Die Denver Broncos haben Quarterback Russell Wilson auf die Bank gesetzt, die Zeichen stehen nun auf eine baldige Trennung. Doch eine solche ist praktisch gesehen gar nicht so einfach. Sport.de nennt die Optionen des NFL-Teams, seinen Topverdiener loszuwerden.
Bevor die Denver Broncos an Silvester trotz eines Siegs über die Los Angeles Chargers endgültig die Playoffs verpassten, sorgten sie bereits in der Vorwoche für Aufsehen mit der Entscheidung, Quarterback Russell Wilson auf die Bank zu setzen. Die Gründe dafür sind dabei nicht wirklich sportlich und unterm Strich wohl auch ein wenig schäbig, auch wenn Head Coach Sean Payton das nicht unbedingt zugeben wollte oder jemals wird.
Letztlich dürfte mit diesem Schritt aber feststehen, dass Wilson und die Broncos künftig getrennte Wege gehen werden. Nur die Art und Weise, wie die Broncos diese Trennung angesichts seines komplizierten Vertrags über die Bühne bringen wollen, ist noch offen und lässt Raum für Spekulationen.
Wilson selbst erklärte nach der Posse, dass er gerne auch 2024 bei den Broncos bleiben wolle. Und auch wenn das abwegig klingt, kann man dies nicht ganz ausschließen. Grund dafür ist der Vertrag, den Wilson nach dem spektakulären Trade mit den Seahawks im Jahr 2021 in Denver unterzeichnet hat. Dieser nämlich sieht vor, dass nicht nur sein Gehalt für 2024 voll garantiert ist, sondern auch sein Gehalt für 2025 garantiert sein würde, wenn er am fünften Tag des neuen Liga-Jahres – also am 17. März 2024 – noch im Kader der Broncos steht.