Ezekiel Elliott ist einst zum bestbezahltesten Running Back der NFL aufgestiegen.
In den letzten Jahren hat der Profi der Dallas Cowboys aber einiges an Ansehen eingebüßt, was sich unter anderem auf sein Gehalt auswirken wird.
In der Saison 2020 begann der Stern von Ezekiel Elliott zu sinken, als er erstmals seit drei Jahren nicht über die Hürde von gelaufenen 1.000 Yards kam. Dieser Trend setzte sich in der zurückliegenden Spielzeit fort. Der Offensivspieler brachte im Durchschnitt lediglich 3,8 Yards pro Lauf zustande – ein persönlicher Negativrekord.
Diese Werte sind den Scouts der NFL-Teams nicht entgangen. Die Verantwortlichen sind laut „The Athletic“-Reporter Bob Sturm der Meinung, „dass er nur noch sehr wenig in den Beinen hat und dass es sich herumgesprochen hat.“
Da Elliott noch bis 2026 bei den Cowboys unter Vertrag steht, muss er sich in Sturms Augen noch keine Sorgen um seine Zukunft machen. Abstriche am Gehalt seien allerdings unvermeidlich. „Ich glaube, er hat eine Option für eine Anstellung über dem Liga-Minimum und die ist genau hier in Dallas“, berichtete der Journalist.
Sturm legte sich am Mittwoch schon auf einige Zahlen fest und glaubt, dass Elliott im nächsten Jahr nicht mehr als zwei oder 2,5 Millionen Dollar verdienen wird. Eine deutliche Gehaltskürzung für den 27-Jährigen, der im Moment 10,9 Millionen Dollar pro Saison verdienen soll.
NFL-Comeback von Tony Pollard nicht absehbar
Die Cowboys werden Elliott trotz seiner schwachen Leistungen gewiss nicht umgehend vor die Tür setzen. Alleine schon, weil ihnen mit Tony Pollard ein weiterer Running Back über Monate nicht zur Verfügung stehen wird.
Pollard hat Elliott im letzten Jahr den Rang abgelaufen, schaffte 1.007 Yards und wurde erstmals in den Pro Bowl gewählt. In den Playoffs brach er sich dann aber im Match gegen die San Francisco 49ers (12:19) das linke Schienbein.
Die schwerwiegende Verletzung zog nicht nur eine Operation nach sich. Pollard wird darüber hinaus einen Großteil der Offseason verpassen.