Nada-Vorgehen gegen BBL-Star sorgt für Verwunderung

Das Vorgehen der Nationalen Anti-Doping Agentur (Nada) bei den Ermittlungen gegen Basketball-Profi Karim Jallow löst bei dessen Verein ratiopharm Ulm Unmut aus.

„Wir als Club haben bislang keinerlei Informationen von offizieller Seite bekommen“, sagte der Sportdirektor des deutschen Meisters, Thorsten Leibenath. „Wir sind nicht am Verfahren beteiligt und insofern auch nicht in der Lage, weitere Kommentare abzugeben. Wir sind allerdings darüber verwundert, dass die Nada die Medien über ein laufendes Verfahren unter Nennung des Namens informiert, ohne dass bereits klargestellt ist, ob überhaupt ein Meldepflichtverstoß vorliegt.“

Die Nada prüft, ob Jallow in der Saison 2021/22 gegen die Standards für Meldepflichten verstoßen hat. Der 26 Jahre alte Nationalspieler gehört zu einem Pool von Athleten und Athletinnen, die quartalsweise im Voraus unter anderem angeben müssen, wo sie pro Tag eine Stunde für einen Test anzutreffen sind.

Drei Meldepflicht- und Kontrollversäumnisse

Wie die Nada bestätigte, leitete sie ein Verfahren aufgrund von drei Meldepflicht- und Kontrollversäumnissen ein. Das Verfahren ist laut Nada anhängig.

Sollten Jallow Verstöße nachgewiesen werden, droht dem Flügelspieler eine zweijährige Sperre, die je nach Grad des Verschuldens bis auf ein Jahr reduziert werden kann.

Jallows Berater wollte sich auf Nachfrage der „Deutschen Presse-Agentur“ nicht äußern, „da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt“. Der Spieler selbst habe dem Verein aber bestätigt, dass er in der abgelaufenen Meistersaison mehrfach vorschriftsmäßig für Dopingtests angetroffen worden sei und diese allesamt negativ gewesen seien.

Ein Etappensieg fehlt: Wann knackt Cavendish die Bestmarke?

Ein Etappensieg fehlt Sprinter-König Mark Cavendish bei der Tour de France noch, um Legende Eddy Merckx endgültig zu übertreffen. Die ersten zwei Chancen auf seinen 35. Tagessieg hat der 38 Jahre alte Brite bei seiner 14. und letzten Teilnahme verpasst. Bis Paris bieten sich aber auf einigen Flachetappen noch Möglichkeiten. Beim Astana-Team, Teamchef Alexander Winokurow, einst umstrittener Mann im Peloton, mahnt zur Ruhe.

Mit Platz sechs in Bayonne und Rang fünf in Nogaro hat Cavendish gezeigt, dass er konkurrenzfähig ist. Vor allem wurde der Ex-Weltmeister auf dem letzten Kilometer der dritten Etappe mit der Top-Geschwindigkeit von 73,3 km/h gemessen. So schnell war keiner. „Das gibt mir Zuversicht für die nächsten Tage“, sagte Cavendish, zumal er auch nach schweren Bergetappen gut regenerieren kann. So musste er sich beim Giro d’Italia bis zum letzten Tag gedulden, ehe er in Rom doch noch zur Stelle war und seinen 162. Karriere-Sieg feierte.

Beim Astana-Team ist alles auf King Cav ausgerichtet. Und sein Teamchef Alexander Winokurow mahnt zur Gelassenheit: „Ich will ihn nicht mehr unter Stress setzen, als er eh schon ist. Er fühlt sich im Team wohl, und sein Etappensieg beim Giro hat gezeigt, dass seine Motivation hoch ist. Er sollte gelassen bleiben. Es gibt noch einige Möglichkeiten“, sagte der Kasache der spanischen Sportzeitung „Marca“.

In Mark Renshaw hat Cavendish einen alten Bekannten als Berater ins Team geholt. Neun Jahre lang agierte der Australier als Anfahrer für den Supersprinter und feierte zahlreiche Erfolge mit ihm. „Das hilft sehr viel. Nicht nur im Finale, sondern auch auf den letzten 25 Kilometern. Was er sagt, ist auch wichtig für die Jungs“, betonte Cavendish.

Im günstigsten Fall könnte es noch zu fünf Massensprints kommen, die nächste Gelegenheit bietet sich am Freitag in Bordeaux auf der siebten Etappe. Auch in Moulins (11. Etappe), Bourg-en-Bresse (18.), Poligny (19.) und vor allem Paris (21.) sind Sprintankünfte möglich.

