NFL-Rückkehr nach München früher als gedacht?

Knappe zwei Wochen ist es her, da blickte die gesamte NFL nach Deutschland.

In München hatten die Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady das erste Spiel auf deutschem Boden gegen die Seattle Seahawks gewinnen können. Eine Rückkehr in die Allianz Arena könnte nun sogar eher stattfinden, als ursprünglich geplant.

Nach Informationen des „Merkur“, besteht die Möglichkeit, dass schon 2023 in München ein weiteres NFL-Spiel stattfinden könnte.

Schon unmittelbar nach dem Spiel vor zwei Wochen hatten sich auch in den USA Experten zu Wort gemeldet, die fest davon ausgehen, dass kurz- bis mittelfristig mehr als ein Spiel pro Saison in Deutschland stattfinden wird.

Bis 2026 ist nämlich genau dies der offizielle Plan. Als Ausrichter wurden hierfür Frankfurt und eben München ausgewählt. Stand jetzt wird 2023 die hessische Metropole der nächste und einzige Ausrichter sein. Spätestens 2024 ist die NFL aber in jedem Fall auch wieder zu Gast in der bayrischen Landeshauptstadt.

Dass überhaupt schon jetzt über eine Ausweitung des ursprünglichen „Vier-Spiele-Plans“ nachgedacht wird, ist wohl vor allem der überragenden Stimmung in München zu verdanken.

Videos des singenden Publikums gingen um die Welt und auch Tom Brady zeigte sich äußerst beeindruckt.

„Das war eine der großartigsten Football-Erfahrungen, die ich je gemacht habe“, so der Star-Quarterback der Tampa Bay Buccaneers. „Dafür, dass ich seit 23 Jahren in der Liga bin, sagt das eine Menge aus. Die Fans waren unglaublich.“

 

So kommt Deutschland ins WM-Achtelfinale

Aber ja, Deutschland kann immer noch Weltmeister werden (kein Scherz!). Noch immer ist das Achtelfinale in Reichweite, Showdown ist am Donnerstag, 20 Uhr (im sport.de-Liveticker). Dann geht es gegen Costa Rica, das von Spanien vermöbelt worden war und Japan mit der quasi einzigen Chance erlegte. Die Lage ist aber, um es vorsichtig auszudrücken, kompliziert.

Folgende Szenarien gibt es vor dem letzten Gruppenspiel:

Deutschland würde am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Costa Rica Platz zwei erreichen, wenn Spanien gleichzeitig Japan schlägt.

Spielen die Iberer gegen die Asiaten unentschieden, müsste Deutschland am Ende eine bessere Tordifferenz aufweisen als das dann punktgleiche Japan. Es bräuchte einen Sieg mit zwei Treffern Unterschied.

Gleiches gilt für das deutsche Team bei der Tordifferenz im Vergleich zu Spanien, sollte Japan den WM-Mitfavoriten schlagen.

Thomas Müller warnt seine Teamkollegen derweil vor zu großem Leichtsinn. „Der Schweden-Moment war 2018 auch da. Und am Ende ist er verpufft“, sagte er in Erinnerung an das historische Vorrunden-Aus vor vier Jahren in Russland. Damals verlor die DFB-Auswahl nach einem Last-Minute-Sieg gegen Schweden im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea (0:2).

„Wir brauchen auch ein bisschen Glück in der anderen Partie“, sagte Müller, „oder zumindest kein Pech.“

Gruppensieger kann der viermalige Weltmeister nicht mehr werden, doch zu viele Gedanken wollte sich Manuel Neuer nicht machen. „Die Entscheidung, die wir jetzt beeinflussen können, ist, das Spiel gegen Costa Rica zu gewinnen“, sagte der Kapitän.

Emotionssieg für Messi – Argentinien wieder voll dabei

Sie tanzten und hüpften und sangen inbrünstig, in der Kabine der Argentinier herrschte pure Erleichterung nach dem erlösend-befreienden Sieg im stimmungsreichen ersten Lateinamerika-Gipfel dieser WM.

„Weil es nun wieder nur an uns liegt“, betonte Lionel Messi. Lange ließ er auf sich warten bei der schon nächtlichen Pressekonferenz nach seiner Kür zum Man of the Match. Sein 167. Länderspiel, sein 21. WM-Spiel mit dem 93. Länderspiel- und dem achtes WM-Tor – ein besonderes Spiel.

