Der Transfer-Poker um Kylian Mbappé hält die Fußball-Welt in Atem. Insbesondere Real Madrid soll heiß auf den Superstar von Paris Saint-Germain sein. Doch nun könnte sich offenbar eine Kehrtwende anbahnen.
Wie das Portal „Football Transfers“ unter Berufung auf eine „gut vernetzte Quelle“ berichtet, sind mehrere hochrangige Funktionäre von Real Madrid inzwischen gegen eine Verpflichtung von Mbappé.
Die nicht genauer charakterisierte Fraktion soll vielmehr einen Vorstoß bei Victor Osimhen favorisieren. Der Angreifer hatte die SSC Neapel in der vergangenen Saison sensationell zur italienischen Meisterschaft geschossen.
Osimhen passe von seinem Spielstil her mehr zum ehemaligen Real-Mittelstürmer Karim Benzema und damit in das königliche System, soll die Argumentation lauten.
Eigentlich gilt Mbappé in Madrid seit Monaten als absoluter Wunschspieler. Der 25-Jährige kann Paris Saint-Germain am Saisonende ablösefrei verlassen. An der Seine kämpfen die Verantwortlichen aber noch um einen Verbleib des Weltmeisters von 2018.
„Der beste Klub für Kylian ist Paris“, sagte der mächtige PSG-Klubchef Nasser Al-Khelaïfi im Interview gegenüber „RMC Sport“. Er wolle natürlich, dass Mbappé in seinem Verein bleibe, betonte Al-Khelaïfi: „Für mich ist er der beste Spieler der Welt.“
Mbappé sei „der Mittelpunkt unseres Teams“. „Er hat hier das beste Trainingszentrum der Welt, den besten Trainer und spielt jedes Jahr in der Champions League. Seitdem wir angekommen sind, stehen wir immer mindestens im Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale oder Finale. Wir auf Augenhöhe mit den großen Klubs“, kämpfte Al-Khelaïfi um den Superstar.
Ob diese Charmeoffensive am Ende von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt vorerst abzuwarten. Fakt ist: Solange Mbappé seinen Vertrag nicht ausweitet, bleiben die Wechselgerüchte bestehen. Neben Real Madrid wurde zuletzt auch der FC Liverpool als möglicher Abnehmer genannt.