Leichtes Aufatmen an der Säbener Straße: Am Freitag sind gleich vier Bayern-Stars auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Allerdings absolvierten sie ihre Einheiten vorerst noch mit angezogener Handbremse.
Das Lazarett des FC Bayern lichtet sich (langsam): Am Freitag begrüßten die Münchner Trainer vier zuletzt angeschlagene Profis zurück auf dem Platz.
Zu den prominenten Rückkehrern gehörte unter anderem Außenverteidiger Raphael Guerreiro, bei dem am vergangenen Wochenende ein Muskelfaserriss im Oberschenkel diagnostiziert worden war. Der Portugiese trainierte zwar nicht mit Ball am Fuß, absolvierte aber immerhin schon wieder eine leichte Laufeinheit.
Deutlich intensiver war das Vormittagstraining für Innenverteidiger Matthijs de Ligt. Der Niederländer verletzte sich Ende September im Ligaspiel der Münchner gegen den VfL Bochum am Knie und fiel seither aus. Seine Rückkehr auf den Platz wird beim FC Bayern nach dem bestätigten wochenlangen Ausfall von Dayot Upamecano besonders sehnsüchtig erwartet.
Gute Nachrichten gab es am Freitag auch von Serge Gnabry zu vermelden. Der Nationalspieler, der sich im Pokalspiel gegen Preußen Münster einen Unterarmbruch zuzog, spulte eine Konditionseinheit ab und trat vorsichtig gegen den Ball.
Last but not least tauchte auch Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting am Freitag auf dem Trainingsgelände auf. Der Kameruner reiste mit muskulären Problemen vorzeitig von der Nationalmannschaft ab. Allerdings soll es sich bei ihm lediglich um leichte Probleme handeln. Im kommenden Ligaspiel gegen den 1. FSV Mainz (21. Oktober) wird er, sofern alles nach Plan läuft, wieder zur Verfügung stehen.
Die vier Comebacker dürften vor allem Thomas Tuchel freuen. Der Trainer des Rekordmeisters klagte im Sommer immer wieder über den in seinen Augen zu dünnen Kader. Besonders deutlich wurde das Problem im Pokalspiel gegen Münster, als mit Noussair Mazraoui und Leon Goretzka zwei positionsfremde Spieler im Abwehrzentrum auflaufen mussten.