Mats Hummels ragt in der bisherigen Saison mit seinen Leistungen bei Borussia Dortmund heraus. Während vieler seiner Mannschaftskollegen wie Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi oder Sebastien Haller ihrer Topform aus der letzten Spielzeit noch weit hinterherlaufen, performt der Innenverteidiger des BVB auf allerhöchstem Niveau. Wird der 34-Jährige doch noch einmal ein Thema für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft?
Vor allem unter den zahlreichen Fans von Borussia Dortmund werden die Rufe längst wieder lauter, dass der Weltmeister von 2014 wieder in die Nationalmannschaft gehöre. Egal, wer der kommende neue Bundestrainer und Nachfolger von Hansi Flick wird: Hummels zählt zurzeit zu den besten deutschen Verteidigern und gehört somit ins DFB-Team, so der Tenor unter den schwarz-gelben Anhängern.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl stellte am Montag bei einer Medienrunde allerdings klar, sich nicht an Spekulationen oder gar Forderungen bezüglich eines DFB-Comebacks von Leistungsträger Hummels beteiligen zu wollen.
„Das ist jetzt nicht das Thema von Mats und auch nicht mein Thema heute. Warten wir einfach mal ab“, so die klare Ansage des 43-Jährigen vor der Abreise der Westfalen in Richtung Paris, wo am Dienstagabend das erste Champions-League-Spiel der Saison ansteht.
Sein 76. und bis heute letztes Länderspiel hatte Hummels vor über zwei Jahren beim 7:1-Sieg der Deutschen gegen Lettland im Juni 2021 bestritten.
Grundsätzlich zeigte sich Kehl hocherfreut darüber, dass der Abwehrspieler, der im Frühjahr noch einmal einen neuen Vertrag bis Sommer 2024 beim BVB unterzeichnet hatte, wieder zu seiner Bestform zurückgefunden hat: „Er ist für uns ein ganz wichtiger Spieler, sehr präsent. Schön, dass wir mit ihm verlängern konnten und er sich auch weiter in der Rolle sieht.
Kehl betonte, dass auch in Zukunft die Mischung aus „erfahrenen Spielern wie Mats oder Marco Reus und den jungen Talenten“ benötigt werde.