Messi stellt Maradona-Rekorde ein

Eines mit der Einstellung der Weltmeisterschafts-Marken von Diego Armando Maradona, der argentinischen Fußball-Legende, die zwei Jahre und einen Tag vor dem erlösenden Sieg seiner fußballerischen Erben mit nur 60 Jahren gestorben war. Vor allem aber eines, in dem Messi wieder traf und die Mannschaft zum Erfolg führte.

Ein Sieg voller Emotionen im Stadion Lusail von Katar. „Die Familie leidet, die Freunde leiden“, sagte Trainer Lionel Scaloni nach dem 2:0 über Mexiko. Von Assistent Pablo Aimar, mit dem Messi einst bei der WM 2006 in Deutschland noch zusammenspielte, kursierten sogar Aufnahmen, die ihn nach der 1:0-Führung schluchzend auf der Bank zeigen. „Es ist sehr emotional, die Jungs spielen zu sehen“, erklärte Scalonni, auch einst Profi und Nationalspieler des fußballverrückten und -stolzen Landes.

Abgewendet ist das nun auch noch nicht, aber vor dem Showdown mit Weltfußballer Robert Lewandowski und dessen Polen am kommenden Mittwoch macht Messi eine klare Ansage: „Wir wussten, dass wir heute gewinnen mussten, dass eine andere Weltmeisterschaft dann für uns beginnt, und wir haben es geschafft.“ Gegen Polen würden sie die Sache anders angehen, betonte Messi nach dem Pflichtsieg gegen Mexiko.

„Wir wissen, dass wir einen wichtigen Schritt gemacht haben, aber uns ist bewusst, dass ein weiterer folgen muss, um das erste Ziel zu erreichen“, sagte Messi. Gewinnt Argentinien am Mittwoch auch gegen Polen (4 Punkte), sind die Südamerikaner, im Achtelfinale. Bei einem Remis sind sie vom Ausgang des Spiels zwischen Saudi-Arabien (3) und Mexiko (1) abhängig.

Schröder siegt mit Lakers beim LeBron-Comeback

Der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder hat neun Punkte zum 105:94-Erfolg der Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den San Antonio Spurs beigesteuert. Dem DBB-Kapitän gelangen außerdem drei Rebounds und fünf Assists in 29:03 Minuten Spielzeit.

NBA-Ausnahmekönner LeBron James feierte nach einer Fünf-Spiele-Verletzungspause sein Comeback bei den Lakers und erzielte 21 Punkte, acht Rebounds und fünf Assists in 33:15 Minuten Spielzeit.

Hingegen konnten 24 Punkte von Franz Wagner nicht die 99:107-Niederlage von Orlando Magic gegen die Philadelphia 76ers verhindern. Außerdem konnte Wagner, der wieder erfolgreichster Punktesammler in seinem Team war, vier Rebounds und einen Assist erzielen, er kam 36:14 Minuten zum Einsatz.

Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein kam beim 129:132 nach Verlängerung seiner New York Knicks gegen die Portland Trail Blazers zu sechs Punkten sowie je zwei Rebounds und Assists.

S04-Flop als gefeierter Japan-Held: „Wundervoller Sieg“

Japans Bundesliga-Legionäre waren am Mittwoch die gefeierten Helden beim überraschenden 2:1-Auftaktsieg gegen Deutschland bei der Fußball-WM in Katar. Neben den Torschützen ragte auch der Kapitän der „Blue Samurai“ heraus, der seit dem Sommer beim FC Schalke 04 unter Vertrag steht – und dort bislang enttäuscht.

Die Schlagzeilen in Japan dominierten vor allem Ritsu Doan vom SC Freiburg und Takuma Asano vom VfL Bochum, waren sie doch die umjubelten Torschützen beim Erfolg gegen die deutsche Auswahl im Khalifa International Stadium von Doha.

Im Defensivverbund allerdings verrichteten unter anderem Wataru Endo vom VfB Stuttgart, Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach und Maya Yoshida vom FC Schalke 04 nicht minder wichtige Arbeit, die letztlich zu Japans überraschendem Erfolg führte.

Vor allem Yoshida überzeugte mit seiner enormen Erfahrung aus 123 Länderspielen als Abwehrchef der Japaner, gewann 67 Prozent seiner Zweikämpfe.