Saints-Neuzugang gewinnt Kampf gegen den Krebs

Nach vier Jahren bei den Raiders wollte der in New Orleans geborene Foster Moreau seine sportliche Heimat wieder in „The Big Easy“ finden.

Der Medizincheck bei den Saints stellte das Leben des mittlerweile 26-Jährigen allerdings kräftig auf den Kopf. Nun allerdings teilt der Tight End eine erfreuliche Nachricht mit den NFL-Fans.

„Nach ein paar turbulenten Monaten wurde ich mit der Nachricht gesegnet, dass mein Hodgkin-Lymphom vollständig geheilt ist“, schrieb er auf Twitter. „Ich bin so dankbar für alle, die mir ihre Liebe und Unterstützung angeboten haben; unsere Gebete wurden erhört. Von nun an werde ich mein Leben so weiterleben, wie Gott es vorgesehen hat“, zeigte sich der Tight End glücklich über seine Gesundung.

Beim Medizincheck im März wurde bei Moreau ein vergrößerter Lymphknoten entdeckt. Im Zuge weiterer Untersuchungen wurde beim 26-Jährigen ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, eine Krebserkrankung, die bestimmte weiße Blutkörperchen und das Immunsystem angreift.

Moreaus Prioritäten verschoben sich logischerweise umgehend. Der Tight End selbst sagte, seine Football-Karriere würde nun zunächst auf Eis liegen, habe die Genesung doch nun absoluten Vorrang.

Nun also die gute Nachricht des Tight Ends, der den Kampf gegen den Krebs gewinnen konnte.

Endlich kann sich der 26-Jährige nun wieder auf dem Platz beweisen. Wie erwähnt wurde Moreau in New Orleans geboren, er spielte auch im College in Louisiana (LSU) und ist nun wieder zurück in der Heimat.

Schon nach dem Ende seiner Behandlung im Mai hatte Moreau bei den Saints einen Dreijahresvertrag unterschrieben, der ihm insgesamt rund 12 Mio. Dollar einbringen wird.

Moreau verbrachte die ersten vier Jahre seiner NFL-Karriere Raiders, nachdem er 2019 gedraftet wurde. Er hatte seine beste Saison seiner Karriere im vergangenen Jahr, als er in 14 Spielen startete, in 15 spielte und 33 Receptions für 420 Yards und zwei Touchdowns erzielte.

Heiße Liebesgerüchte um BVB-Star und Rapperin

Heiße Liebesgerüchte um einen Spieler von Borussia Dortmund: BVB-Star Karim Adeyemi soll angeblich mit dem Rap-Star Loredana zusammen sein.

Zumindest wird darüber in den sozialen Medien spekuliert. Auch einige Portale in Albanien haben die Gerüchte aufgegriffen. Der Schweizer „Blick“ berichtet ebenfalls.

Adeyemi und Loredana sollen in der Vergangenheit mehrfach zusammen gesichtet worden sein. Zuletzt tauchten sogar Bilder auf, die die beiden zusammen bei Cupfinaltag des Innerschweizer Fußballverbandes im Juni in Erstfeld zeigen.

Adeyemi und Loredana sahen sich zusammen das A-Jugend-Finale zwischen Team OG Kickers und Zug 94 an. Loredanas Bruder ist Trainer bei den OG Kickers.

Die Gerüchteküche heizte die 27 Jahre alte Rapperin zuletzt selbst an, indem sie Bilder von sich im Italien-Urlaub postete. Auf fast allen Schnappschüssen ist eine weitere Person zu erkennen. Um wen es sich dabei handelt, wird allerdings nicht klar.

Loredana stammt aus der Schweiz und wuchs in Luzern auf. Mit ihrer Single „Kein Plan“ erreichte sie 2019 zum ersten Mal Platz eins der deutschen Singlecharts.

Loredana war mit dem albanischen Rapper Mozzik verheiratet und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter. Im Sommer 2022 verkündeten die beiden das Aus ihrer Ehe.

Adeyemi, der sechs Jahre jünger ist als Loredana, spielt seit 2022 bei Borussia Dortmund. Der deutsche Nationalspieler kam für 30 Millionen Euro von RB Salzburg zum BVB.

