Der tiefe Fall von Shedeur Sanders im NFL Draft 2025 wurde hinlänglich thematisiert. Ebenso die Tatsache, dass die Cleveland Browns vor ihm mit Dillon Gabriel einen weiteren Quarterback auswählte. Ein Problem ist das aber offenbar nicht.
Die beiden machen laut Sanders das beste aus der ungewöhnlichen Konstellation und sind dem Sohn von NFL-Legende Deion Sanders zufolge „völlig cool miteinander“.
„Alles ist cool“, sagte Sanders kürzlich gegenüber DJ Siddiqui von „SportsCasting“. „Er ist ein cooler Mensch. Ich mag es, wie er mit Situationen umgeht, besonders mit den negativen Medien, die auf ihn einprasseln. Ich bin einfach froh, dass er positiv ist und mit allem umgehen kann. Wir sind wirklich cool“ ist Sanders nicht müde, das gute Verhältnis zu betonen.
In dasselbe Horn stieß derweil auch Dillon Gabriel, der rund um das Rookie Minicamp der Browns davon sprach, dass die beiden „voneinander lernen“ können.
Mit den beiden Rookies wächst Quarterback-Raum der Browns bekanntermaßen auf gleich fünf Spielmacher.
Da wäre zum einen Deshaun Watson, der allerdings auf Grund seines erneuten Achillessehnenrisses lange ausfallen wird und nur eine Randnotiz wert ist.
Zum anderen holten die Cleveland Browns mit Joe Flaccon einen NFL-Routinier, der bereits einen Super-Bowl-Sieg samt MVP-Titel in seinem Lebenslauf hat und bei seinem letzten Gastspiel in Cleveland die Browns in die Playoffs führen konnte.
Zudem holte man mit Kenny Pickett einen früheren Erstrundenpick, der nun bereits seine dritte NFL-Station antritt.
Sanders versucht trotz der großen Konkurrenz, die Chemie in Cleveland aufzubauen und sich auf seine Zukunft bei den Browns zu konzentrieren und das Beste daraus zu machen, in einem QB-Raum zu sein, den niemand vorhersehen konnte.
„Ich habe mich hauptsächlich auf das Team konzentriert, auf alle, die derzeit um mich herum sind, auf die Trainer im Team“, sagte Sanders. „Ich habe nicht wirklich viel telefoniert oder mit vielen Leuten gesprochen. Ich spreche nicht einmal mit meiner Familie. Es ist eine dieser Situationen, in denen ich mich einfach auf das konzentrieren muss, was jetzt gerade ist“, so der Spielmacher.