Basler enthüllt angebliche BVB-„Anordnung“

Borussia Dortmund rennt in der Bundesliga den eigenen Ansprüchen hinterher. Ex-Nationalspieler Mario Basler geht von „internen Problemen“ im Team aus und wirft die Frage auf, ob es wegen der Kapitänsfrage beim BVB  Zoff gab.

TV-Experte Mario Basler zählt Borussia Dortmund an. Der ehemalige Bundesliga-Profi attestiert der Mannschaft, „einfach nicht gut genug“ zu sein für die Ligaspitze Die Meisterschaft sei nunmal nicht erst gegen den FC Augsburg am aktuellen Spieltag verspielt worden, erklärte Basler im „Doppelpass“ von „Sport1“.

Nun bestehe die große Gefahr, dass der Klub sogar die Qualifikation für die Champions League verpassen könnte, mahnte Basler an. Was die Probleme rund um den Klub weiter verschärfen würde. „Die Mannschaften von hinten rücken näher“, sagte er. Dortmund steht aktuell auf Rang fünf der Bundesliga-Tabelle.

Seine Vermutung: „Ich glaube, dass es ganz große Problem intern in dem Verein gibt“. Zuletzt habe sich das auch durch die Freistellung des Kehl-Schützlings Slaven Stanic als „Koordinator Sport“ gezeigt.

„Es rappelt and allen Ecken und Enden“, so Basler, der dann mit einer Anekdote rund um die Bindenentscheidung beim BVB für Aufsehen sorgte.

„Was man so hört: Terzic war der Einzige, der [Emre] Can als Kapitän wollte, die ganze Mannschaft wollte Kobel als Kapitän. Angeblich kam eine Anordnung von ganz oben, dass Terzic Can zum Kapitän machen muss“, sagte der 54-Jährige in der TV-Sendung.

Im Sommer hatte der BVB mitgeteilt, dass Can neuer Kapitän werde, Kobel als dessen Stellvertreter auflaufen werde. Zuvor war Marco Reus von dem Amt als langjähriger Captain zurückgetreten.

„Ich glaube, sie haben intern ganz andere Probleme, die wir alle so nicht wissen“, sagte Basler weiter. Sein Credo für die Westfalen lautet: „Sie sollen gucken, dass sie am Ende in die Champions League kommen.“