Die San Francisco 49ers werden es in der neuen NFL-Saison gleich zum Auftakt mit den New York Jets zu tun bekommen. Charvarius Ward ließ sich diesbezüglich sogar schon zu einer Spitze hinreißen.
Wie aus dem frisch veröffentlichten NFL-Spielplan hervorgeht, empfangen die 49ers zum Abschluss von Woche 1 die New York Jets vor heimischem Publikum. Obwohl sich die Teams erst in fast vier Monaten begegnen, weiß Charvarius Ward indes bereits, wen er während des Spiels ins Visier nehmen muss – auch wenn es beim Namen seines Kontrahenten noch etwas hakt.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Garrett Wilson überall hin folgen werde“, sagte der 49ers-Cornerback jüngst in der „Up & Adams Show“ und ergänzte schließlich: „So heißt er doch, oder?“
Diese Spitze dürfte die Jets keineswegs unvorbereitet treffen. Ward geriet immerhin erst im Februar mit Sauce Gardner aneinander. Der Verteidiger der Gang Green machte sich damals auf Social Media über die 49ers lustig, die gerade erst im Super Bowl gegen die Kansas City Chiefs (22:25) verloren hatten.
„Junge, du Arsch, du hast die Playoffs noch nie erlebt. Du siehst von der Couch aus zu“, schoss Ward daraufhin gegen Gardner. „Mach dir Sorgen um die verdammten JETS. Jeder hat etwas über das Team aus dem Super Bowl zu sagen. Aber deine Meinung muss nicht gehört werden, Kid.“
Obwohl er sich nach dem Match gegen die Chiefs zweifellos zahlreiche spöttische Kommentare gefallen lassen musste, kann Ward der SB-Pleite im Übrigen auch etwas Positives abgewinnen.
„Es macht dich ein bisschen hungriger. Ich denke, dass die Niederlagen einen stärker machen, sie zwingen dich dazu, dich mehr anzustrengen, sie fordern dich dazu auf, besser zu werden“, berichtete der 28-Jährige, der die Champions im nächsten Jahr „entthronen“ will.
Zuvor sollten die 49ers jedoch noch an einigen Stellschrauben drehen. „Natürlich musst du etwas ändern, weil du den Super Bowl nicht gewonnen hast. Du kannst nicht da raus gehen und genau das gleiche Team sein und genau das Gleiche machen und erwarten, in der nächsten Saison den Super Bowl zu gewinnen“, gab Ward zu bedenken.