Im Gigantenduell mit dem FC Bayern setzte es für das Starensemble von Paris Saint-Germain am Dienstag im Champions-League-Achtelfinale eine bittere 0:1-Heinpleite. Nun gibt es bei PSG erneut Ärger – mit Superstar Neymar im Mittelpunkt.
Denn wie die französische Sportzeitung „L’Équipe“ enthüllte, habe der Brasilianer zuletzt einmal mehr seine Nachbarn im Pariser Vorort Bougival mit einer wilde Feier belästigt, als er am 5. Februar seinen Geburtstag zelebrierte.
„Es ist ein Individuum ohne Respekt! Er hat Zelte mitgebracht, ein Orchester, ein ganzes Soundsystem. Ich wohne gegenüber und meine Fenster haben gewackelt“, klagte der Bürgermeister der Gemeinde, Luc Wattelle, gegenüber „Le Parisien“.
Von 15 Uhr an bis Mitternacht habe die wilde Feier angedauert. Es sei zudem wahrlich nicht die erste Eskapade des 31-Jährigen gewesen, ließen die Nachbarn des Superstars durchblicken.
Eine Rentnerin, die rund 600 Metern von Neymar entfernt wohnt, beklagte, dass es regelmäßig zu Lärmbelästigungen komme. „Manche dieser Partys haben 48 Stunden gedauert“, verriet sie.
Der Ort Bougival ist eigentlich an populäre Einwohner gewohnt, einst wohnte auch Ronaldinho in der Gemeinde. Bürgermeister Wattelle betonte allerdings, dass dieser deutlich umgänglicher gewesen sei.
Wiederholt habe er die Jugendspiele des örtlichen Vereins besucht und so für Staunen gesorgt. „Neymar haben wir noch nie gesehen, er ist wie ein Geist“, polterte der Politiker.
Seit der Niederlage gegen Bayern ist es schon das zweite Mal, dass der Offensivspieler negativ in den Schlagzeilen steht. Rund um sein Teilnahme an einem Pokerturnier am Mittwochabend hatte der Angreifer ebenfalls seine Unprofessionalität zur Schaue gestellt. Der Nationalspieler besuchte in der Nacht ein Restaurant der Fast-Food-Kette McDonald’s und postete den Ausflug auch noch in den sozialen Medien.
Mitspieler Kylian Mbappé hatte die Mitspieler zuvor öffentlich dazu aufgefordert nach der Niederlage gegen Bayern „gesund zu essen und genug zu schlafen“, um die Ausgangslage im Rückspiel noch zu drehen.