Neue Entwicklung im Poker um Tottenham-Stürmer Harry Kane. Der englische Klub hat das zweite Angebot des FC Bayern offenbar abgelehnt.
Einem Bericht aus England zufolge geht das Transfer-Hickhack um Nationalstürmer Harry Kane in die nächste Runde. Denn der Klub aus London hat das zweite Angebot der Bayern, das sich in einer Höhe von rund 80 Millionen Euro bewegen soll, abgelehnt. Das berichtet „The Times“.
Zuvor war der deutsche Rekordmeister bereits mit einer Offerte über rund 70 Millionen Euro bei den Spurs abgeblitzt. Über das Wochenende haben die Bayern dann offenbar nochmal nachgelegt und das Angebot nachgebessert. Überzeugen ließen sich die Verantwortlichen bei Tottenham damit aber nicht. Heißt: Der heiße Harry-Poker geht erst mal munter weiter.
Mit einem dritten und erneut erhöhten Versuch des FCB ist fest zu rechnen. Dem Bericht des englischen Blattes zufolge, sei man bei den Bayern zuversichtlich, dass es mit dem Wechsel von Kane an die Isar doch noch klappen wird.
Transferexperte Fabrizio Romano hatte jüngst erklärt, dass die kommenden Tage in der Transfer-Saga von großer Bedeutung seien. Demnach wird Kane zeitnah mit dem neuen Spurs-Coach Ange Postecoglou sprechen.
Seit Wochen steht der englische Angreifer im Fokus der Bayern, die händeringend nach einem torgefährlichen Stürmer suchen, um eine „Schmach“ wie in der zurückliegenden Saison (nur der Meistertitel in größter Not und letzter Sekunde) zu verhindern.
Auch für Tottenham steht viel auf dem Spiel. Kane ist nur noch bis 2024 an die Spurs gebunden. Im Sommer könnte der Premier-League-Klub daher letztmals eine marktgerechte Ablöse für den 29-Jährigen kassieren. Tottenham-CEO Daniel Levy muss also eine schwierige Entscheidung treffen.
Das beste Argument des FC Bayern im Tauziehen um Kane ist und bleibt das Geld. Dass sich die Spurs mit 80 Millionen Euro plus X schon zufrieden geben, darf allerdings bezweifelt werden.