Medien: Fieser Diebstahl bei Bayern-Star

Beim FC Bayern ist Min-jae Kim derzeit nicht wegzudenken. Der Sommer-Neuzugang ist in der Bundesliga zum Dauerbrenner avanciert. Abseits des Feldes gab es jedoch zuletzt kurzzeitig schlechte Nachrichten für den Verteidiger, denn der Südkoreaner wurde beklaut.

Im Sommer wechselte Min-jae Kim von SSC Neapel zum FC Bayern München. Mittlerweile hat der Innenverteidiger auch eine neue Bleibe in München gefunden. Allerdings gab es beim Umzug offenbar ein paar größere Probleme, wie „Sport Bild“ nun berichtet. Demnach wurde der Südkoreaner bestohlen, als er gerade in sein neues Haus einziehen wollte.

Geklaut wurde ausgerechnet Kims laut dem Magazin heiß „geliebter“ Reiskocher. Besonders fies: Das Gerät verschwand beim Entladen während des Umzugs.

Kim hatte den Reiskocher auf dem Fußweg abgestellt, um Kartons ins Haus zu bringen. Der Schock dann, als der 27-jährige Bayern-Star zurückkehrte: das Elektrogerät war verschwunden, wurde offenbar von einem Passanten entwendet.

Einige Zeit lang musste sich Kim gedulden, um einen gleichwertigen Reiskocher zu bekommen. Dieser wurde extra von seinem Manager aus Südkorea mitgebracht. Denn der Abwehrspieler wollte unbedingt ein Originalgerät aus seiner Heimat. Mittlerweile ist dieses Küchen-Utensil also wieder im Einsatz.

Gerade ruht dieses jedoch, denn Kim befindet sich mit Südkorea mit Trainer Jürgen Klinsmann auf Länderspielreise. Wie beim FC Bayern ist Kim auch in der Verteidigung der südkoreanischen Nationalmannschaft intensiv gefragt. Zuletzt stand er 90 Minuten beim 5:0-Erfolg über Singapur in der WM-Qualifikation auf dem Feld. Insgesamt spielte er bereits 53 Mal für sein Land.

Beim deutschen Fußball-Rekordmeister kommt Kim bislang wettbewerbsübergreifend auf 17 Einsätze. Ein Tor oder eine Vorlage gelang dem Abwehrmann bislang nicht.

Der FC Bayern überwies im Juli rund 50 Millionen Euro Ablöse nach Neapel, um Kim unter Vertrag zu nehmen, der in Asien zuletzt als Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde.

Wagner-Brüder feiern späten Sieg – Pleite für Schröder

Mit dem letzten Wurf der Partie haben die Orlando Magic mit den Weltmeistern Franz und Moritz Wagner ihr NBA-Spiel bei den Chicago Bulls gewonnen.

1,4 Sekunden vor Schluss erzielte Paolo Banchero den Korb zum 96:94 und bescherte dem jungen Team doch noch einen scheinbar schon aus der Hand gegebenen Sieg.

Die Bulls hatten nach 19 Punkten Rückstand im dritten Viertel Sekunden vor dem Ende ausgeglichen. Die Punkte 16 und 17 für Banchero machten den Sieg perfekt.

Franz Wagner kam einen Tag nach der Pleite bei den Brooklyn Nets auf 13 Zähler, sein Bruder Moritz Wagner verbuchte 5 Punkte. Orlando steht nun bei sechs Siegen in elf Spielen.

Ohne den weiter am Zeh verletzten Maxi Kleber holten die Dallas Mavericks bereits den neunten Saisonsieg und haben damit so viele wie die Boston Celtics und die Denver Nuggets an der Spitze der NBA.

Beim 130:117 gegen die Washington Wizards war Tim Hardaways Jr. mit 31 Zählern von der Bank bester Werfer der Partie, Luka Doncic verbuchte 26 Punkte. Die Philadelphia 76ers rutschten durch das 107:117 gegen die Celtics und die zweite Niederlage in Serie dagegen auf Rang zwei der Eastern Conference.

Auf Rang fünf im Osten stehen die Milwaukee Bucks, die auch ohne den angeschlagenen Giannis Antetokounmpo 128:112 gegen die Toronto Raptors um Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder gewannen.