Der Schalker Sommer-Neuzugang zeigte sich nach der Partie überwältigt von der Leistung der eigenen Elf gegen den viermaligen Weltmeister Deutschland.

„Wir haben das Spiel von Saudi-Arabien angeschaut, sie haben gegen Argentinien auch ein 0:1 noch umgedreht. Warum nicht auch wir?“, sagte der 34-Jährige am „beINSports“-Mikrofon.

Den Coup gegen Deutschland bezeichnete Yoshida als „wundervollen, großen Sieg“ für sein Land. Gleichzeitig mahnte der S04-Verteidiger: „Aber es ist nur ein Sieg, nicht mehr. Wir müssen zwei weitere schwere Vorrundenspiele bestreiten. […] Wichtig ist es, jetzt ruhig zu bleiben. Nichts hat sich geändert, wir stehen noch nicht in der nächsten Runde.“

Auf Schalke rieb sich der ein oder andere Anhänger am Mittwoch sicherlich verwundert die Augen, angesichts der Abgeklärtheit und Routine, mit der Yoshida gegen die Champions-League-erfahrenen Gegenspieler im DFB-Trikot zu Werke ging.

Beim FC Schalke 04 ließ Yoshida in einer verunsicherten Mannschaft genau diese Attribute bis dato viel zu oft vermissen. In 15 Startelf-Einsätzen für den S04 in der Bundesliga feierte er erst einen Sieg.

Die Verantwortlichen in Gelsenkirchen um Sportvorstand Peter Knäbel und Cheftrainer Thomas Reis werden sich wünschen, dass ihr Abwehrstratege seine herausragenden Defensiv-Fähigkeiten ab Januar auch im grauen Bundesliga-Abstiegskampf besser einbringt.

 

Wolfsburg und Straubing in der CHL raus

Die Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers sind im Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) gescheitert.

Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Lulea HF (2:3) bedeutete ein 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) beim schwedischen Vizemeister das Aus für Wolfsburg, Fünfter der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Straubing stand nach einem 0:4 im ersten Aufeinandertreffen mit Frölunda HC vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Zu Hause gab es gegen den CHL-Rekordsieger ein 2:3 (1:1, 1:1, 0:1), die Schweden ließen keine Spannung aufkommen.

Damit geht das Viertelfinale voraussichtlich ohne DEL-Beteiligung über die Bühne, für Red Bull München sind die Vorzeichen am Mittwoch (19:45 Uhr) nach einer 1:5-Heimpleite gegen den Schweizer Meister EV Zug schlecht.

Grizzlys-Stürmer Tyler Morley (31.) machte vor 2780 Zuschauern den Rückstand aus dem ersten Duell wett, Konstantin Komarek (48.) glich aus.

Nachdem Wolfsburg den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers herausgenommen hatte, sorgte Oscar Engsund (60.) für die endgültige Entscheidung.

Am Pulverturm trafen für Straubing Brandon Manning (16.) und Marcel Brandt (29.) vor 4480 Fans.

Weltrekord verpasst! Argentinien blamiert sich bei der WM

Die WM in Katar hat ihre erste Sensation: Lionel Messi und seine Argentinier unterliegen überraschend dem Außenseiter Saudi-Arabien.

Lionel Messi blickte ungläubig und fast flehentlich in den Himmel, doch auch die Hilfe von oben blieb aus. Während der Kapitän der Argentinier und seine entsetzten Mitspieler nach einer der größten Sensationen der WM-Geschichte vom Rasen des brodelnden Stadions in Lusail schlichen, flippten die „Grünen Falken“ aus Saudi-Arabien und ihre Anhänger nach dem 2:1 (0:1) gegen einen der großen WM-Favoriten völlig aus.

„Wir haben verloren, und das lag vor allem an eigenen Fehlern. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und weiter spielen“, sagte Angreifer Lautaro Martinez unmittelbar nach dem Spiel, betonte aber auch: „Heute war es auch nicht einfach, es war ein schwerer Gegner. Deswegen ist es in der zweiten Halbzeit auch so schlecht gelaufen.“ Tatsächlich stemmte sich Saudi-Arabien mit Leidenschaft, aber auch Härte gegen die bisweilen ideenlos anrennenden Argentinier.

