzt hieß es, dass der Bundesligist aber nur bereit sei, allerhöchstens 85 Millionen Pfund (ca. 99 Millionen Euro) auszugeben.

Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat der FC Bayern nun ein neues Angebot für Kane abgegeben. Demnach beläuft sich die jüngste Offerte auf über 100 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Der 30-Jährige wäre damit der unangefochtene Rekord-Transfer des deutschen Serienmeisters. 2019 war Lucas Hernández für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Säbener Straße gewechselt.

Bericht: Topklub steigt aus Rennen um Kane aus

Der FC Bayern hat im Tauziehen um Harry Kane offenbar einen Nebenbuhler weniger. Manchester United richtet seinen Fokus wohl voll und ganz auf einen anderen Torjäger.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht der englische Rekordmeister vor einem Transfer von Rasmus Højlund. Mit Atalanta Bergamo soll bereits eine Einigung erzielt worden sein.

Der dänische Nationalspieler kostet demnach rund 74 Millionen Euro. Weitere neun Millionen Euro könnten angeblich via Bonuszahlungen dazukommen.

Der nahende Deal hat wohl auch Auswirkungen auf den FC Bayern. Wie das Portal „Football Insider“ wissen will, hat sich Manchester United aus dem Rennen um Harry Kane zurückgezogen.

In den vergangenen Wochen galten die Red Devils als prominenter sowie zahlungskräftiger Mitstreiter des FC Bayern im Werben um den englischen Nationalmannschaftskapitän. Doch ManUnited nimmt nun offenbar Abstand von Kane.

Ohnehin gilt der FC Bayern als Topfavorit auf die Verpflichtung des 30-Jährigen. Die Münchner sollen sich bereits mit Kane einig sein. Die schwierigen Verhandlungen mit Tottenham Hotspur stehen einer Unterschrift bislang noch im Weg.

Deutschen Medienberichten zufolge reisen Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen sowie Technischer Direktor Marco Neppe am Montag erneut nach London, um die Gespräche mit Spurs-CEO Daniel Levy fortzuführen.

Der deutsche Serienmeister will in der Transfer-Saga den Durchbruch schaffen, um endlich seinen neuen Wunschstürmer an der Säbener Straße begrüßen zu können. Laut „Bild“ hoffen die Münchner darauf, bereits am Montag den „entscheidenden Schritt“ zu machen. Für Kane müsste der FC Bayern aber wohl die vereinsinterne Rekord-Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro zahlen. Der Torjäger besitzt bei Tottenham einen Vertrag bis 2024.

Im Rahmen der „Audi Summer Tour“ in Asien trifft der FC Bayern München auf den FC Liverpool. Nach der Auftaktniederlage gegen Manchester City wartet nun der nächste Premier-League-Riese auf die Münchner: Das Starensemble von Jürgen Klopp fordert den Deutschen Meister. Das Spiel findet am Mittwoch, 02. August statt (Anstoß 13:30 Uhr). Den Test sehen Sie live im Free-TV bei RTL sowie online im Live-Stream auf RTL+. Nach der Rückkehr nach Deutschland trifft der FC Bayern dann am 07. August (Anstoß 17:00 Uhr) auf die AS Monaco. Auch diese Partie ist ebenfalls bei RTL sowie auf RTL+ zu sehen.

Kane im Tausch? Spurs denken über Bayern-Star nach

Der FC Bayern will mit Premier-League-Klub Tottenham Hotspur über einen Transfer von Harry Kane verhandeln. Nun könnte ausgerechnet ein Münchner Profi den Weg für den Engländer freimachen, soll er doch das Interesse der Bosse aus London geweckt haben.

Wird Mathys Tel im Poker um Harry Kane zum Zünglein an der Waage? Nach Angaben des „Telegraph“ und des „Guardian“ hat der 18 Jahre alte Franzose das Interesse von Tottenham Hotspur geweckt.

Nicht nur das: Die Spurs wollen Tel demnach sogar in die Verhandlungen mit dem FC Bayern um einen Transfer von Kane integrieren.

Über die Zukunft von Mathys Tel war in den vergangenen Wochen immer wieder eifrig spekuliert worden. Der junge Franzose hatte nach seiner beachtlichen Debütsaison (22 Bundesliga-Einsätze, fünf Tore) für den deutschen Rekordmeister allerdings frühzeitig klargestellt, dass er unbedingt in München bleiben will.

