Schröder: So lange will ich auf Profi-Niveau spielen

Nationalspieler Dennis Schröder möchte noch bis ins hohe Sportler-Alter dem professionellen Basketball verbunden bleiben.

„Ich will auf jeden Fall bis 40 spielen, auf einem guten Niveau“, sagte der NBA-Profi der Los Angeles Lakers auf dem Youtube-Kanal des Moderators Kai Pflaume.

„Ich will noch mal in meinem Klub in Braunschweig spielen“, fügte der Hauptgesellschafter des Bundesliga-Klubs der Basketball Löwen Braunschweig hinzu. Der 29-jährige gebürtige Braunschweiger würde auch gerne davor bei einem nicht-deutschen Klub antreten: „Vielleicht in Madrid oder Barcelona.“

Der Point Guard schätzte hinsichtlich seines Engagements in den Vereinigten Staaten: „Ich habe hier vielleicht noch drei, vier, fünf gute Jahre. Und dann will ich nach Europa und will gerne eine Meisterschaft mit Braunschweig holen.“

Mit 40 Jahren soll dann aber spätestens Schluss sein, dann wolle er sich auf unternehmerische Tätigkeiten konzentrieren.

Schröder orientiert sich bei seinen Karriereplänen auch etwas an seinem Mitspieler und NBA-Superstar LeBron James. „Ich habe mit LeBron darüber gesprochen, wie lange er noch spielen will. Und LeBron hat tatsächlich gesagt, er will noch fünf, sechs, sieben Jahre spielen. Und er wird jetzt 38.“

Schröder wurde in Braunschweig ausgebildet und reifte dort zum Bundesliga-Spieler. Mit 19 Jahren gelang ihm der Durchbruch und er wechselte in die USA in die NBA zu den Atlanta Hawks.

 

Kämna mit Lust auf den nächsten Karriereschritt

Urlaub in Irland, ein Abstecher mit dem Team nach San Francisco, dazu auf Heimatbesuch in Fischerhude und ein paar Tage in Österreich – Lennard Kämna wirkt entspannt und scheint bereit zu sein. Bereit für den nächsten Karriereschritt.

Der hochtalentierte Radprofi will im nächsten Jahr beim Giro d’Italia erstmals die Gesamtwertung bei einer großen Rundfahrt in Angriff nehmen.

Als Etappenjäger hat sich Kämna mit Tagessiegen bei der Tour de France und dem Giro in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Im Sommer fehlten ihm auf einer Alpenetappe bei der Tour nur elf Sekunden zum Gelben Trikot. Großes Potenzial wurde ihm schon immer bescheinigt. Nach seinem Junioren-Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren 2014 wurden bereits Vergleiche zu Jan Ullrich gezogen. Heute weiß es der 26-Jährige besser, nachdem er persönlich Höhen und Tiefen durchlebt hat. Dazu gehörten auch zwei mentale Auszeiten über einen längeren Zeitraum, als er die Lust an seinem Sport verloren hatte. Die Freude am Radsport ist längst wieder da. Und weil die Verantwortlichen beim Bora-hansgrohe-Team um seine Fähigkeiten wissen, genießt er alle Freiheiten. Helferdienste für den Russen Alexander Wlassow, der am 6. Mai in den Abruzzen als Kapitän beim Giro an den Start gehen soll, sind für den Ausnahmekönner nicht vorgesehen.

„Lenny hat Zeitfahr-Qualitäten. Wir haben viele Zeitfahren im Giro, die Berge liegen ihm auch. Bei Lenny ist es weiter ein Entwicklungsprozess, dass man sagt: Lass es uns mal versuchen, wie weit wir kommen“, spricht Sportchef Rolf Aldag von einem spannenden Projekt und betont zugleich: „Wir sagen aber auch nicht, dass wir jedes Loch für Lenny zufahren müssen, um ihn da unter Stress zu setzen.“

Was ist bei diesem talentierten Mann aus Wedel also möglich? Kann er es womöglich einmal mit den Großen der Branche wie Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark) oder dem zweimaligen Champion Tadej Pogacar (Slowenien) aufnehmen? Dafür müsste sich Kämna umstellen. Weniger Attacke, dafür jederzeit aufmerksam sein, keine Schwächen zeigen. „Ich glaube, dass ich gut dafür gemacht bin, drei Wochen zu fahren. Und, dass ich mich auch gut erholen kann.“

