Fronten brutal verhärtet: Schicksalswoche im Mbappé-Poker

Alle Augen auf PSG: Superstar Kylian Mbappé kehrt am Montag zu Paris Saint-Germain zurück.

Fußball-Frankreich blickt in diesen Tagen gespannter denn je auf die Entwicklungen bei Paris Saint-Germain. Dort kehrt Kylian Mbappé am Montag aus seinem Urlaub zurück. Zunächst stehen einige medizinische Untersuchungen auf dem Programm. Schon am Dienstag soll dann das wegweisende Gespräch mit Klubchef Nasser Al-Khelaifi stattfinden. Von diesem hängt die Zukunft des Superstars beim französischen Spitzenklub ab.

Wie das Gespräch verlaufen wird, kann nur spekuliert werden. Französischen Medien zufolge könnte es aber hässlich werden, denn: Mbappé hält weiterhin eisern an seinem Standpunkt fest. Und dieser lautet: Er wird seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Laut „RMC Sport“ lässt auch das Umfeld des Superstars nicht durchklingen, dass er seine Meinung geändert hat.

Mbappé geht es, so der naheliegende Verdacht, in erster Linie ums Geld. Bleibt er noch eine Saison bei PSG, kassiert er einen Loyalitätsbonus in Höhe von 80 Millionen Euro. Die ersten 40 Millionen davon sind vertragsseitig am 31. Juli fällig. Der Klub will da allerdings aus nachvollziehbaren Gründen nicht mitspielen. Das Risiko, einen der wertvollsten Spieler der Welt 2024 ablösefrei zu verlieren, ihm im Gegenzug aber ein kleines Vermögen zahlen zu müssen, kann selbst PSG nicht eingehen.

Aus diesem Grund ist auch der Standpunkt von Al-Khelaifi unverändert. Er sagt: Verlängert Mbappé seinen Vertrag nicht, wird er in diesem Sommer verkauft. Doch das ist wiederum leichter gesagt als getan.

Ursprünglich hatte Al-Khelaifi seinem Superstar ein Ultimatum bis zum 16. Juli gesetzt. Bis dahin sollte der 24-Jährige dem Verein mitteilen, ob er seinen Vertrag vielleicht nicht doch noch verlängern wolle. Diese Deadline hat Mbappé verstreichen lassen. Sonderlich gut ist dies französischen Medien zufolge nicht in der Chefetage angekommen.

Real Madrid wird von vielen bereits als nächste Station in Mbappés Karriere betrachtet. Doch der Weg von den Scheichs bis zu den Königlichen ist noch sehr weit. Selbst ein klärendes Gespräch zwischen dem Stürmer und Al-Khelaifi wäre nicht mehr als ein erster Schritt.