Seitdem absolvierte der Angreifer 32 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben, in denen er neun Treffer erzielte und sechs weitere Tore vorbereitete. Der Durchbruch gelang ihm gleichwohl erst nach der Winterpause. Für die A-Nationalmannschaft bestritt Adeyemi vier Partien. Ein Treffer im DFB-Dress steht zu Buche.

Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, nach denen Real Madrid um die Dienste Adeyemis wirbt. Nach „Bild“-Informationen will der Champions-League-Halbfinalist den BVB-Star bereits in diesem Sommer in die Primera División holen. Eine erste Kontaktaufnahme mit dem Management des 21-Jährigen habe unlängst stattgefunden, heißt es.

Deutsche Gruppe bei Eishockey-WM wird verändert

In der Vorrunde der Eishockey-WM 2024 kommt es nicht wie erwartet zum Duell zwischen Titelverteidiger Kanada und Vizeweltmeister Deutschland.

Wie der Weltverband IIHF am Mittwoch mitteilte, wurde die Gruppenzusammensetzung für das Turnier in Tschechien verändert. Rekordchampion Kanada wechselt aus der Deutschland-Gruppe A (Ostrau) in die Gruppe B (Prag) und tauscht ihren Platz mit den USA.

Die Gruppen wurden nach der WM 2023 auf Basis der Weltrangliste festgelegt. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) spielt als Fünfter des Rankings neben den USA (4.) gegen Schweden (6.), die Slowakei (9.), Lettland (10.), Frankreich (13.), Kasachstan (15.) und Polen (22.).

In Staffel B sind Kanada (1.), Finnland (2.), die Schweiz (7.), Gastgeber Tschechien (8.), Dänemark (11.), Norwegen (12.), Österreich (16.) und Großbritannien (20.) vertreten.

Die Straubing Tigers haben NHL-Routinier Justin Braun von den Philadelphia Flyers verpflichtet. Der 36 Jahre alte US-Verteidiger wechselt mit der Erfahrung von 961 NHL-Spielen in die Deutsche Eishockey Liga.

„Es macht mich stolz, dass so ein erfahrener Spieler wie Justin auf uns zugekommen ist und in der kommenden Saison für unser Team spielen möchte“, sagte Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Tigers.

Braun hatte sein NHL-Debüt 2010 für die San Jose Sharks gegeben, anschließend spielte er auch für die New York Rangers. Für die Flyers kam er in der vergangenen Saison auf 51 Einsätze.

 

 

Darum kommt der VfB beim Wunschtransfer nicht weiter

Der VfB Stuttgart will den Spieler und der Spieler will zum VfB Stuttgart. Trotzdem konnte der Transfer von Woo-yeong Jeong ins Ländle noch nicht realisiert werden. Bisher hat sich der Fußball-Bundesligist nämlich noch nicht mit dem SC Freiburg in der Personalfrage einigen können.

Dass der 23-Jährige zu den Wunschspielern von Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß zählt, ist längst kein Geheimnis mehr. Nachdem die beiden schon zweimal erfolgreich beim FC Bayern in der U19 und in der zweiten Mannschaft zusammengearbeitet hatten, will Hoeneß den Südkoreaner nun wieder unter seine Fittiche bekommen.

Jeong selbst soll dem Wechsel vom Breisgau an den Neckar ebenfalls sehr wohlwollend gegenüber stehen, nachdem er in der abgelaufenen Spielzeit nicht mehr über die Rolle des Jokers unter Christian Streich hinausgekommen war.

Das große Problem besteht aktuell in der zu zahlenden Ablösesumme für Jeong, der vor drei Jahren vom FC Bayern in Richtung Freiburg gewechselt war.

Wie die „Bild“ berichtete, wird der SC Freiburg seinen Flügelspieler nicht für weniger als vier Millionen Euro ziehen lassen. Jeong steht noch bis 2025 beim Sport-Club unter Vertrag, unbedingt angewiesen auf den Verkauf und die entsprechenden Transfererlöse ist der Europapokal-Teilnehmer nicht.

Stuttgart hingegen hat bis zuletzt nur drei Millionen Euro geboten und bis zuletzt keine Erhöhung der Offerte in Aussicht gestellt. Entsprechend festgefahren ist die derzeitige Verhandlungssituation zwischen den Freiburgern und dem VfB.

Aufgegeben haben die Schwaben dem Zeitungsbericht zufolge noch nicht. Zunächst muss aber eine der beiden Parteien von ihren Forderungen abrücken und der anderen Seite entgegen kommen, soll es tatsächlich noch in diesem Sommer etwas werden mit dem Transfergeschäft.