Beim Giro wird er es erstmal mit Wunderkind und Weltmeister Remco Evenepoel (Belgien) zu tun bekommen. „Remco geht mit riesigem Rückenwind in den Winter und wird beim Giro topfit sein. Ob man den dann schlagen kann, ist vielleicht ein bisschen schwierig zu sagen.“ Ein Versuch ist es aber allemal wert.

Überragender Messi tanzt mit Argentinien ins Finale

Argentiniens Superstar Lionel Messi ist nur noch einen Sieg vom lang ersehnten ersten WM-Titel entfernt.

Der sechsmalige Weltfußballer führte seine Mannschaft am Dienstagabend auch im ersten Halbfinale dieser Weltmeisterschaft zu einem klaren 3:0 (2:0)-Sieg gegen Kroatien. Das erste Tor erzielte Messi in der 34. Minute per Foulelfmeter selbst. Das 2:0 und 3:0 legte der 35-Jährige seinem Sturmpartner Julian Álvarez jeweils auf (39./69.).

Vor 88.966 Zuschauern im Lusail-Stadion waren die Kroaten der individuellen Klasse der beiden argentinischen Stürmer nur in der Anfangsphase gewachsen. Sie verpassten ihre zweite Endspiel-Teilnahme nacheinander auch deshalb, weil sich ausgerechnet dieses nervenstarke Team entscheidende Abwehrpatzer leistete.

Argentinien wartet nun am Mittwochabend auf seinen Final-Gegner: Titelverteidiger Frankreich oder die große WM-Überraschung Marokko. 1978 und 1986 gewannen die Südamerikaner den Titel bereits. Messi selbst kam jedoch bei seinen vorangegangenen vier WM-Teilnahmen nie weiter als bis zum Endspiel 2014, das er mit 0:1 gegen Deutschland verlor.

Auch am Dienstagabend bestätigte er noch einmal, dass seine fünfte WM bislang seine mit Abstand beste ist.

Das Spiel gegen den 2018er-Finalisten Kroatien begann auch noch damit, dass der Stürmer von Paris Saint-Germain einen 24 Jahre alten WM-Rekord von Lothar Matthäus einstellte. Beide kamen nun 25 Mal bei einer Weltmeisterschaft zum Einsatz. Zum ersten Platz in der ewigen WM-Torschützenliste fehlen Messi aber noch fünf Treffer. Den besetzt Miroslav Klose mit 16 Toren.

Ansonsten lief zumindest am Anfang noch nichts nach Plan für Argentiniens Nummer 10. Messi fasste sich schon nach wenigen Minuten mehrfach an den hinteren linken Oberschenkel und dehnte seine Muskulatur. Vom Spiel war er zunächst auch größtenteils abgeschnitten, weil die Kroaten bereits die Passwege in Richtung des Superstars zustellten und die Unterstützung der eigenen Mitspieler recht übersichtlich war.

Trainer Lionel Scaloni opferte wie schon beim Viertelfinal-Erfolg gegen die Niederlande den dritten Offensivspieler zugunsten einer defensiveren Formation.

Und so half dem Favoriten dann etwas, was bei dieser und auch der vergangenen Weltmeisterschaft nur ganz selten passierte: ein kompletter kroatischer Kontrollverlust. Vor dem 1:0 rutschte der Ball im Mittelfeld ausgerechnet dem großen Star Luka Modric von Real Madrid unter der Sohle hindurch. Argentiniens Enzo Fernandez passte steil auf Stürmer Álvarez, der wurde im Strafraum von Torwart Dominik Livakovic gefoult – und Messi verwandelte den Strafstoß ins obere rechte Eck des Tores.

 

Abgang von ManCity? Haaland-Papa lässt aufhorchen

Mit 23 Treffern in 18 Pflichtspielen untermauerte Erling Haaland bei Manchester City nach dem Abschied vom BVB seinen Ruf als einer der besten Neuner der Welt. Sein Vater und engster Vertrauter sorgt nun aber mit Aussagen zur Zukunft seines Sohns für großes Aufsehen in der englischen Premier League.