In seinem bislang besten Spiel für sein neues Team kam Damien Lillard auf 37 Punkte und 13 Vorlagen. Schröder, dessen Einsatz wegen eines verdrehten Knies fraglich gewesen war, hatte erneut keine gute Wurfquote und traf nur zwei seiner neun Versuche aus dem Spiel. Er kam auf neun Zähler und fünf Vorlagen.

Trur folk håpar Strandberg tabbar seg ut: – Då kan dei seie «kva var det eg sa»

Stefan Strandberg har på urettferdig vis vorte ei skyteskive, meiner NRKs ekspert. No reagerer lagkameratar på situasjonen som er oppstått.

– Det er ekstremt, det presset han lever under no. Eg er veldig lite tilhengjar av at ein skaper slike skyteskiver som, same korleis dei presterer, får kritikk. Det er veldig urettferdig.

Det seier NRKs fotballekspert Kristoffer Løkberg om den mest omdiskuterte spelaren på fotballandslaget, Stefan Strandberg.

Eit kjapt søk på sosiale medium viser at det kryr av hets og kritiske meldingar retta mot 33-åringen. Men også frå eksperthald har fleire vore skeptiske til at sørlendingen held fram med å få tillit på A-landslaget.

Vålerenga-kapteinen har no gått i medie-hi etter ei rekkje sportslege nedturar den siste perioden.

Han fekk mediepause av VIF førre veke og var ikkje tilgjengeleg for intervju etter VIFs treningar slik lagkameratane var.

Seinare takka han nei til å stille til intervju etter Vålerengas skuffande 0-0-kamp mot Stabæk – og då landslagsspelarane møtte pressa tysdag, fekk NRK beskjed om at midtstopparen ikkje var tilgjengeleg.

– Han hadde eit ønske om å ikkje snakke. Han kjenner nok at han har vore nok i krysselden den siste tida, seier Ståle Solbakken til NRK om fråværet.

Kristoffer Løkberg meiner Strandberg har vorte ei lett skyteskive sidan han «berre» spelar i Eliteserien og for eit Vålerenga som prestert dårleg i heile år.

– No har det gått for langt. Kritikken har ikkje heilt samanheng med faktiske prestasjonar for det norske landslaget. Dei fleste har bestemt seg for at Noreg har eit stopparproblem. Ja, det kan vere tilfelle. Vi treng å utvikle fleire og betre midtstoppartypar, men det er ikkje Strandbergs feil. Det kan ikkje vere sånn at det automatisk er Strandberg som har skulda viss vi taper ein landskamp, det held ikkje mål, meiner Løkberg.

„Schmutziges Play“ – schwere Vorwürfe gegen Jags-Guard

Die San Francisco 49ers sind in Woche 10 der laufenden NFL-Saison mit 34:3 über die Jacksonville Jaguars drüber gerollt. Arik Armstead musste bei diesem Kantersieg aber selbst ordentlich einstecken und stellte seinen Gegenspieler dafür im Anschluss an den Pranger.

Gleich im ersten Viertel ging Armstead nach einem Hit von Jacksonville Jaguars-Guard Brandon Scherff zu Boden und blieb dort für mehrere Minuten. Trotz der Schmerzen im rechten Knie konnte der Defensive End später wieder aufs Feld zurückkehren. Scherffs Attacke hätte in seinen Augen aber dennoch geahndet werden müssen.

„Er brachte mich zum Stolpern, hat mir gegen das Knie getreten und mir so den Tag versaut“, wetterte der sonst so friedfertige Armstead nach dem NFL-Match bei „NBC Sports Bay Area“.

Der gebürtige Kalifornier unterstellte Scherff indirekt sogar Böswilligkeit bei seiner Attacke. „Ich habe großen Respekt vor ihm, aber als er mir ein Bein gestellt und mir gegen das Knie getreten hat, hätte ich mich ernsthaft verletzten können. Das war einfach nur ein schmutziges Play.“

Nach seiner Rückkehr erholte sich Armstead indes schnell von Scherffs Angriff. Der DE beendete das Spiel mit drei Tackles, einem Pressure, einem Quarterback-Hit und einem halben Sack. Trotz der Behandlungspause stand er zudem in 34 der 57 Defensiv-Snaps seinen Mann.