Superstar Messi war erst cool vom Punkt gewesen, wurde dann sensationell kaltgestellt: Mit einem Foulelfmeter nach Videobeweis erzielte der 35-Jährige zunächst noch die frühe Führung. Saleh Alsheri (48.) und Salem Aldawsari (53.) aber nahmen ihr Herz in die Hand, drehten für den über sich hinaus wachsenden Außenseiter die Partie und sorgten für die erste argentinische Auftakt-Niederlage seit 1990.

Argentinien verpasst Italiens Weltrekord

Mit dem unerwarteten Tiefschlag endete nach 1238 Tagen und 36 Partien unmittelbar vor Einstellung des Weltrekords von Italien (37) die Serie von Spielen ohne Niederlage – für Messi und die Albiceleste ein blamabler Fehlstart auf der Jagd nach dem dritten WM-Titel: Saudi Arabien ist nur die Nummer 51 der Weltrangliste. Argentinien muss in der Gruppe C bereits um den Achtelfinal-Einzug bangen. Vor den Duellen mit Mexiko und Polen ist der Druck jedenfalls enorm.

Messi drehte vor 88.012 Zuschauern zunächst voll auf, bereits nach 95 Sekunden zwang er Torhüter Mohammed Alowais mit einem Schuss aus 14 Metern zu einer Glanzparade. Dann zeigte Schiedsrichter Slavko Vincic mit Hilfe des Videobeweises nach Halten von Saud Abdulhamid an Leandro Paredes auf den Punkt, Messi vollendete mit lässigem Abstopper im Anlauf cool zum 92. Länderspieltor. Sein zweiter Treffer (22.) zählte ebenso wie jene von Lautaro Martinez (27., 35.) wegen hauchzartem Abseits nicht.

Unter Tränen: Friedrich bricht Champions League ab

Keirin-Welt- und Europameisterin Lea Sophie Friedrich aus Cottbus hat die Saison in der UCI Track Champions League abgebrochen.

„Ich habe eine starke Erkältung und seit einigen Tagen versucht, mich aufzupäppeln und neue Energie zu finden – das hat aber nicht geklappt“, sagte die Vorjahres-Gesamtzweite unter Tränen nach der zweiten Runde der Serie im Berliner Velodrom. Zum Auftakt der Wettbewerbe war Friedrich in ihrem Keirin-Vorlauf auf den letzten Platz gefahren.

Vor Friedrich hatte Titelverteidigerin Emma Hinze aus Cottbus nach dem Gewinn ihres sechsten Weltmeister-Titels im Oktober in Frankreich komplett auf die Serie verzichtet. Die 25-Jährige legt bis zu den Europameisterschaften im Februar in Grenchen in der Schweiz eine Rennpause ein. Die viermalige Teamsprint-Weltmeisterin Pauline Grabosch aus Cottbus konnte vor 3400 Zuschauern nicht in die Entscheidungen eingreifen und schied jeweils in der ersten Runde aus.

Für das sportlich wertvollste Ergebnis aus deutscher Sicht sorgte Stefan Bötticher aus Chemnitz. Der deutsche Meister belegte im Keirin hinter den beiden Top-Fahrern Harrie Lavreysen aus den Niederlanden und Matthew Richardson aus Australien den dritten Platz und belegte damit auch in der Gesamtwertung weiter Rang drei. Im Ausdauerbereich Männer liegt der Berliner Moritz Malcharek weiter auf Platz sechs. Im Ausdauerbereich der Frauen fiel Debütantin Lea Lin Teutenberg aus Köln auf Platz 12 zurück. Die mit 500.000 Euro dotierte Serie endet am 3. Dezember nach fünf Renntagen in London.

Ter Stegen erneut beim FC Bayern gehandelt

Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona steht offenbar weiter unter genauer Beobachtung vonseiten des FC Bayern.

Wie die katalanische Online-Zeitung „El Nacional“ berichtet, sei der 30 Jahre alte Schlussmann aber nicht nur nach wie vor ein Thema beim deutschen Rekordmeister.

Auch Newcastle United, der FC Chelsea sowie Manchester United aus der englischen Premier League sollen sich demnach mit ter Stegen beschäftigen.

Alle drei Klubs sind nicht zufrieden mit ihrer Besetzung zwischen den Pfosten. Ter Stegen, der bei Barca seit Jahren starke Leistungen abliefert, wäre ein deutliches Upgrade zum vorhandenen Personal.

