Sebastian Joseph-Day erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-amerikanische Transportsicherheitsbehörde (TSA), die unter anderen für die Sicherheit an Flughäfen zuständig ist. Der NFL-Verteidiger behauptet, am vergangenen Freitag in Kalifornien von einem TSA-Mitarbeiter sexuell belästigt worden zu sein.
Joseph-Day, der seit einem Jahr für die Los Angeles Chargers aufläuft, musste am John Wayne Airport in Orange County eigentlich nur eine routinemäßige Kontrolle über sich ergehen lassen. Einer der TSA-Mitarbeiter habe ihn dabei laut eigener Aussage jedoch unangemessen berührt.
„Ich bin dafür, dass die Leute ihre Arbeit gut machen. Aber es war extrem unnötig und entmenschlichend“, berichtete Joseph-Day auf Twitter. „Ich reise viel aus persönlichen und beruflichen Gründen. Ich habe so etwas noch nie erlebt.“
Als er den verantwortlichen Mitarbeiter aufforderte, aufzuhören, hätten sich zudem gleich drei Kollegen um den NFL-Profi versammelt. Das mutmaßliche Opfer war den TSA-Angestellten somit hilflos ausgeliefert.
Mit seinem Post will Joseph-Day offenbar auf den Machtmissbrauch der Flughafenbediensteten aufmerksam machen. „Ich teile das nicht für die Sympathien auf Twitter. Ich teile das, damit diese Gruppe von Gentlemen und Mitarbeitern dies nie wieder einem anderen Menschen antun darf.“
TSA nimmt Beschwerde des NFL-Stars ernst
Sebastian Joseph-Day reichte unmittelbar nach dem Vorfall am Freitag eine Beschwerde bei der zuständigen Behörde ein. Ungehört blieb diese Klage definitiv nicht.
„Wir untersuchen die Angelegenheit, um festzustellen, ob unsere Verfahren befolgt wurden und ob Korrekturmaßnahmen ergriffen werden müssen“, erklärte ein TSA-Mitarbeiter am Sonntag gegenüber „Fox News“.
Der Beamte hob außerdem die hohen Standards seiner Behörde hervor. „Die TSA ist weiterhin bestrebt, jeden Reisenden mit Würde uns Respekt zu behandeln, während sie ihrer Verantwortung für die Sicherheitskontrolle nachkommt.“