Trotz eines herausragend dotierten Fünfjahresvertrags beim amtierenden englischen Meister sowie einem zusammengestellten Kader der Extraklasse ist es nämlich nach Meinung von Alf-Inge Haaland alles andere als gewiss, dass sein 22 Jahre alter Filius eine langfristige Zukunft im hellblauen Teil von Manchester haben wird.

„Er könnte für 15 Jahre bei City bleiben, weil er sich sehr wohl fühlt und das ein großartiger Klub ist. Aber ich denke, dass er sich selbst beweisen will, dass er in jeder der großen Ligen gewinnen kann“, meinte Haaland senior im Gespräch mit der französischen Sportzeitung „France Football“.

Dass Erling Haaland also für viele Jahre beim einstigen Verein seines Vaters bleiben wird, ist nach Ansicht seines Vaters überhaupt nicht gewiss.

„Er hat in Deutschland bereits zweieinhalb Jahre gespielt und könnte das in Zukunft wiederholen. Er könnte drei Jahre in der Premier League spielen und dann nach Italien, Spanien oder Frankreich gehen. Es ist nichts entschieden, aber es ist eine Möglichkeit. Er kann in jeder Mannschaft ein Gewinner sein“, so der 50-Jährige weiter.

Haaland hatte vor seinem Premier-League-Engagement in seiner Profi-Karriere bislang in Norwegen, Österreich und Deutschland in der ersten Liga gespielt.

Seit seinen zweieinhalb Jahren beim BVB, in denen er 62 Tore in 67 Bundesliga-Partien schoss, gilt die Tormaschine als absoluter Weltklasse-Stürmer.

Im Sommer dieses Jahres wechselte er für 60 Millionen Euro zu ManCity, wo er einen Vertrag bis 2027 unterschrieb.

England leidet: „Elfmeterschmerz … schon wieder“

Harry Kane hockte kraftlos auf dem Rasen, beide Hände an den Kopf gepresst, den Blick starr nach unten, niedergeschlagen, untröstlich. „Elfmeterschmerz … schon wieder“, diagnostizierte der Mirror, nachdem Englands alte Fußball-Krankheit wieder ausgebrochen war. Aus nach einem verschossenen Elfmeter – diesmal erwischte es ausgerechnet den Kapitän der Three Lions, den erfolgreichsten Schützen vom Punkt in der WM-Geschichte.

Teammanager Gareth Southgate nahm Kane, den die Sun blitzschnell in „Harry Pain“ umtaufte, in den Arm und sprach ihm aufmunternde Worte ins Ohr. Der Mann weiß, wie man sich fühlt: Bei der Heim-EM 1996 hatte er mit seinem Fehlschuss alle englischen Titelträume beerdigt. „Es ist grausam für ihn“, sagte Southgate nach dem 1:2 (0:1) im Viertelfinale gegen Frankreich, „aber er hat sich nichts vorzuwerfen. Er würde morgen wieder schießen.“

Harry Kane: „Es wird noch lange schmerzen“

Trösten konnte Kane aber nichts und niemand. „Es schmerzt, und es wird noch lange schmerzen, die WM ist nur alle vier Jahre“, sagte der 29-Jährige, der in seiner Karriere 58 Elfmeter verwandelte – und nur elf verschoss.

Trost spendeten auch nicht die beiden Rekorde, die ihm sein erfolgreich verwandelter erster Strafstoß des Spiels einbrachte. Mit seinem 53. Länderspieltor zog er mit Englands Rekordhalter Wayne Rooney gleich, zudem traf er als erster Spieler in der WM-Historie viermal während des laufenden Spiels vom Elfmeterpunkt.

