Polak bohaterem w Portugalii. Tak się teraz o nim pisze

Jan Bednarek zdobył swoją pierwszą w karierze bramkę dla FC Porto. W meczu z CD Celoricense w ramach Pucharu Portugalii na boisku pojawił się także Jakub Kiwior, lecz to o jego rodaku piszą sportowe media w tym kraju.

W sobotę (18 października) FC Porto rozpoczęło rywalizację w Pucharze Portugalii w sezonie 2025/2026. Na etapie 1/32 finału „Smoki“ zmierzyły się na wyjeździe z zespołem CD Celoricense i odniosły pewne zwycięstwo 4:0.

Jan Bednarek i Jakub Kiwior wybiegli na murawę w podstawowej „11“. Pierwszy z Biało-Czerwonych rozegrał pełne 90 minut i był jednym z bohaterów spotkania. To on otworzył wynik meczu już w 9. minucie.

Serwis dziennika „A Bola“ przyznał polskiemu obrońcy wysoką notę 8. Już w tytule artykułu napisano, że Bednarek „rozgrzał scenę przed show w wykonaniu Samu“. To właśnie wprowadzony w drugiej połowie hiszpański napastnik był głównym aktorem meczu, ponieważ skompletował hat-tricka na przestrzeni zaledwie kwadransa od wejścia na boisko.

„Świetny mecz w wykonaniu Polaka. Kandydat do tytułu najlepszego zawodnika na boisku, gdyby nie huragan Samu, który pojawił się na murawie i skradł mu show. Otworzył wynik główką po znakomitym wyskoku do dośrodkowania z rzutu rożnego Gabriego Veigi i był blisko drugiego gola, gdy po strzale głową trafił w poprzeczkę. Głową asystował Samu przy drugim golu, a także zainicjował akcję, po której William podał do hiszpańskiego reprezentanta przy trzeciej bramce“ – napisano w uzasadnieniu.

Serwis zerozero.pt także nie miał problemu ze wskazaniem głównych bohaterów meczu. Wyróżnieni zostali Samu i Bednarek.

„Bednarek przetarł drogę do zwycięstwa ‚Smoków‘, zdobywając swoją pierwszą bramkę w barwach klubu, zaliczył asystę i był kluczowym filarem spokojnie odniesionej wygranej“ – można przeczytać w uzasadnieniu.

England-Legionär klagt: Keine Kommunikation mit Nagelsmann

Anton Stach blickt unter dem ehemaligen Bundestrainer Hansi Flick auf zwei Länderspiele in der deutschen A-Nationalmannschaft zurück. Unter Julian Nagelsmann spielt der England-Legionär aber keine Rolle – auch, weil Stach auf der Insel eine leicht offensivere Rolle einnimmt. Der 26-Jährige beklagt nun fehlenden Austausch mit dem DFB-Staff.

Anton Stach hat bei Premier-League-Klub Leeds United einen guten Start hingelegt. Im Sommer für 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim gekommen, zählt der Mittelfeldspieler bei seinem neuen Arbeitgeber zu den absoluten Stammspielern. Ein Tor und eine Vorlage sprangen in sieben Liga-Duellen ebenfalls heraus.

Dennoch ist Anton Stach für Julian Nagelsmann derzeit kein Kandidat für eine Nominierung. In Leeds agiere er nicht mehr auf der Sechs, sondern auf der Acht, so der Bundestrainer zuletzt. Sonst wäre er „super interessant“ gewesen.

Der Spieler selbst hält nun jedoch entschieden dagegen. „Ich kann die Sechs immer noch spielen“. Auch in Leeds spiele man quasi eine Doppel-Sechs, „nur dass ich der ein bisschen offensivere Part bin“, erklärte er: „Ich denke, das kriege ich trotzdem noch hin, also das kann ich spielen.“

Keine Kommunikation mit dem DFB-Staff: „Ein bisschen schade“

Dennoch erscheint es fraglich, dass der Leeds-Profi zum nächsten Lehrgang im November eingeladen wird. Aus dem Trainerteam von Julian Nagelsmann hatte sich bis zuletzt niemand mehr bei ihm gemeldet.

