FC Bayern mit Wirtz einig? Das sagt Max Eberl

Sportvorstand Max Eberl hat sich zurückhaltend zu den Spekulationen geäußert, der FC Bayern sei sich mit Bayer Leverkusens Super-Talent Florian Wirtz über einen Wechsel nach München einig.

Auf eine entsprechende Nachfrage nach dem 2:0 des deutschen Rekordmeisters am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach antwortete der frühere Gladbacher und Leipziger Manager: „Das möchte ich nicht mit Ja oder Nein beantworten, weil momentan für mich die Meisterfeier und der Spaß heute im Vordergrund stehen und nicht die Saison 25/26.“

„Bild“ hatte zuvor berichtet, dem FC Bayern sei im Wirtz-Poker ein Durchbruch gelungen: die Einigung auf eine gemeinsame Zukunft mit dem 22-Jährigen.

Demnach wolle Florian Wirtz seine Zelte bei Bayer Leverkusen abbrechen und in die bayerische Landeshauptstadt wechseln.

Offen sei nur noch, wann der Transfer letztendlich über die Bühne gehen werde, hieß es. Zwischen den Klubs sollen bislang noch keine Ablöseverhandlungen stattgefunden haben.

Eberl betonte, er habe in knapp eineinhalb Jahren beim FC Bayern schon oft gehört, dass Deals fix seien und wolle es daher nicht kommentieren. „Wir schauen, was passiert, wir schauen, was sich realisieren lässt für die neue Saison und dann schauen wir mal“, ergänzte der 51-Jährige.

Auch auf die Frage, ob Wirtz nach dem Abschied von Thomas Müller ein neuer Charakterkopf des Vereins werden könne, antwortete Eberl ausweichend: „Ich weiß nicht, ob Spieler, die heute nicht beim FC Bayern sind, in Zukunft Charakterköpfe sein werden.“

Wunschlösung des FC Bayern soll dem Bericht zufolge ein Wirtz-Wechsel in diesem Sommer sein. Zeitnah wolle man Bayer demnach eine Ablöse-Offerte über 100 Millionen Euro vorlegen.

Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, wäre aber offenbar auch ein Transfer erst 2026 eine Option. Dann stünde Wirtz vor seinem letzten Vertragsjahr in Leverkusen und wäre wohl deutlich günstiger zu haben.