Beim zweiten Versuch sechs Minuten vor Schluss drosch er den Ball aber über die Latte, und sogar Frankreichs Keeper Hugo Lloris fühlte Mitleid. „Ich weiß, dass er stark ist und es überwinden wird“, sagte der 35-Jährige, der seit neuneinhalb Jahren mit Kane zusammen bei Tottenham Hotspur spielt, „aber ich kann diesen Moment des Schmerzes nur mit ihm teilen.“

„Viele Länder haben ähnliche Probleme“, behauptete Southgate, auf die Elfmeter-Seuche angesprochen. Der 52-Jährige ist nach dem vergleichsweise frühen Aus wieder mal in die Kritik geraten. Obwohl er erst vor gut einem Jahr seinen Vertrag bis zur EM 2024 in Deutschland verlängert hatte, ließ er seine Zukunft offen.

„Ich brauche Zeit, ich will die richtige Entscheidung treffen – für das Team, für England, für den Verband“, sagte der ehemalige Verteidiger, der den Weltmeister von 1966 vor vier Jahren ins WM-Halbfinale und vor 17 Monaten ins EM-Finale geführt hatte.

Unterstützung gab es nicht nur von Ex-Stürmerstar Alan Shearer („Habe keine Zweifel“), sondern auch von Kane: „Wir hoffen alle, dass er bleibt. Er war unglaublich, wir haben einen erstaunlichen Sprung gemacht.“

Versucht es der FC Bayern nochmal beim „besseren Ronaldo“?

Es ist eine irre Geschichte, die Goncalo Ramos während der Fußball-WM in Katar gerade schreibt: Mitten im Turnier hat der Mittelstürmer keinem Geringeren als Cristiano Ronaldo seinen Stammplatz in der portugiesischen Nationalmannschaft weggeschnappt, ragte gegen die Schweiz (6:1) bei seinem ersten WM-Spiel von Beginn an mit drei Toren heraus. Ramos hat sich spätestens jetzt in die Notizbücher aller großen Vereine geballert – sicher auch beim FC Bayern.

Das Besondere hierbei: Der deutsche Rekordmeister wurde ohnehin schon mehrfach mit dem 21-Jährigen, der aktuell noch in Lissabon für Benfica stürmt und dort in der laufenden Saison neun Tore in elf Ligaspielen erzielt hat, in Verbindung gebracht.

Schon als Teenager geriet Ramos vor drei Jahren ins Visier der Münchner, wie nun vom Portal „fcbinside“ noch einmal aufgelistet wurde. Damals waren es allerdings nicht mehr als Gedankenspiele, nachdem der Offensivmann unter anderem mit Toren in der UEFA Youth League und der portugiesischen Juniorennationalmannschaft zu überzeugen wusste.

Deutlich konkreter wurde es dann im letzten Sommer, nachdem der Abschied des zweifachen Weltfußballers Robert Lewandowski aus München feststand. Damals wurde bereits über mögliche Transferangebote aus München von rund 30 Millionen Euro spekuliert, welche aus Lissabon aber angeblich umgehend abgewiesen wurden. Auch Borussia Dortmund soll damals schon am Sturmjuwel dran gewesen sein.

Bei der Suche nach einem neuen, echten Neuner könnte es aus Sicht des deutschen Herbstmeisters nun erneut auf Goncalo Ramos hinauslaufen.

Ramos noch bis 2025 an Benfica gebunden

Das Dilemma für den FC Bayern: Aufgrund seiner Gala-Leistung gegen die Schweiz und des wahrscheinlich erneuten Vorzuges vor Cristiano Ronaldo im WM-Viertelfinale gegen Marokko am Samstag (ab 16:00 Uhr) wird der Durchstarter nur noch begehrter – auch bei besonders zahlungskräftigen Klubs aus den europäischen Topligen.

Ob die Münchner beim „Vollblutstürmer“, wie er bereits von Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger in der „ARD“ bezeichnet wurde, tatsächlich noch in die Vollen gehen, bleibt daher abzuwarten.

Sein Heimatverein Benfica zeigte sich bis zuletzt sehr gelassen, was mögliche Anfragen aus dem europäischen Ausland anbelangt. Vertraglich ist Goncalo Ramos noch bis 2025 an den Lissabon-Klub gebunden.

 

Das sind die Interessenten für Frankfurts WM-Überraschung

Randal Kolo Muani ist einer der großen Durchstarter in dieser Saison.

