Jamie Bynoe-Gittens könnte in seiner dritten Saison bei Borussia Dortmund endlich der ganz große Durchbruch gelingen. Zuletzt traf er sowohl in der Bundesliga gegen Gladbach (4:2) als auch in der Champions League bei der AC Mailand (3:1) für den BVB und schürt damit die Hoffnungen im ganzen Verein, zu dem neuen Superstar im schwarz-gelben Dress aufzusteigen.
Der 19-Jährige will das schaffen, was ihm seine Landsmänner Jadon Sancho und Jude Bellingham zuvor schon vorgemacht haben. Auch die beiden englischen Nationalspieler wechselten einst im Teenager-Alter zu Borussia Dortmund, entwickelten sich dort zu absoluten Top-Spielern und gingen nach einiger Zeit für millionenschwere Ablösesummen in Richtung Manchester United beziehungsweise Real Madrid.
Während Jadon Sancho dem BVB 85 Millionen Euro Ablöse einbrachte, waren es bei Jude Bellingham in diesem Sommer sogar 103 Millionen Euro plus Bonuszahlungen.
Wie die „Bild“ jetzt enthüllte, könnte sich das Transfergeschäft mit Jamie Bynoe-Gittens sogar als noch einmal lukrativer erweisen als bei den beiden vorherigen Briten.
Grund dafür ist die überaus geringe Aufwandsentschädigung, die die Westfalen im Sommer 2020 nur an Bynoe-Gittens‘ damaligen Klub Manchester City zu zahlen hatten, nämlich 90.000 Euro.
Im Vergleich zu Jadon Sancho (kostete 7,5 Millionen Euro Ablöse) und Jude Bellingham (25 Millionen Euro), für die der BVB auch tief in die Tasche greifen musste bei deren Einkäufen, war der gebürtige Londoner Bynoe-Gittens somit ein totales Schnäppchen.
Entwickelt sich auch der Flügelstürmer in den kommenden Jahren zu einem dreistelligen Millionen-Transferkandidaten, würde er damit auch seine prominenten Vorgänger in den Schatten stellen und könnte gemessen an der Transferbilanz zu einem Rekordmann für den BVB werden.
Den absoluten Bilanz-Rekord bei Borussia Dortmund hält bis dato übrigens Ousmane Dembélé: Der Weltmeister von 2018 wurde 2016 für zwölf Millionen Euro aus Rennes verpflichtet, um nur ein Jahr später für 135 Millionen Euro an den FC Barcelona transferiert zu werden.
Eine irre Gewinnspanne von 123 Millionen Euro für die Dortmunder, an die auch Super-Stürmer Erling Haaland bei weitem nicht heranreichte. Der Norweger kam 2020 für 20 Millionen Euro, ehe er den Klub zweieinhalb Jahr später für festgeschriebene 75 Millionen Euro Ablöse in Richtung Manchester City verließ.