Nach der 1:2-Niederlage im Derby gegen Manchester United muss Manchester City mehr denn je um den Titel in der englischen Premier League bangen.
Die dortigen Medien gingen nach der Partie insbesondere mit Top-Torjäger Erling Haaland hart ins Gericht.
Der englische „Mirror“ kürte den ehemaligen BVB-Angreifer sogar zu einem der „Loser des Spiels“. „Nach seinem sensationellen Start in die Saison ist Haaland in den letzten Wochen außer Tritt geraten und hat das Derby mit der dritten enttäuschenden Leistung in Folge beendet“, schrieb das Blatt. Der „Telegraph“ befand derweil, United habe Haaland einen Maulkorb verpasst.
Haaland hatte zuvor am Samstagabend in 90 Minuten auf dem Rasen nur 19 Ballkontakte und zwei Torschüsse gesammelt. Das einzige Tor für die Citizens hatte sein Mitspieler Jack Grealish erzielt.
Der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann setzte auf Twitter sogar zu einer vernichtenden Kritik an. Manchester City sei ohne den Norweger „das bessere Team“ gewesen, urteilte der frühere Liverpool-Star.
Von dieser Einschätzung ließe er sich auch nicht abringen, selbst wenn Haaland 40 Tore in dieser Saison erzielen sollte.
Hamann hatte sich bereits im September als Haaland-Kritiker gezeigt, als dieser die Premier League noch scheinbar nach Belieben dominiert hatte.
Schon damals sah der früherer Mittelfeldspieler die Spielweise des Ex-Dortmunders kritisch. Haaland müsse auch abseits des Balles mehr für das Spiel tun, lautete damals seine Einschätzung.
Mit 33 Toren in 30 Pflichtspielen ist der Neuzugang noch immer der beste Torschütze der Skyblues. Doch der ersehnte Titel in der höchsten englischen Spielklasse ist zuletzt in weite Ferne gerückt.
Nach der jüngste Pleite gegen United beträgt der Rückstand auf den FC Arsenal in der Premier League nun schon fünf Punkte. Die Gunners haben zudem noch ein Spiel weniger.