„Kommunikation gab es bis jetzt noch nicht, das fand ich auch ein bisschen schade, weil wenn es gar keine Kommunikation gibt, dann hat man natürlich auch das Gefühl, dass man sehr, sehr weit weg ist von der Mannschaft, also gar nicht in Frage kommt“, so Stach zerknirscht. Es wäre „natürlich schön“ gewesen, wenn ihm jemand den Grund für eine Nicht-Nominierung erklärt hätte, „weil ich auch das Gefühl hatte, dass ich eine gute Phase hatte zuletzt“.

Den Traum von einem DFB-Comeback hat der Ex-Hoffenheimer aber noch nicht aufgegeben. Bis zur WM werde er „weitermachen, einfach alles reinhauen. Mehr kann ich nicht machen und im Endeffekt liegt die Entscheidung dann bei jemandem anders“.

Mavs brauchen Schluss-Feuerwerk gegen zweiten Lakers-Anzug

In der Nacht auf Donnerstag haben die Dallas Mavericks gegen die Los Angeles Lakers ihren dritten Sieg im vierten Preseason-Spiel eingefahren. Luka Doncic verpasste das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Team, und doch hielten die Lakers die Partie über drei Viertel offen.

Den Dallas Mavericks gelang in der T-Mobile Arena in Las Vegas ein kollektives Aufbäumen in der zweiten Hälfte und insbesondere im letzten Viertel, welches mit 37:8 an die Texaner ging. Die Mannschaft von Head Coach Jason Kidd wurde von Ex-Lakers Anthony Davis angeführt, der 18 Zähler gegen seine alten Teamkollegen erzielte.

Auch der Rest der Mavs-Starting-Five, in der Cooper Flagg (13 Punkte, 3 Assists, 0 Turnover) erneut die Rolle des Point Guards übernahm, knackte eine zweistellige Punkteausbeute. P.J. Washington erzielte 13 Zähler, Dereck Lively und Klay Thompson kamen auf 12 Punkte.

Die erste Hälfte zwischen den beiden Schwergewichten der Western Conference war geprägt von den Lakers, die am zweiten Abend eines Back-to-Backs ohne Luka Doncic und den verletzten LeBron James antraten. Auch Austin Reaves, Deandre Ayton, Jake LaRavia oder Marcus Smart setzten aus.

In Abwesenheit der Superstars mutierten Gabe Vincent (22 Punkte), Rui Hachimura (19) und Jaxson Hayes (12) zu den besten Punktesammlern der Mannschaft von JJ Redick. Jarred Vanderbilt zog sich eine Oberschenkel-Prellung zu und kam so nur auf 13 Minuten Einsatzzeit.

Zum Seitenwechsel lagen die Lila-Goldenen noch mit 66:53 in Führung. „Es ist viel von der Lineup verlangt, die im vierten Viertel hauptsächlich auf dem Feld stand, konstant gute Würfe zu kreieren. Das ist einfach die Realität“, kommentierte Redick die Schwächephase seines Teams.

Mit Blick auf das letzte Vorbereitungsspiel der Lakers in der Nacht auf Samstag (4:30 Uhr) gegen die Sacramento Kings, wollte sich der Lakers-Trainer an der Rotation von Mavs-Coach Jason Kidd orientieren. „Lukas Minuten werden mehr sein. Es wird ähnlich sein, wie er es heute angegangen ist“, meinte Redick. „Wir werden den Jungs normale Rotationsminuten bis zu Beginn des ersten Viertels geben.“

Bei den Mavericks, für die die Preseason nach vier Spielen (3-1) beendet ist, standen alle Starter bis auf Klay Thompson mindestens 25 Minuten gegen die Lakers auf dem Parkett. Hinzu kamen 22 Minuten von D’Angelo Russell, 17 von Max Christie 12 von Rookie Ryan Nembard und 10 von Jaden Hardy.

