BVB-Ärzte äußern Bedenken bei Adeyemi

Schon seit Wochen schleppt sich Borussia Dortmund mit einem Rumpfteam durch die Bundesliga. Bis BVB-Trainer Nuri Sahin wieder personell aus dem Vollen schöpfen kann, ist es offenbar noch ein weiter Weg.

Denn zumindest das kommende Heimspiel gegen den SC Freiburg kommt für die Rückkehrer Karim Adeyemi und Niklas Süle wohl noch zu früh. Das berichtet am Sonntag die „Bild“.

Bei Adeyemi gebe es große Bedenken der BVB-Ärzte, dass der überstandene Muskelfaserriss des Flügelstürmers wieder aufbricht. Am Freitag war der 22-Jährige zwar wieder ins Training mit Ball eingestiegen. In Dortmund wolle man die Belastung in den kommenden Tagen aber nur langsam steigern, heißt es.

Nach derzeitigem Stand wird Adeyemi gegen Freiburg nicht einmal im Kader stehen. Erst eine Woche später beim Gastspiel in München sei er wieder eine Option.

Für Niklas Süle könnte sogar das Auswärtsspiel beim FC Bayern zu früh kommen. Der Innenverteidiger hatte sich vor rund vier Wochen das Syndesmoseband im Sprunggelenk angerissen. Seine Rückkehr auf den Platz verzögere sich nun weiter.

Neben Adeyemi und Süle wird nächste Woche der gesperrte Emre Can sicher fehlen. Julien Duranville, Giovanni Reyna und Waldemar Anton sollen laut „Bild“ derweil gegen Freiburg zumindest im Kader stehen. Auch bei Torhüter Gregor Kobel bahnt sich ein Comeback an.

Unklar bleibt die Lage bei Flügelspieler Jamie Gittens. Der Youngster hatte seine Reise zur englischen U21-Nationalmannschaft kurzfristig absagen müssen. Noch immer gibt es keine Gewissheit über die Schwere seiner Verletzung.

Die „Bild“ berichtet allerdings, dass es sich erneut um eine Schulterblessur handeln soll. Wegen ähnlicher Probleme hatte Gittens bereits weite Teile der vorletzten Saison verpasst.

Leichte Entwarnung scheint es derweil bei Ramy Bensebaini zu geben. Der 29-Jährige musste im Spiel seiner algerischen Nationalmannschaft in der Afrika-Cup-Qualifikation gegen Äquatorialguinea mit Knie-Beschwerden vorzeitig ausgewechselt werden.