Vor dem Ende des Transferfensters will der FC Bayern dem Vernehmen nach noch einen weiteren Defensivspieler unter Vertrag nehmen. Um eine heiß diskutierte Option gibt es allerdings reichlich Verwirrung.
Denn wie der englische Journalist Luke Edwards berichtet, hat Newcastle United einem möglichen Wechsel von Kieran Trippier inzwischen einen Riegel vorgeschoben. Der Rechtsverteidiger stehe im Januar nicht zum Verkauf, so der kolportierte Beschluss der Klubführung. Die Informationen decken sich mit einem Artikel von „The Athletic“.
Zuvor war der FC Bayern laut „Sky UK“ mit einer Offerte für den 33-Jährigen bei den Magpies abgeblitzt.
Edwards, der für den englischen „Telegraph“ schreibt, enthüllte zudem, dass Trippier in Newcastle keinerlei Schritte plane, um einen Abschied zu forcieren. Der Engländer nehme planmäßig am Training von Coach Eddie Howe teil, heißt es.
Ganz anders stellt sich die Faktenlage dem „Guardian“ zufolge dar. Dem Blatt nach will Trippier unbedingt zum FC Bayern wechseln. Es werde weiter verhandelt und ein Transfer rücke näher, so die Zeitung. Auf persönlicher Ebene gebe es sogar bereits eine vorläufige Einigung.
Dieser Darstellung schließt sich auch die „Bild“ an. Laut Chefreporter Christian Falk sei man beim FC Bayern weiterhin im Austausch mit der Gegenseite. Ein Transfer hänge letztlich nur an der Höhe des Angebotes.
Trippier war erst kürzlich ins Visier des FC Bayern gerückt. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano und dem deutschen Ableger von „Sky“ wurde eine Leihe mit Kaufpflicht im Sommer oder eine unmittelbare Verpflichtung diskutiert.
In München sollen die Verantwortlichen bis zuletzt optimistisch gewesen sein, dass eine Einigung zustande kommt.
Nun könnte sich nach der Absage aus England das Werben um PSG-Star Nordi Mukiele intensivieren. Der Franzose galt ohnehin als „Plan A“ beim FC Bayern. PSG wäre wohl bereit den Abwehrmann abzugeben, wenn sie einen Ersatz finden sollten.