Matthäus fordert „lebenslangen Vertrag“ für Bayern-Star

Nachdem zuletzt über ein Geheimtreffen mit dem FC Bayern berichtet wurde, ist die Zukunft von Jamal Musiala in diesen Tagen großes Thema rund um München und darüber hinaus. Auch Ex-Bayern-Profi Lothar Matthäus hat eine klare Meinung zum Shootingstar des deutschen Fußball-Rekordmeisters.

Die aktuelle Lage ist relativ: Jamal Musiala hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis Mitte 2026, verdient laut verschiedenen Berichten in etwa neun Millionen Euro im Jahr. Damit gehört der Shootingstar im Mittelfeld der Münchner keineswegs zu den Topverdienern. Seine letzte Verlängerung datiert noch aus dem Frühjahr 2021, als höchstens am Horizont absehbar war, welche irre Entwicklung der Offensivmann nehmen würde.

Unklar ist derweil, wie weit der FC Bayern mittlerweile in seinem Ansinnen gekommen ist, Musiala langfristig zu binden, um sich einerseits vor den mittlerweile zahlreichen Bewerbern um einen Transfer abzusichern und andererseits Musialas Salär deutlich anzupassen. „Sport Bild“ und „Abendzeitung“ jedenfalls berichteten zuletzt von einem Geheimtreffen, bei dem sich die Bayern- und die Musiala-Seite abgetastet haben sollen.

Gegenüber der „Abendzeitung“ sagte FCB-Präsident Herbert Hainer zudem am Freitag: „Ich muss sagen, dass wir unseren Jamal über alles lieben, das ist ein Jahrhundertfußballer, und unser erstes Bestreben ist natürlich, ihn langfristig an den FC Bayern zu binden.“

Und genau hierfür sollte der Rekordmeister laut Lothar Matthäus „All-in gehen“ und „keine Schmerzgrenze haben“, wie dieser betonte.

Musiala sei nicht nur als Dribbler brillant, sondern zudem ein Teamspieler und sehr bodenständig. „Eigentlich müsstest du ihm einen lebenslangen Vertrag geben“, forderte Matthäus.

Der Grund für diese Forderung liegt auf der Hand. Mit 21 Jahren hat Musiala noch zahlreiche Saisons vor sich, in denen er die Münchner verzaubern könnte.

„Es geht ja nicht nur um ein oder zwei Jahre, sondern um die nächste Periode Bayern München, wo namhafte Spieler aufhören“, erinnerte Matthäus.