Erst im Sommer 2022 vom FC Nantes in die Bundesliga gewechselt, etablierte er sich bei Eintracht Frankfurt direkt zum Stammspieler. Spätestens, seitdem er für den verletzten Christopher Nkunku nachträglich in den französischen WM-Kader berufen wurde, ist er nun auch über die Bundesliga-Grenzen hinaus bekannt. Und die Interessentenliste an dem Eintracht-Stürmer wird immer länger.

Jüngst meldete sich der Berater des 24-Jährigen zu Wort, gab gegenüber der „Sport Bild“ zu Protokoll, dass er sich planmäßig noch ein weiteres Jahr bei den Frankfurtern entwickeln wolle.

Einem nächsten Karriereschritt im Sommer 2024 stünde der Torjäger dann allerdings offen gegenüber. Das Online-Portal „fussballtransfers“ berichtete nun über die Klubs, die in erster Linie an einer Verpflichtung Kolo Muanis interessiert sein sollen.

Der Quelle zufolge sollen es vor allem zwei Topteams aus der englischen Premier League auf den Stürmer abgesehen haben, der seinen Marktwert im Laufe des letzten halben Jahren praktisch vervielfacht hat.

Der FC Liverpool sowie die Tottenham Hotspur sollen den Durchstarter der Eintracht demnach ins Visier genommen haben.

Aus Nantes verpflichtet, bestritt er bis zur WM-Pause bereits 23 Pflichtspiele für die Frankfurter Eintracht und erzielte dabei acht Tore. Bei der WM in Katar durfte der Spätberufene ebenfalls schon einmal ran und stand beim bedeutungslosen dritten Gruppenspiel gegen Tunesien (0:1) über 90 Minuten auf dem Feld.

Da Kolo Muani noch einen langfristigen Vertrag bis 2027 ohne Ausstiegsklausel bei der SGE besitzt, zeigten sich die Frankfurter Klubbosse bis dato völlig entspannt, was mögliche Anfragen europäischer Topklubs in der Zukunft anbelangt.

Das Portal jonglierte bereits mit möglichen Ablöseforderungen der Eintracht und brachte Zahlen zwischen 60 und 80 Millionen Euro für den Offensivmann ins Gespräch.

 

Sané-Abschied vom FC Bayern? Insider klärt auf

Rund um Leroy Sané ranken sich aktuell spektakuläre Transfer-Gerüchte. Doch um den Offensivspieler tatsächlich vom FC Bayern loseisen zu können, bedarf es offenbar eines außergewöhnlichen Angebots.

Was läuft zwischen Leroy Sané und dem FC Arsenal? Eigentlich ist der 26-Jährige noch bis 2025 an den FC Bayern gebunden, dennoch gibt es andauernde Spekulationen um einen möglichen Wechsel. Besonders die Gunners aus London wurden zuletzt mit dem deutschen Nationalspieler in Verbindung gebracht.

Ernsthafte Sorgen müssen sich die Münchner Fans aber wohl nicht machen. „Es gab einige Spekulationen, aber bis heute gibt es keine Gespräche zwischen Bayern und Arsenal wegen Sané“, erklärte der italienische Transferexperte Fabrizio Romano gegenüber „CaughtOffside“.

Generell sei ein Deal für potenzielle Interessenten schwierig, merkte der Journalist an. „Es liegen noch keine Angebote bei Bayern auf dem Tisch“, so Romano.

„Ich glaube nicht, dass die Bayern Sané im Januar verkaufen werden, es sei denn, es kommt ein verrücktes Angebot – ihr Plan ist es, mit ihm weiterzumachen“, fügte der Transfer-Insider hinzu.

Der Journalist Pete O’Rourke hatte die Gerüchte unlängst angeheizt. „Ich bin mir sicher, dass er darüber nachdenken wird, ob er Bayern München verlassen will, und er wird einen Wechsel zu Arsenal auf jeden Fall ernsthaft in Erwägung ziehen, weil Arteta dort ist und auch die Spieler, mit denen er gespielt hat“, meinte der Reporter bei „givemesport.com“.