Armsteads Performance darf ferner als exemplarisch für das starke Defensivspiel der 49ers im Match gegen Jaguars angesehen werden. 16 Pressures, sechs Hurries, fünf Sacks, vier QB-Hits, zwei Interceptions und zwei Forces Fumbles und Recoveries  der Niners sprechen schließlich eine eindeutige Sprache.

Dass San Francisco am Sonntag so selbstbewusst auftreten würde, war vorher im Übrigen nicht unbedingt erwartbar. Der Spitzenreiter der NFC West startete mit 5-0 in die aktuelle NFL-Saison, kassierte danach aber drei Niederlagen am Stück. Mit dem Triumph über Jacksonville hoffen die Beteiligten gewiss, den Bock umgestoßen zu haben.

Klub-Ikone verlässt Wolfsburg

Klubikone Sebastian Furchner verlässt die Grizzlys Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung. Dies teilten die Niedersachsen am Montag mit.

Furchner (41), der nach dem Ende seiner Spielerkarriere zur Saison 2022/23 ins Management des Vereins gewechselt war, begründete seinen Abschied mit einer „sehr attraktiven“ beruflichen Herausforderung, die er angehen wolle.

„Die Entscheidung von Sebastian und seiner Familie trifft uns sehr hart und unvorbereitet“, sagte Wolfsburgs Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, der Furchner ausführlichst lobte: „Ich wünsche ihm und seiner Familie natürlich nur das Beste, persönlich bedauere ich diesen Schritt sehr, respektiere aber seine Entscheidung.“

Welche Aufgabe auf Furchner wartet, blieb zunächst offen. Er war als Spieler im Jahr 2008 von den Kölner Haien nach Wolfsburg gewechselt. Furchner wurde mit den Niedersachsen viermal Vizemeister. In 1119 DEL-Spielen erzielte er 302 Tore.

Magdeburg unterliegt Rostock

Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga seine Negativserie nicht beenden können. Der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger unterlag im Ostduell gegen Hansa Rostock 1:2 (1:0) und verpasste die Chance, sich von der Abstiegszone abzusetzen.

Seit acht Spielen ist der FCM ohne Dreier, der FC Hansa beendete eine Serie von vier Spielen ohne Sieg. Herbert Bockhorn (4.) erzielte das frühe Führungstor für die Gastgeber.

Dennis Dressel (46.) gelang kurz nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich für Hansa. Pechvogel Connor Krempicki (86.) sorgte per Eigentor für das Siegtor für die Gäste, Magdeburg vergab zu viele erstklassige Chancen. Der FC Hansa schloss in der Tabelle zu Magdeburg (je 14 Punkte) auf.

Beide Teams lieferten sich ein intensives und vor allem vom Kampf bestimmtes Spiel. Magdeburg bestimmte mit der Führung im Rücken zunächst das Geschehen, die Rostocker hatten Mühe, Gefahr vor dem Tor der Gastgeber heraufzubeschwören.

Jason Ceka bereitete in der 17. Minute die nächste Chance für Magdeburg vor. Er bediente Luca Schuler, der jedoch an Torwart Markus Kolke scheiterte. Zwei Minuten später fand Ceka ebenfalls in Kolke seinen Meister. In der 23. Minute setzte Ceka einen Fallrückzieher über das gegnerische Tor.

Erst in der 42. Minute hatte Junior Brumado mit einem Schuss aus der Drehung die erste Gelegenheit für die Mecklenburger. In der Schlussphase wurden die Magdeburger wieder stärker. Silas Gnaka (72.) traf die Latte, wobei der überragende Kolke noch mit den Fingerspitzen am Ball war.

Verwirrung um Musiala-Plan von Real Madrid

Der FC Bayern hofft auf eine Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala. Jedoch soll Real Madrid den Nationalspieler als erste Alternative zu Kylian Mbappe auf der Transferliste haben – oder doch nicht?

Wie das spanische Portal „Don Diario“ berichtet, stehen weder Jamal Musiala noch Erling Haaland von Manchester City ganz oben auf dem Zettel von Real Madrid. Stattdessen sollen die Aktien von Victor Osimhen in der spanischen Hauptstadt gestiegen sein.

Der 24-Jährige ist noch bis 2025 an die SSC Neapel gebunden. Im September sorgte ein Tiktok-Video für schwere Verstimmungen zwischen Verein und Spieler. Allerdings bekannte sich der Mittelstürmer anschließend zum italienischen Meister.

