Aaron Rodgers beklagt „lächerliche“ Strafen

Die New York Jets haben am Montagabend (Ortszeit) ihre dritte NFL-Niederlage in Folge kassiert. Starting Quarterback Aaron Rodgers übte anschließend zwar Selbstkritik, haderte zugleich aber mit den Entscheidungen der Schiedsrichter.

Unter Interimscoach Jeff Ulbrich wollten die New York Jets gegen die Buffalo Bills eigentlich den Turnaround schaffen. Am Ende setzte es allerdings eine knappe 20:23-Niederlage. Aaron Rodgers ging daraufhin hart mit sich und seinem Team ins Gericht.

„Das war eine goldene Gelegenheit“, monierte der zehnmalige Pro Bowler und ergänzte: „Manche Spiele gewinnt man in der NFL und manche verschenkt man. Das hier war ein Geschenk.“

Zum Teil sei die Pleite aber auch auf die zahlreichen Strafen zurückzuführen, die der Signal Caller offensichtlich nicht immer nachvollziehen konnte. „Es kam mir ein bisschen lächerlich vor. Einige der Entscheidungen kamen mir wirklich schlimm vor, darunter auch die Roughing-The-Passer-Strafe gegen A.J. Epenesa. Das war keine unnötige Härte. Wenn wir solche Dinge pfeifen, könnten wir genauso gut Sarcastaball (eine Anspielung auf die TV-Serie „South Park“, Anm. d. Red.) spielen.“

Im Duell zwischen den Jets und den Bills verhängten die Unparteiischen insgesamt 22 Strafen für 204 Yards Raumverlust. Auf die Gang Green entfielen dabei 11 Strafen für 110 Yards, womit sie den Trend fortsetzten, der bereits unter dem gerade erst entlassen Head Coach Robert Saleh negativ ins Auge fiel.

Nachfolger Ulbrich sprach nach der Niederlage gegen die Bills indes über die zahlreichen Fehler seines Teams und stürzte sich bei seiner Analyse aber vorwiegend auf die eigene Defense.

„Das ist nicht der Standard dieser Verteidigung. Und das liegt an mir, das liegt an jedem Spieler, das liegt an jedem Trainer, das liegt an uns allen. Es ist eine kollektive Sache. Das werden wir in Ordnung bringen“, versicherte der Interimscoach, der weiterhin als Defensive Coordinator fungiert.

Trotz der 2-4-Bilanz wolle man zudem die Playoff-Träume am Leben erhalten, denn: „Wir sind noch lange nicht raus aus dem Rennen. Auf keinen Fall“, bekräftigte Ulbrich. „Ich kenne den Charakter dieser Umkleidekabine. Ich weiß, wie wir reagieren werden. Wir müssen anfangen, diese Wochen außergewöhnlicher Vorbereitung anzuhäufen. Ich verspreche Ihnen, dass es sich an Sonntagen auszahlen wird.“