Die erfolgsverwöhnten Sprint-Frauen und Tim Torn Teutenberg haben für einen goldenen deutschen Auftakt bei der Bahnrad-EM in Grenchen/Schweiz gesorgt.
Die Weltmeisterinnen Emma Hinze, Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich setzten sich im Finale am Mittwoch in 46,865 Sekunden gegen Großbritannien durch und verteidigten ihren Titel aus dem vergangenen Jahr in München erfolgreich. Bronze ging an das Trio aus den Niederlanden.
Wenige Minuten zuvor hatte der 20 Jahre alte Teutenberg dem Bund Deutscher Radfahrer mit seinem Sieg im Ausscheidungsrennen die erste Goldmedaille der Europameisterschaften gesichert.
„Ich habe mich sehr gut gefühlt, und als wir noch circa sechs Fahrer waren, habe ich mir gedacht: Das kann heute was werden“, sagte der frischgebackene Europameister. Silber ging an Rui Felipe Oliveira aus Portugal, Bronze an den Niederländer Philip Heijnen.
Auf dem Holzoval untermauerten Hinze, Grabosch und Friedrich nach Bestzeiten in der Qualifikation und der ersten Runde auch im entscheidenden Durchgang ihre Favoritenstellung. Beim EM-Heimspiel in München waren in den Kurzzeitdisziplinen alle Titel an die deutschen Frauen gegangen.
Im Teamsprint der Männer unterlagen Maximilian Dörnbach, Marc Jurczyk und Nik Schröter im Duell um Bronze Frankreich. Die Goldmedaille gewannen die favorisierten Niederländer gegen Großbritannien.
Bei den Titelkämpfen in Grenchen werden bis Sonntag neben Medaillen auch die ersten Punkte für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024 vergeben.