Dennoch kursiert der Name des nigerianischen Nationalspielers bereits seit Monaten in der Gerüchteküche. Der FC Bayern wurde vor der Verpflichtung von Harry Kane ebenfalls mit Osimhen in Verbindung gebracht. Nun also wird der Napoli-Star bei Real Madrid ins Spiel gebracht.

„Sport Bild“ hatte zuletzt vermeldet, dass Musiala bei den Königlichen die erste Alternative sei, sollte die Verpflichtung von Mbappe scheitern. Der offensive Mittelfeldmann besitzt beim FC Bayern noch ein Arbeitspapier bis 2026.

Der deutsche Rekordmeister will Musiala unbedingt halten. „Natürlich werden wir uns nach der Decke strecken“, kündigte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Mittwochabend bei „DAZN“ an.

Es gebe aber „überhaupt keinen Grund zur Hektik. Wir werden das in aller Ruhe mit ihm besprechen – und ich glaube, es wird auch ein gutes Ende finden“, so der Nachfolger von Oliver Kahn.

„Sport Bild“ zufolge winkt dem 20-Jährigen im Falle einer Verlängerung eine knappe Verdreifachung seines aktuellen Gehalts. Musiala soll beim FC Bayern derzeit rund acht Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Hamann kriecht wegen Kane zu Kreuze

Mit seinen Pflichtspieltoren 18 und 19 hat Harry Kane den FC Bayern frühzeitig ins Achtelfinale der Champions League befördert. Selbst einstige Zweifler huldigen dem neuen Goalgetter des Rekordmeisters mittlerweile – einer davon ist Dietmar Hamann.

„Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass er so einschlägt“, gestand der ehemalige deutsche Nationalspieler nach Kanes Königsklassen-Doppelpack gegen Galatasaray (2:1) auf „Bild“-Nachfrage.

In der Schlussphase hatte der Rekordeinkauf die Bayern Münchner mit einem Kopfball auf die Siegerstraße gebracht, wenige Minuten später legte er nach.

Hamann dazu: „Er wird natürlich auch super bedient, aber zum Beispiel das 1:0 gestern: Da musst du erst mal so stehen. Es ist sehr beeindruckend, weil er einer der wenigen Top-Stürmer ist, der nicht so das Tempo hat. Das zeigt aber, wie clever und smart er ist.“

Mit der 95-Millionen-Euro-Investition im vergangenen Sommer habe der Klub „alles richtig gemacht“, betonte der heutige TV-Experte, der zuletzt öffentlich mit Bayern-Coach Thomas Tuchel aneinandergeraten war.

„Hoffen wir mal, dass er gesund bleibt. Der Mann ist ein Phänomen!“, schwärmte Hamann.

In kürzester Zeit hat sich Kane zur neuen Leitfigur im Bayern-Angriff entwickelt hat. „Es ist schön und ich genieße es. Ich liebe es, Tore zu schießen und zu gewinnen. Es war eine tolle Nacht“, sagte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft am Mittwochabend.

Trainer Tuchel sparte sich derweil eine Einordnung von Kanes Darbietung. „Ich kann Ihnen nichts anderes sagen. Die Leistung erzählt die Geschichte, da braucht es keine weiteren Worte“, betonte der Übungsleiter.

Schon am Samstag kann Kane übrigens die Vorjahresausbeute der beiden Torschützenkönige Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku knacken. Beide hatten 2022/2023 jeweils 16 Mal getroffen.

Ein Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim und Kane stünde bei 17 Erfolgen – nach gerade einmal elf Spieltagen.

NBA-Star Jokic erreicht nächsten Meilenstein

Basketball-Star Nikola Jokic hat in der nordamerikanischen Profiliga den nächsten Meilenstein geschafft und zwei Größen hinter sich gelassen.

Jokic schaffte beim 134:116-Erfolg der Denver Nuggets gegen die New Orleans Pelicans sein 108. Triple-Double und zog damit an LeBron James und Jason Kidd (jeweils 107 Triple-Doubles) vorbei. Ein Triple-Double meint, dass ein Spieler in drei Statistik-Kategorien zweistellige Werte aufweist. Beim Serben Jokic waren dies gegen die Pelicans 35 Punkte, 14 Rebounds sowie 12 Vorlagen.

