Mit Erling Haaland verliert Borussia Dortmund im Sommer den gefährlichsten Angreifer. Zwar hat der BVB bereits Karim Adeyemi als Nachfolger verpflichtet, dennoch soll noch ein weiterer Stürmer her. Das bestätigte der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl. Für die Dortmunder werde es „wahnsinnig schwer“, Haaland zu ersetzten, „weil wir diese Qualität auf diesem Niveau nun mal auch nicht einkaufen können“.
Dennoch habe der BVB es in der Vergangenheit immer geschafft, „gute Lösungen zu finden, auch einen Robert Lewandowski zu ersetzen“. Daher ist Kehl „sehr zuversichtlich, dass wir das im Sommer auch hinbekommen“.
Mit Karim Adeyemi, der für 30 Millionen Euro von RB Salzburg kommt, haben die Schwarz-Gelben bereits einen neuen Stürmer unter Vertrag genommen. Abgeschlossen sind die Transfer-Planungen für den Angriff aber noch nicht.
„Das ist eine Idee, die wir haben, gewisse Facetten unseres Sturms unterschiedlich zu besetzen. Karim ist mit seinen Qualitäten einer, der uns deutlich bereichern wird“, betonte Kehl und ergänzte: „Aber die Wucht und die Körperlichkeit, die wir durch Erling Haaland verlieren werden – da machen wir uns gerade Gedanken, ob wir das auch auf einem anderen Weg kompensieren können.“
Zuletzt wurde vor allem der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Profi Sébastien Haller von Ajax Amsterdam mit dem BVB in Verbindung gebracht, Gespräche sollen bereits laufen.
Auch Rose bestätigte die Dortmunder Transferplanungen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. „Ich glaube schon, dass wir hier und da noch nachjustieren sollten. Da sind wir auch in Gesprächen, sagte er und ergänzte: „Im Bereich Mittelstürmer wollen wir was machen. Die Spieler, die dazu kommen, sollen uns in Mentalitäts- und Zweikampf-Fragen nach vorne bringen.“