Cheftrainer Thomas Tuchel hatte sich stets bedeckt gehalten, wenn es um Mathys Tel ging. Am Freitag auf der Pressekonferenz auf sein Stürmertalent angesprochen, meinte der 49-Jährige lediglich: „Das werden wir endgültig – wenn sich da etwas ändert – auch ganz spät in der Transferperiode besprechen.“ Wenn überhaupt, war zuletzt stets zu vernehmen, würde der FC Bayern den Angreifer aber nur auf Leihbasis abgeben.

Ursprünglich war am Freitag unterdessen ein Treffen zwischen Bayern-Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen, dem Technischen Direktor Marco Neppe und Tottenham-Manager Daniel Levy vereinbart worden. Levy sagte Medienberichten zufolge jedoch kurzfristig ab – laut „Bild“ eine taktische Maßnahme.

Der Spurs-Boss wolle die Zügel weiter in der Hand halten und sich nicht von anderen vorschreiben lassen, wann verhandelt wird. Dem Bericht zufolge verständigten sich beide Seiten auf ein Treffen zu Beginn der kommenden Woche.

Ist Sabitzer das fehlende Puzzlestück des BVB?

Wenige Wochen nach der millionenschweren Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig überwies der FC Bayern im Sommer 2021 erneut einige Millionen – die Rede ist von 15 – nach Sachsen, um dem neuen Coach den Wunsch nach Marcel Sabitzer zu erfüllen. Ein Deal, der zum Missverständnis werden sollte: Noch bevor Nagelsmann im März 2023 überraschend seinen Hut nehmen musste, verabschiedete sich Sabitzer auf Leihbasis zu Manchester United. Nun soll mit Borussia Dortmund endgültige ein Abnehmer gefunden sein.

Bleibt die Frage: Was will der BVB überhaupt mit einem Spieler, der beim großen Konkurrenten nur selten eine Rolle spielte?

Wer am Montag einen Blick auf das Instagram-Profil von Marcel Sabitzer wirft, wird schnell feststellen, dass der Österreicher seine Zeit beim FC Bayern am liebsten schnell hinter sich lassen will. Der 29-Jährige hat kurzerhand alle Schnappschüsse gelöscht, die ihn mit den Münchnern in Verbindung bringen. Wohlgemerkt, Aufnahmen aus Leipziger Zeiten oder von der Leihe in Richtung Old Trafford können die beinahe eine Millionen Follower weiter bestaunen.

Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis erste Fotos im BVB-Trikot folgen – zumal bereits Bilder kursieren, die Sabitzer auf dem Weg zum Medizincheck in Dortmund zeigen sollen. Der „Sport Bild“ zufolge müssen sich die Klubs zwar noch auf eine Ablöse für Sabitzer (Vertrag bis 2025) einigen, dabei soll es sich allerdings nur noch um eine „Formsache“ handeln. 15 bis 20 Millionen Euro soll den Borussen der Nationalspieler wert sein. Aber was bekommen die Schwarzgelben für diese Summe?

Hauptaufgabe der BVB-Kaderplaner um Sportdirektor Sebastian Kehl ist es im laufenden Transfersommer, den Abgang von Jude Bellingham zu Real Madrid aufzufangen. Letzterer spülte zwar 103 Millionen Euro in die Kassen (die Summe kann angeblich durch Bonuszahlungen auf 133 Millionen Euro anwachsen), hinterlässt allerdings eine enorme Lücke.

Flucht aus Dortmund? BVB-Star redet Klartext

Beim BVB kommt Gio Reyna über die Jokerrolle meist nicht hinaus, auch deshalb machten in den vergangenen Wochen Wechselgerüchte die Runde. Nun hat der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene US-Amerikaner über seine Zukunft gesprochen.

Am Montag startet der Nordamerika-Trip von Borussia Dortmund, „Local Hero“ Giovanni Reyna ist dabei eine Sonderrolle zugedacht. Auf dem Rasen werden die Fans den Offensivmann jedoch nicht in Aktion erleben: Der 20-Jährige hat sich zum wiederholten Male eine hartnäckige Blessur zugezogen.