Der 28 Jahre alte Jokic ist der derzeit beste Basketballer der Welt und führte die Nuggets in diesem Sommer zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Für die 108 Triple-Doubles benötigte er gerade einmal 604 Spiele. James hat mehr als doppelt so viele Partien in der besten Basketball-Liga der Welt absolviert.

In den kommenden Partien dürfte noch mehr Verantwortung auf Jokic lasten, denn Spielgestalter Jamal Murray als zweitbester Denver-Profi fällt mit einer Oberschenkelverletzung zunächst einmal aus. „Diese Verletzung wird nicht nur ein oder zwei Spiele betreffen. Das weiß ich bereits. Das ist etwas, was länger dauern wird, als uns lieb ist“, sagte Trainer Michael Malone.

Vier Tage nach der EuroLeague-Niederlage beim spanischen Vertreter Valencia Basket (71:79) setzte sich das Hauptstadt-Team in der Meisterschaft zum Abschluss des sechsten Spieltages bei seinem vierten Liga-Erfolg nacheinander mit 97:81 (49:49) bei Erstliga-Rückkehrer Tigers Tübingen durch.

Berlin musste in Tübingen für den Erfolg allerdings erst vehementen Widerstand brechen. Vor der Pause konnte Berlin auch einen Vorsprung von sieben Punkten nicht nutzen, um das Team von Tigers-Trainer Daniel Jansson entscheidend auf Distanz zu halten. Nach der Halbzeit zogen die Gäste jedoch schnell mit großer Entschlossenheit davon und ließen Tübingen keine Chance mehr auf den ersten Erfolg gegen Berlin seit fast 13 Jahren.

In der Mannschaft von Berlins Coach Israel Gonzalez ragte Justin Bean mit 15 Punkten heraus. Khalifa Koumadje, Gabriele Procida und Yanni Wetzel verbuchten jeweils 14 Zähler. Jubilar Louis Olinde kam bei den Gästen in seinem 200. Spiel in der deutschen Eliteklasse auf acht Punkte.

Zach Wilson erhält Rückendeckung nach „bizarrem Spiel“

Den New York Jets ist am Montagabend (Ortszeit) kein einziger Touchdown im NFL-Match gegen die Los Angeles Chargers (6:27) gelungen. Quarterback Zach Wilson geriet deshalb abermals unter Beschuss. Sein Head Coach verteidigte ihn dennoch vehement.

Gegen die Chargers benötigte Zach Wilson regelmäßig zu viel Zeit, um den Ball zu werfen. In der Konsequenz kassierte er acht Sacks und machte damit einen Großteil der Drives seines Teams zunichte. Robert Saleh wehrte sich nach der Partie trotzdem gegen die harte Kritik an seinem jungen Signal Caller.

„Ich weiß nicht, ob man von einem Rückschritt reden muss. Offensichtlich wünscht er sich, dass er einige Dinge besser gemacht hätte“, sagte der Head Coach der Jets und machte anschließend seine gesamte Mannschaft für die katastrophale Niederlage verantwortlich. „Es war eines dieser bizarren Spiele, bei denen wir uns jedes Mal, wenn wir in Schwung kamen, eine selbst zugefügte Wunde beigebracht haben.“

Wilson habe es daher nicht verdient, den Großteil der Kritik zu ernten. „War es sein bestes Spiel? Offensichtlich nicht. War es sein schlechtestes Spiel? Nein, ich werde nicht sagen, dass es auch nur annähernd sein schlechtestes Spiel war“, stellte Saleh klar.

Weniger rücksichtsvoll bewertete hingegen die Quarterback-Ikone Troy Aikman Wilsons Leistung. Gleich beim ersten Drive kritisierte er den Jets-Profi dafür, seine Wide Receiver fahrlässig übersehen zu haben.

„Wählen Sie einen von ihnen aus und es ist eine einfache Completion, doch er verschickt den Ball per Luftpost“, urteilte der heutige NFL-Kommentator während des Spiels und fällte ein hartes Urteil über Wilson. „Für einen NFL-Quarterback verfehlt er einfach viel zu viele dieser einfachen Bälle.“

Der dreifache Super-Bowl-Sieger warnte zudem davor, die eigenen Mitspielern mit diesen Fehlern zu verprellen. „Man macht zu viele dieser Würfe und wird von diesen Receivern für den Rest des Spiels nichts mehr haben“, bekräftige Aikman.