 

Pogacar dachte tatsächlich an Tour-Ausstieg

Tadej Pogacar hat in diesem Jahr zum vierten Mal die Tour de France gewonnen. Dass er es überhaupt bis zur Schlussetappe schaffte, war zwischendurch aber keinesfalls sicher, wie er nun offenbarte.

Tadej Pogacar hat während der diesjährigen Tour de France über einen vorzeitigen Ausstieg nachgedacht.

„Am Tag nach der Etappe zum Mont Ventoux hatte ich Knieprobleme und begann zu zweifeln, ob ich überhaupt weitermachen kann und die Königsetappe durchstehen würde“, so der Radsport-Superstar im Interview mit „siol.net“ über den Schockmoment.

Die diesjährige Tour hatte mit einem besonderen Streckenprofil reichlich Spektakel versprochen. „Jeder Tag war stressig, die ersten zehn Etappen waren extrem fordernd“, blickte Pogacar zurück: „Dann kam die zweite Woche, die mir wie auf den Leib geschrieben war. Alles lief wunderbar – und dann folgte die letzte Woche.“

Auf der 16. Etappe hoch zum Mont Ventoux hatte Tadej Pogacar die Attacken seines größten Konkurrenten Jonas Vingegaard abwehren und als Fünfter über die Ziellinie fahren können. Trotz der aufkommenden Kniebeschwerden biss der Slowene auf die Zähne, zwei Tage später auf der „Königsetappe“ auf den Col de la Loze belegte er den zweiten Platz.

„Es war kalt und mein Körper ging in den Verteidigungsmodus“, erinnert sich Pogacar: „Ich hatte genug von allem, fühlte mich wirklich nicht gut.“ Doch der 27-Jährige stellte sein Rad nicht zur Seite, sondern behauptete seine Führung im Gesamtklassement. Zum vierten Mal gewann er letztlich die Tour de France.

Nach dem Sieg bei der Großen Schleife bekannte Pogacar erstmals, mental und körperlich erschöpft gewesen zu sein. Nach einer kleineren Pause – unter anderem ließ er die spanische Vuelta aus – feierte er schließlich im Herbst weitere Erfolge: Bei der Weltmeisterschaft verteidigte er seinen Titel, auch bei der Lombardai-Rundfahrt ging er als Sieger hervor.

Bills-Niederlage „nagt“ an Josh Allen

Die Buffalo Bills haben in der NFL am Montag (Ortszeit) 14:24 gegen die Underdogs der Atlanta Falcons verloren. Quarterback Josh Allen übte im Anschluss an die Pleite vor allem Kritik an der eigenen Offense.

Gegen die Falcons verloren die Bills ihr zweites NFL-Spiel in Serie und fielen auf 4-2 zurück. Viel niederschmetternder als das Ergebnis dürfte für die New Yorker allerdings die eigene Performance gewesen sein. Die Offense rund um Star-Quarterback Josh Allen musste sich beispielsweise viermal mit einem 3-and-out zufriedengeben. Allein im vierten Viertel hätten die Gästen außerdem zweimal ausgleichen können.

„Das wird in den nächsten zwei Wochen an mir nagen“, teilte Allen mit Blick auf die anstehende Bye Week über die Team-Website mit. „Ich meine, es gibt eine Menge aufzuarbeiten.“

Den Fokus lenkte der Signal Caller dabei übrigens auf sich selbst und seine zurückgehende Produktivität. Nachdem die Bills in den ersten vier Saisonspielen stets mindestens 30 Punkte erzielt hatten, waren es bei den beiden jüngsten Pleiten nur noch 20 (gegen die New England Patriots) bzw. 14. In Atlanta warf der QB obendrein zwei Interceptions und trug damit maßgeblich zur Niederlage bei.

„Wir hatten unsere Chancen und haben sie nicht genutzt. Es ist ätzend, wenn man das Gefühl hat, das zwei Drittel des Teams (Special Teams und Defense, Anm. d. Red.) ihren Job machen und man selbst nicht seinen Teil beiträgt. Das ist ätzend“, bekräftigte Allen.

