Am Samstag feierte Borussia Dortmund einen 1:0-Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim und baute damit seine perfekte Serie 2023 aus: Auch im neunten Pflichtspiel des Jahres blieb der BVB ohne Punktverlust – ein Novum in der Vereinsgeschichte der Schwarz-Gelben. Nach dem Erfolg wurde Sportdirektor Sebastian Kehl mit Fragen rund um den Kader konfrontiert.
Im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF auf die Gerüchte angesprochen, der BVB hoffe auf eine Verpflichtung des ablösefreien Duos Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt) und Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach), ließ sich Kehl allerdings keine konkreten Aussagen entlocken.
Kamada sei „sicherlich ein interessanter Spieler“, es handele sich derzeit allerdings nicht um mehr „als Gerüchte“. „Wenn es etwas zu berichten gibt, dann würden wir das tun“, würgte Kehl ab. Auch bei Bensebaini gebe es „noch nichts zu berichten“.
Zudem äußerte sich Kehl zur Situation der beiden Altstars Mats Hummels und Marco Reus, deren Vertrag im Sommer ausläuft.
„Zunächst mal möchte ich ein Loblied auf diese Beiden singen, sie haben den Verein in den letzten Jahren geprägt, tun das immer noch und geben uns nach innen und außen unheimlich viel Halt und glänzen mit Leistung auf dem Rasen“, eröffnet der Ex-Kapitän des BVB.
Dass der Klub Reus und Hummels viel zu verdanken habe, sich beide im fortgeschrittenen Fußballer-Alter befinden und zu den Top-Verdiener gehören, sei angesichts der Vertragsverhandlungen allerdings „keine ganz einfache Situation“, gestand Kehl, der eine baldige Entscheidung erwartet.
„Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch“, erklärte der 43-Jährige und ergänzte: „Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen.“ Zumal er „Planungssicherheit“ und „Klarheit“ mit Blick auf das Sommertransferfenster benötige.