Die ganz großen Namen fehlen – doch die deutschen Bahnradfahrerinnen wollen bei der WM in Kopenhagen trotzdem um Edelmetall mitfahren. „Im Vierer haben wir neue Taktiken probiert, um noch mal einen Schritt machen zu können“, sagte Franziska Brauße vor dem Start der Qualifikationswettbewerbe der Teamverfolgung am Mittwoch (ab 11.30 Uhr): „Eine Medaille wäre superschön, ein cooler Abschluss für dieses Jahr.“
Bei den Olympischen Spielen in Paris hatte es für Tokio-Olympiasiegerin Franziska Brauße und ihre Teamkolleginnen Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch in der Teamverfolgung, dem „Vierer“, nur zu Rang sechs gereicht.
Dennoch ruhen die Hoffnungen in Dänemark nun auf den Frauen, die in den Disziplinen des Ausdauerbereichs an den Start gehen – weil im die Topstars der Sprint-Szene allesamt passen müssen. Die hochdekorierten Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich, beide achtmalige Weltmeisterinnen, fallen ebenso aus wie Pauline Grabosch.
Medaillen-Hoffnung Brauße formuliert bei der WM derweil auch individuell große Ziele. „In der Einerverfolgung würde ich mich sehr freuen, wieder mit dem WM-Trikot nach Hause fahren zu können. Das ist jedenfalls mein großes Ziel“, sagte Brauße, die 2022 Weltmeisterin in der nicht-olympischen Disziplin geworden war und sich im vergangenen Jahr Silber gesichert hatte.
Die Entscheidung in der Teamverfolgung fällt bei den Finals fällt am Freitagabend – die Einer-Verfolgung der Frauen ist für den Samstag (jeweils ab 18:30 Uhr/Eurosport) terminiert.