Der dreifache Pro Bowler vergaß aber offensichtlich, dass der Rest seines Teams einen ebenso schwarzen Abend wie die Offense erlebte. So ließ die Defense 443 Yards zu und wurde so zum Zuschauer der Bijan-Robinson-Show. Bills-Coach Sean McDermott holte dementsprechend weit aus, als er nach Spielende auf die Schwachstellen des AFC-East-Vertreters einging.

„Wir müssen die Dinge in der Offense, Defense und den Special Teams in den Griff bekommen“, forderte der 51-Jährige. „Wir müssen von vorne und bei Null anfangen, die Probleme lösen und uns den Arsch aufreißen, um das zu schaffen.“

 

Eisbären Berlin setzen Aufholjagd fort

Nach dem vierten Sieg in Folge nimmt Titelverteidiger Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder die Spitzengruppe ins Visier. Der Rekordmeister setzte am Sonntag seine jüngste Erfolgsserie mit einem 3:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers fort und kletterte vorerst auf den fünften Platz.

Auch die Adler Mannheim feierten ihren vierten Sieg in Serie. Der Tabellenführer gewann 4:3 nach Penaltyschießen gegen Red Bull München und liegt nach zehn Spieltagen drei Punkte vor den Straubing Tigers, die sich mit 5:2 bei den Grizzlys Wolfsburg durchsetzten.

Am Tabellenende verlieren die Dresdner Eislöwen allmählich den Anschluss. Nach dem 3:4 nach Verlängerung im Kellerduell bei den Iserlohn Roosters verlor der Neuling auch daheim gegen die Fischtown Pinguins in der Overtime mit 4:5. Nach der siebten Pleite in Folge stehen für das Schlusslicht nur fünf Punkte aus zehn Spielen zu Buche. Gegner Bremerhaven liegt dagegen als Dritter vor den Kölner Haien, die 3:1 gegen die Iserlohn Roosters gewannen.

Nach einem torlosen Auftaktdrittel schossen Lean Bergmann (27.) und Leo Pföderl (34.) die Berliner mit 2:0 in Führung, doch der Ex-Eisbär Constantin Braun verkürzte noch vor der zweiten Drittelsirene (36.).

Ty Ronning stellte im Schlussabschnitt zunächst den alten Abstand wieder her (50.), dann machte Tyler Spezia das Spiel noch einmal spannend (52.).

Drei Punkte gegen Deutschland: Nordiren wittern ihre Chance

Julian Nagelsmann sendete zur Sicherheit noch einmal ein paar klärende Worte an die nordirischen Gegner. Niemals habe er sich mit seinen Äußerungen zu den vielen langen Bällen despektierlich über den Fußball des Kontrahenten in der WM-Qualifikation äußern wollen.

„Da wurde mir ein bisschen nachgesagt, ich hätte den nordirischen Fußball schlechtgeredet, das habe ich nicht. Ich habe deutlich gesagt, dass diese langen Bälle, die sie spielen, super eklig zu verteidigen sind“, erklärte der Bundestrainer.

Für die Nordiren spielen die Aussagen auch keine große Rolle mehr. Nach dem 2:0 gegen die Slowakei herrscht aktuell ein Hochgefühl. „Wir wollen drei Punkte“, sagte Verteidiger Trai Hume ganz trocken, auf die Frage, ob er ein Unentschieden gegen den vierfachen Weltmeister akzeptieren würde, wenn es ihm garantiert werde. Angst vor Deutschland haben sie nicht in Belfast.

„Stress“ hätte das Team von Trainer Michael O’Neill mit seiner Spielweise beim mühevollen deutschen 3:1-Sieg im September in Köln erzeugt. 20 Standardsituationen habe man verteidigen müssen, erinnerte sich Nagelsmann vor der Partie am Montag (20:45 Uhr/Live bei RTL) im Windsor Park.