FC Barcelona braucht Geld

Sein aktueller Arbeitgeber soll aus wirtschaftlichen Gründen gesprächsbereit hinsichtlich eines möglichen Transfers des Keepers sein.

Dem Bericht zufolge fordern die Barca-Bosse um Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Mateu Alemany mindestens 60 Millionen Euro für ter Stegen – eine Summe, die das bittere Vorrunden-Aus in der Champions League und die damit verbundenen Mindereinnahmen auffangen könnte.

Sogar ein Winter-Wechsel ter Stegens nach der Fußball-WM in Katar ist anscheinend nicht gänzlich ausgeschlossen.

Wie plant der FC Bayern zwischen den Pfosten?

Der FC Bayern wird nicht zum ersten Mal mit dem früheren Gladbacher in Verbindung gebracht. Ter Stegen ist immerhin sechs Jahre jünger als der Münchner Platzhirsch Manuel Neuer, dessen Vertrag an der Isar im Sommer 2024 ausläuft. Zweitbester deutscher Keeper nach dem Ex-Schalker ist zweifellos ter Stegen.

Allerdings soll sich Neuer noch nicht konkret mit einem Karriere-Ende beschäftigen und stattdessen weitere Jahre beim FC Bayern bleiben wollen, auch über 2024 hinaus.

Alexander Nübel, der derzeit an den französischen Erstligisten AS Monaco ausgeliehen ist, werden keine großen Chancen auf den Nummer-eins-Status in München eingeräumt.

Der zuletzt herausragende BVB-Keeper Gregor Kobel soll zumindest aktuell noch kein heißes Thema bei den Verantwortlichen des FC Bayern sein.

Das bedeutet der Mané-Ausfall für den FC Bayern

Am 8. November fegte der FC Bayern Werder Bremen mit 6:1 vom Rasen, bezahlte den deutlichen Erfolg allerdings teuer. Sadio Mané, der im Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool an die Isar wechselte, verletzte sich schwer. Medienberichten zufolge könnte der 30-Jährige sogar bis in den Februar hinein ausfallen. Für die Münchner keine einfache Situation.

Bis zuletzt hoffte Sadio Mané darauf, die WM mit dem Senegal bestreiten zu können, auch der Verband ließ nichts unversucht und holte sogar so genannte „Hexendoktoren“ ins Boot – ohne Erfolg. Statt Spektakel in Katar heißt Manés Realität Reha in München. Das bestätigte der FC Bayern am Donnerstag. „Afrikas Fußballer des Jahres“ wurde im österreichischen Innsbruck bereits erfolgreich operiert, eine Sehne am rechten Wadenköpfchen refixiert.

Dass die Operation alternativlos war, lässt auch ein Bericht der „Bild“ erahnen. Demnach wird Mané dem FC Bayern „rund drei Monate“ nicht zur Verfügung stehen.

Auf der einen Seite könnte die Münchner eine solche Hiobsbotschaft zu einem ungünstigerem Zeitpunkt ereilen, immerhin ruht der offizielle Spielbetrieb für den FC Bayern aufgrund der ersten Winter-WM der Geschichte noch bis zum 20. Januar 2023.

Rollt der Ball wieder, warten in der Liga dann RB Leipzig (20.1.), der 1. FC Köln (24.1.) und Eintracht Frankfurt (28.1.) sowie im Achtelfinale des DFB-Pokals der 1. FSV Mainz 05. Gegner, gegen die sich die Münchner in der Vergangenheit zwar durchaus überraschend schwer getan haben, für die Gesamtsaison hat allerdings wohl nur das K.o.-Duell im Pokal richtungsweisenden Charakter.

Zahlen belegen Manés Bedeutung für den FC Bayern

Gerade auf den offensiven Flügeln, wo Mané nach einen Saisonstart im Sturmzentrum zuletzt ausschließlich zum Einsatz kam,  ist der Kader des FC Bayern zudem auch ohne Mané äußerst prominent und nicht gerade schmal besetzt.

Auf der anderen Seite beorderte Coach Julian Nagelsmann Mané in 21 von 23 möglichen Pflichtspielen in die Startelf – darunter alle Partien mit Topspiel-Charakter. Elf Treffer, garniert mit vier Vorlagen untermauern zudem Manés Einfluss auf das Spiel des FC Bayern.