Buffalo Bills basteln brutales Bollwerk

Seit Beginn der Ära „Josh Allen“ befinden sich die Buffalo Bills im Titelfenster. Immer wieder scheiterten sie aber auf der Zielgeraden der NFL-Saison. Frei nach dem Motto „Defense wins Championships“ verstärkt Buffalo nun die Defense mit Leonard Floyd, einem Mann, der weiß, wie man Titel gewinnt. Zudem konnte man auch Leistungsträger Ed Oliver langfristig an sich binden.

Pass Rusher Leonard Floyd war eine der heißesten Personalien, die noch auf dem Markt zur Verfügung standen. Die Dienste des 30-Jährigen lassen sich die Bills in der kommenden Saison bis zu neun Millionen Dollar kosten, sieben davon sind garantiert.

Floyd hatte vor allem in den letzten Jahren konstant richtig stark aufgespielt. In den vergangenen drei Spielzeiten brachte er es auf 29 Sacks, in keiner dieser Saisons brachte er weniger als neun Mal den gegnerischen Quarterback zu Boden.

Neben der Verpflichtung von Floyd konnte man auch mit Defensive Tackle Ed Oliver eine Einigung erzielen. Den eigenen First-Round-Pick aus dem Jahren 2019 binden die Bills nun für vier weitere Jahre. In dieser Zeit kann Oliver bis zu 68 Millionen Dollar verdienen, 45 Millionen hat er aber bereits sicher.

Weil Oliver bisher für die Bills einen guten, aber noch keinen herausragenden Job macht, reiht er sich mit seinem neuen Vertrag „nur“ auf Rang elf in Sachen Gehälter auf seiner Position ein.

Dominiert wird diese Position sportlich als auch finanziell von Aaron Donald, der bei den Rams 31 Millionen im Jahr verdient und damit 14 Millionen mehr als Ed Oliver.

Bei den Buffalo Bills trifft Leonard Floyd auf seinen früheren Teamkollegen Von Miller. Die beiden hatten 2021 mit den Los Angeles Rams gemeinsam den Super Bowl gewonnen.

Auf dem Weg in das Endspiel der NFL hatten die beiden in den Playoffs zusammen sechs Sacks erreicht und im Super Bowl selbst Bengals-Quarterback Joe Burrow das Leben richtig schwer gemacht.

Floyd sackte Burrow ein Mal, Von Miller brachte den Bengals-Spielmacher gleich zwei Mal zu Boden. Am Ende ließen die Rams nur 20 Punkte zu und reckten die Vince Lombardi Trophy in den Nachthimmel von Los Angeles.