„Man kann sagen, dass das eine unsere besten Leistungen war, aber ich glaube, da ist noch mehr möglich“, sagte O’Neill, der gegen Deutschland zum 100. Mal für sein Land an der Seitenlinie steht, über den Sieg gegen die Slowakei.

Heftiger Husten plagte den Coach bei der Pressekonferenz vor der Partie. „Ich war die ganze Woche krank“, erzählte der 56-Jährige. Doch das ist zweitrangig. Sie spüren die WM-Chance in Belfast. Mit sechs Punkten ist man in der Gruppe A gleichauf nach Zählern mit Deutschland und der Slowakei.

Im unglaublich stimmungsvollen Windsor Park sind die Nordiren seit sieben Spielen ungeschlagen, seit 2023 gab es dort fünf Pflichtspielsiege mit 13:0-Toren in Serie. Deutschland kann kommen, so ist die allgemeine Stimmung.

Top-Teams jagen Werder-Shootingstar

Spült einer dem SV Werder Bremen jede Menge Geld in die Kassen, der bis vor wenigen Wochen nicht einmal als großartiger Faktor eingeplant war? Denkbar, denn angeblich haben es gleich mehrere Top-Klubs auf Verteidiger Karim Coulibaly abgesehen. Einer davon soll mit Millionen nicht geizen.

Als Karim Coulibaly im Sommer 2024 aufgrund der aus seiner Sicht bessere Perspektive vom Hamburger SV zu Werder Bremen wechselte, dürfte er (dennoch) nicht damit gerechnet haben, dass er gut ein Jahr später schon sechsfacher Bundesliga-Spieler sein würde. Nach einem Kurz-Einsatz am 1. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (1:4) wurde der 18-Jährige durch Werders Verletztenmisere in der Abwehr ins Team gespült und verblieb dort bislang.

Noch mehr: Bei seinem ersten Einsatz über 90 Minuten gegen Bayer Leverkusen (3:3) wurde er gar zum späten Helden, als er in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte, den die Bremer nach zweimaligem Rückstand – dazu noch in Unterzahl – wie einen Sieg feiern durften.

Es folgten überzeugende Darbietungen und weitere Einsätze unter Trainer Horst Steffen, der bekannt dafür ist, jungen Spielern eine ausgiebige Chance zu geben.

Doch wie lange spielt Coulibaly noch für die Grün-Weißen? Im schnelllebigen Geschäft ist das gar nicht so leicht zu beantworten.

Sorgenfalten dürfte den Bremern jedenfalls machen, dass der Teenager nach Informationen von „Bild“ bereits intensiv von der Konkurrenz beobachtet wird. Demnach haben Top-Teams aus gleich drei Ländern die Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt, der auch im defensiven Mittelfeld auflaufen kann: Konkret nennt der Bericht Italien, England und Portugal.

Ohne die Vereine näher zu betiteln, hat „Bild“ zudem erfahren, dass einer der Interessenten sogar bereit sein soll 15 bis 20 Millionen Euro für Coulibaly auf den Tisch zu legen. Damit würde der deutsche U19-Nationalspieler prompt in den Kreis der Topverkäufe des Weser-Klubs aufsteigen, wo Diego an der Spitze prangt (27,5 Millionen Euro), mit Thomas Delaney dahinter (20 Millionen Euro).

So weit ist es aber noch nicht. Zumal Werder einerseits bemüht sein dürfte, Coulibaly in Bremen zu halten und andererseits auch erst im Mai mit dem Shootingstar bis Sommer 2029 verlängerte. Laut „Bild“ denkt der Abwehrmann ohnehin nicht an einen Wechsel, will in der aktuellen Saison und auch im nächsten Jahr beim SVW bleiben.

Antetokounmpo bleibt vorerst in Milwaukee

Die unmittelbare Zukunft von Giannis Antetokounmpo ist geklärt: Der Grieche bleibt bei den Milwaukee Bucks. Das sagte Giannis am Mittwoch. Eine langfristige Zusage an Milwaukee gab er jedoch nicht.

