Bengals-Star fasst Abschied ins Auge

Für die Cincinnati Bengals stehen in den kommenden Wochen zahlreiche Vertragsgespräche mit ihren Leistungsträgern an. Tee Higgins sprach nun bereits über seine ungewisse NFL-Zukunft und setzte sein Team damit durchaus unter Druck.

Tee Higgins wird im März ein Free Agent, wenn sich die Bengals mit ihm zuvor nicht auf einen neuen Vertrag einigen können. Im Interview mit dem TV-Sender „FOX19“ betonte der Wide Receiver schließlich, dass er auf einen Verbleib in Cincinnati hofft.

„Ja, natürlich wollen wir alle, dass die Kernelemente so bleiben, wie sie sind, auch bei Mike Gesicki. Er ist auch ein Kernelement. Natürlich wollen wir hier in Cincy etwas aufbauen“, bekräftigte der Passempfänger, den die Bengals 2020 im NFL Draft an Position 33 vom Board genommen haben.

„Aber wissen Sie, es liegt nicht in meiner Hand“, gab Higgins zu bedenken. „Ich muss also tun, was ich tun muss und wenn das bedeutet, dass ich zu einem anderen Team gehe, dann ist das eben so.“

Er peile jedoch eine Rückkehr nach Cincinnati an. „Ich liebe es hier, ich liebe die Stadt. Ich liebe die Fans, ich liebe den Coaching Staff – alles im Gebäude“, versicherte der 26-Jährige. „Aber ich habe keine Kontrolle darüber.“

NFL-Team hat Salary Cap im Auge

Higgins muss in der Tat auf ein ansprechendes Angebot der Bengals hoffen. Doch wie bereits erwähnt, stehen beim NFL-Team aus Ohio in dieser Offseason gleich mehrere Vertragsgespräche auf dem Programm. Personaldirektor Duke Tobin verwies zudem schon im Vormonat, als er auf die Verhandlungen mit Trey Hendrickson angesprochen wurde, dass seine Organisation nicht über unendlich viel Cap Space verfügt.

„Wir können nicht auf jeder Position Spitzenverdiener haben, oder? Wir werden tun, was wir können. Es geht nicht darum, jemanden eine Verlängerung zu geben. Es geht darum, sich mit jemanden auf eine Verlängerung zu einigen“, erklärte Tobin dem „Cincinnati Enquirer“.

Bei den Bengals pocht neben Higgins und Hendrickson bekanntlich auch Ja’Marr Chase auf einen hochdotierten Vertrag. Für Quarterback Joe Burrow war derweil schon im September 2023 Zahltag, als er einen Fünfjahresvertrag unterschrieb, der ihm 55 Millionen Dollar pro Saison beschert.