Auch ohne Murray: Cardinals stoppen Negativlauf

In Abwesenheit von Kyler Murray, der im Monday Night Game eigentlich zurückerwartet worden war, fuhren die Arizona Cardinals bei den Dallas Cowboys den dritten Saisonsieg ein. Backup Jaycoby Brissett führte die Cards prompt mit zwei Touchdown-Pässen und einem eigenen Score über den Boden zum überzeugenden 27:17-Sieg.

Die Dallas Cowboys eröffneten die Partie mit einem starken Drive, der jedoch nicht in Punkte umgemünzt werden konnte, da Star-QB Dak Prescott beim Ausspielen eines Fourth Downs scheitert. Der Spielmacher fand auch danach nie wirklich ins Spiel. Die Defensive der Arizona Cardinals war stets Herr im Haus.

Mit offensiven Problemen hatten zunächst aber auch die Gäste zu kämpfen, die im ersten Viertel nur ein Field Goal auf die Anzeigetafel brachten. Für ein erstes Highlight sorgte Cards-WR Marvin Harrison Jr. der beim ersten Touchdown der Partie seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung über die eigenen Füße stolpern ließ. Das ließ sogar Cowboys-Star CeeDee Lamb mit offenem Mund staunen.

Dass Arizona in der Folge nicht davonziehen konnte, hatten die Gastgeber ihren Special Teams zu verdanken. Diese hatten mit einem Big Play im zweiten Viertel den Anschluss hergestellt. Einen Punt der Cardinals blockte Sam Williams mit dem Helm und ließ den Ball dadurch in die Endzone flattern, wo sich Marschawn Kneeland geistesgegenwärtig zum TD auf das Spielgerät warf.

Doch Arizona ließ vor und nach der Pause jeweils einen weiteren Score folgen und vergrößerte damit seine Führung, die mit dem zweiten verlorenen Fumble der Cowboys fünf Minuten vor Schluss endgültig sicher war. Den einzigen TD der Offense feierten die Cowboys in der Garbage Time, als Prescott seinen Receiver Ryan Flournoy über 5 Yards zum ersten Karriere-Score fand.

„Wir wissen, wie gut wir sein können“, sagte Tight End Trey McBride, der den zweiten Touchdown der Cardinals erzielt hatte, nach dem Spiel bei „ESPN“. „Wir mussten es nur einmal zu Ende bringen.“