„Meine heutige Entscheidung ist, dass ich hier bin und mich diesem Team verpflichte“, erklärte Antetokounmpo in einer Medienrunde. Er sei „locked in“ – also komplett fokussiert – auf „das Team, die Jungs, den Coaching Staff und mich selbst“, sagte der 30-Jährige: „Ich bin auf das fixiert, was vor mir liegt.“

Die Aussagen folgten auf Berichte, nach denen er von Milwaukee in der Offseason unter anderem den New York Knicks in einem Trade angeboten worden sei. Damit wolle sich der „Greek Freak“ jedoch nicht beschäftigen.

„Ich glaube an dieses Team und ich glaube an meine Mitspieler“, versicherte Antetokounmpo. „Ich bin hier, um dieses Team so weit zu führen, wie wir gemeinsam kommen können. Es wird definitiv hart. Wir werden es Tag für Tag angehen, aber ich bin da. Der ganze zusätzliche Kram spielt also keine Rolle.“

Seit Monaten halten sich die Trade-Gerüchte, denen er immer wieder nicht völlig klar widersprach. Das sollte sich auch am Mittwoch nicht ändern. Denn eine langfristige Zusage an die Franchise, mit der er 2021 den Meistertitel holte, vermied der zweimalige MVP.

„Wenn ich jetzt in sechs, sieben Monaten meine Meinung ändere, ist das doch auch menschlich“, sagte Antetokounmpo – und ließ damit die Tür für einen Trade zur Deadline im Februar oder nach dem Ende der Saison offen.

Vieles wird davon abhängen, wie die Bucks in die Saison starten. Denn eine Sache hatte Antetokounmpo in den vergangenen Jahren immer wieder ganz klar kommuniziert: Er will einen zweiten Titel gewinnen – ob in Milwaukee oder anderswo.

Konkurrent von Pogacar beeindruckt: „Macht, was er will“

Tadej Pogacar dominiert die Radsport-Welt weiterhin nach Belieben. Nach seinem Triumph bei der Tour de France, sicherte sich der Superstar auch die Titel bei Welt- und Europameisterschaft. Sein niederländischer Konkurrent Mathieu van der Poel zeigt sich beeindruckt und zieht erneut einen Vergleich zu Eddy Merckx.

„Ich habe es schon ein paar Mal gesagt, der neue Merckx ist vielleicht kein guter Vergleich, denn er heißt Pogacar. Aber für uns muss es sich doch ein bisschen so anfühlen wie zu der Zeit, als Eddy Merckx fuhr“, erklärte der 30-Jährige im Interview mit „Het Laatste Nieuws“ und bilanzierte: „Auf seinem Terrain macht Pogacar derzeit, was er will.“

Immerhin: Im Frühjahr konnte van der Poel den Überflieger aus Slowenien bei Mailand-San Remo und Paris-Roubaix zwei empfindliche Niederlagen zufügen. „Das war wirklich auf meinem Terrain – und selbst da war es knapp“, erklärte der Star von Alpecin-Deceuninck und gestand: „Ich glaube, auf seinem Terrain stelle ich keine Bedrohung für ihn dar.“

Die Hoffnung, Pogacar regelmäßig – zumindest bei Eintagesrennen – schlagen zu können, gibt van der Poel aber noch nicht auf: „Auf jeden Fall motiviert es mich auch, nächstes Frühjahr wieder vorne dabei zu sein. Wenn man Tadej folgen und schlagen kann, ist man heutzutage nah am Sieg. Das wird auch nächstes Jahr so sein.“

Sein Plan sei es, 2026 erneut prestigeträchtige Frühjahrsklassiker zu gewinnen. „Das werde ich auf jeden Fall versuchen, egal ob gegen Pogacar oder jemand anderen. Die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix werden jedes Jahr ein Ziel bleiben, unabhängig davon, ob ich sie schon mehrmals oder rekordverdächtig oft gewonnen habe“, setzte sich der Niederländer ambitionierte Ziele.

Die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix konnte van der Poel jeweils bereits dreimal für sich entscheiden, Mailand-San Remo immerhin 2023 und 2025.