Schon 2022/2023 standen für Reyna nur etwas mehr als 1000 Einsatzminuten zu Buche, verteilt auf 30 Pflichtspiele. Immerhin sieben Tore und vier Vorlagen sammelte er dabei.

Mangels Stammplatzchancen wurde zuletzt über einen möglichen Abschied des Edeltechnikers noch in diesem Sommer spekuliert, als potenzieller Abnehmer tauchte Borussia Mönchengladbach kurzzeitig in der Gerüchteküche auf.

Jegliche Absichten, alsbald den Arbeitgeber zu wechseln, hat Reyna jetzt allerdings dementiert. „Ich kann mir keinen besseren Klub vorstellen, für den ich spielen könnte“, erklärte der Youngster im Gespräch mit „ESPN“-Reporter Derek Rae.

Reyna weiter: „Ich habe das Glück, dass mein erster Profiverein zugleich ein Klub ist, der die Chance hat, die Bundesliga, den Pokal und die Champions League zu gewinnen. Von Dortmund aus geht es nicht mehr weiter nach oben.“

Der BVB sei ein „top, top Verein“, bei dem er absolut glücklich sei. „Ich könnte hier für immer spielen“, schwärmte der Nationalspieler, dessen aktueller Vertrag noch bis 2025 gültig ist.

Mit der Rolle als Edeljoker hat sich Reyna zwar noch nicht endgültig abgefunden, fürs Erste kann er aber damit leben. „Ich habe gesehen, dass spät von der Bank zu kommen der Mannschaft zu einigen Siegen verholfen hat“, hob der Kreativkopf hervor.

Fronten brutal verhärtet: Schicksalswoche im Mbappé-Poker

Alle Augen auf PSG: Superstar Kylian Mbappé kehrt am Montag zu Paris Saint-Germain zurück.

Fußball-Frankreich blickt in diesen Tagen gespannter denn je auf die Entwicklungen bei Paris Saint-Germain. Dort kehrt Kylian Mbappé am Montag aus seinem Urlaub zurück. Zunächst stehen einige medizinische Untersuchungen auf dem Programm. Schon am Dienstag soll dann das wegweisende Gespräch mit Klubchef Nasser Al-Khelaifi stattfinden. Von diesem hängt die Zukunft des Superstars beim französischen Spitzenklub ab.

Wie das Gespräch verlaufen wird, kann nur spekuliert werden. Französischen Medien zufolge könnte es aber hässlich werden, denn: Mbappé hält weiterhin eisern an seinem Standpunkt fest. Und dieser lautet: Er wird seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Laut „RMC Sport“ lässt auch das Umfeld des Superstars nicht durchklingen, dass er seine Meinung geändert hat.

Mbappé geht es, so der naheliegende Verdacht, in erster Linie ums Geld. Bleibt er noch eine Saison bei PSG, kassiert er einen Loyalitätsbonus in Höhe von 80 Millionen Euro. Die ersten 40 Millionen davon sind vertragsseitig am 31. Juli fällig. Der Klub will da allerdings aus nachvollziehbaren Gründen nicht mitspielen. Das Risiko, einen der wertvollsten Spieler der Welt 2024 ablösefrei zu verlieren, ihm im Gegenzug aber ein kleines Vermögen zahlen zu müssen, kann selbst PSG nicht eingehen.

Aus diesem Grund ist auch der Standpunkt von Al-Khelaifi unverändert. Er sagt: Verlängert Mbappé seinen Vertrag nicht, wird er in diesem Sommer verkauft. Doch das ist wiederum leichter gesagt als getan.

Ursprünglich hatte Al-Khelaifi seinem Superstar ein Ultimatum bis zum 16. Juli gesetzt. Bis dahin sollte der 24-Jährige dem Verein mitteilen, ob er seinen Vertrag vielleicht nicht doch noch verlängern wolle. Diese Deadline hat Mbappé verstreichen lassen. Sonderlich gut ist dies französischen Medien zufolge nicht in der Chefetage angekommen.

Real Madrid wird von vielen bereits als nächste Station in Mbappés Karriere betrachtet. Doch der Weg von den Scheichs bis zu den Königlichen ist noch sehr weit. Selbst ein klärendes Gespräch zwischen dem Stürmer und Al-Khelaifi wäre nicht mehr als ein erster Schritt.