Der FC Bayern hat in der Personalie aber die Zügel in der Hand. Da der Kreativspieler unter Cheftrainer Julian Nagelsmann eine wichtige Rolle spielt, dürften die Verantwortlichen kein Interesse an einem Verkauf haben. Zumal Sané in der laufenden Saison bereits zehn Tore sowie sechs Vorlagen für den deutschen Rekordmeister beigesteuert hat.

Kroatien feiert Elfmeter-Killer Livakovic

Kroatien hat einen neuen Wunder-Torwart. Nach seinen Heldentaten im WM-Achtelfinale soll Dominik Livakovic nun auch Brasiliens Weltstar Neymar aufhalten.

Selbst der große Luka Modric wollte nach dem Elfer-Krimi von Al-Wakrah unbedingt ein Foto mit Kroatiens neuem Wunder-Torwart. Sofort schnappte sich der Star-Spielmacher die dauergrinsende WM-Entdeckung Dominik Livakovic und posierte für die Kameras mit einer karierten Landesflagge, die den Namen ihrer gemeinsamen Geburtsstadt Zadar trug.

Diesmal war es nicht Modric, der berühmteste Sohn der Hafenstadt an der Adria, über den die Fußball-Welt staunte. Nein, im WM-Achtelfinale gegen Japan (3:1 i.E.) schwang sich Livakovic, die Krake von Zadar, mit drei gehaltenen Strafstößen zum Helden auf.

Auch Modric nannte es „ein Wunder“, das sich nun im Viertelfinale am Freitag (16:00 Uhr MEZ) gegen Neymar und die brutal starken Brasilianer wiederholen soll.

„Gebt uns auch diese schrecklichen Brasilianer, es gibt keine Angst, wenn jemand aus Zadar in unserem Tor steht“, schrieb die Boulevardzeitung „24 sata“. Am Dienstag bezeichnete Nationaltrainer Zlatko Dalic die Selecao als „das stärkste Team bei der Weltmeisterschaft“. Vielleicht, so Dalic, wäre es besser, „wenn es das Finale wäre“. Dennoch hätten er und seine Mannschaft „keine Angst und werden nicht aufgeben“.

Dazu haben sie auch keinen Grund. Nicht mit einem Keeper wie Livakovic, der erst als dritter Torwart nach Portugals Ricardo 2006 und seinem Vorgänger Danijel Subasic vor vier Jahren im Achtelfinale gegen Dänemark dreimal in der größten Lotterie des Fußballs parierte.

„Natürlich war dies das beste Match meines Lebens und einer der schönsten Momente in meiner Karriere“, sagte der 27-Jährige, den selbst die heimische Presse nicht auf der Rechnung gehabt hatte.

„Uns war gar nicht bewusst, dass es sich um einen weiteren Elfmeterspezialisten handelte“, schrieb die Tageszeitung „Slobodna Dalmacija“.

Und plötzlich lieben Kroatiens Sportjournalisten Livakovic so sehr wie die Klatschpresse seine Ehefrau Helena, die in Katars Stadien im grünen Torwart-Trikot und mit sündhaft teurer Handtasche von Yves Saint Laurent über der Schulter für Aufsehen sorgt.

55 Punkte! Davis-Gala bei Schröder-Comeback

Basketball-Star Anthony Davis von den Los Angeles Lakers erzielte beim 130:119-Sieg im NBA-Match gegen die Washington Wizards 55 Punkte und war der überragende Mann auf dem Feld.

Zum zehnten Mal in Folge schaffte er eine Partie mit mindestens 20 Zählern. Außerdem erzielte Davis noch 17 Rebounds für das Team von DBB-Kapitän Dennis Schröder.

Lakers-Star Dennis Schröder nach Geburt seines Kindes zurück

Der kam nach seiner Freistellung aufgrund der Geburt seines dritten Kindes zu vier Punkten. Außerdem erreichte der Braunschweiger zwei Rebounds und acht Assists in 30:11 Minuten Spielzeit. Lakers-Superstar LeBron James kam auf 29 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein von New York Knicks erreichte beim 92:81-Sieg im Madison Square Garden über die Cleveland Cavaliers zehn Punkte, neun Rebounds und einen Assist.