Die Buffalo Bills haben in der NFL am Montag (Ortszeit) 14:24 gegen die Underdogs der Atlanta Falcons verloren. Quarterback Josh Allen übte im Anschluss an die Pleite vor allem Kritik an der eigenen Offense.
Gegen die Falcons verloren die Bills ihr zweites NFL-Spiel in Serie und fielen auf 4-2 zurück. Viel niederschmetternder als das Ergebnis dürfte für die New Yorker allerdings die eigene Performance gewesen sein. Die Offense rund um Star-Quarterback Josh Allen musste sich beispielsweise viermal mit einem 3-and-out zufriedengeben. Allein im vierten Viertel hätten die Gästen außerdem zweimal ausgleichen können.
„Das wird in den nächsten zwei Wochen an mir nagen“, teilte Allen mit Blick auf die anstehende Bye Week über die Team-Website mit. „Ich meine, es gibt eine Menge aufzuarbeiten.“
Den Fokus lenkte der Signal Caller dabei übrigens auf sich selbst und seine zurückgehende Produktivität. Nachdem die Bills in den ersten vier Saisonspielen stets mindestens 30 Punkte erzielt hatten, waren es bei den beiden jüngsten Pleiten nur noch 20 (gegen die New England Patriots) bzw. 14. In Atlanta warf der QB obendrein zwei Interceptions und trug damit maßgeblich zur Niederlage bei.
„Wir hatten unsere Chancen und haben sie nicht genutzt. Es ist ätzend, wenn man das Gefühl hat, das zwei Drittel des Teams (Special Teams und Defense, Anm. d. Red.) ihren Job machen und man selbst nicht seinen Teil beiträgt. Das ist ätzend“, bekräftigte Allen.
Der dreifache Pro Bowler vergaß aber offensichtlich, dass der Rest seines Teams einen ebenso schwarzen Abend wie die Offense erlebte. So ließ die Defense 443 Yards zu und wurde so zum Zuschauer der Bijan-Robinson-Show. Bills-Coach Sean McDermott holte dementsprechend weit aus, als er nach Spielende auf die Schwachstellen des AFC-East-Vertreters einging.
„Wir müssen die Dinge in der Offense, Defense und den Special Teams in den Griff bekommen“, forderte der 51-Jährige. „Wir müssen von vorne und bei Null anfangen, die Probleme lösen und uns den Arsch aufreißen, um das zu schaffen.“