Nach einem harten Stück Arbeit hat Red Bull München seine Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erfolgreich verteidigt. Der Vizemeister setzte sich bei der Düsseldorfer EG mit 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung durch. Derweil riss die Siegesserie der Adler Mannheim beim 3:5 (2:0, 1:2, 0:3) gegen den ERC Ingolstadt.
München um Rekordcoach Don Jackson geriet in Düsseldorf zunächst in Rückstand, Stürmer Alexander Blank (23.) traf für die DEG. Doch im Schlussdrittel glich Zachary Redmond (53.) für den Vizemeister aus, ehe in der Overtime Austin Ortega München bereits nach vierzig Sekunden jubeln ließ.
Mannheim musste nach zuletzt sieben Siegen einen Rückschlag hinnehmen. Die Adler gingen durch Denis Reul (3./37.) und Nigel Dawes (9.) gleich zweimal in Führung. Doch der ERC schlug durch Tye McGinn (24.) sowie die Doppelpacker Wojciech Stachowiak (28./57.) und Enrico Henriquez Morales (42./59) zurück. Damit liegen die Adler in der Tabelle nun vier Punkte hinter Spitzenreiter München.
Titelverteidiger Eisbären Berlin kommt unterdessen immer besser in Schwung. Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin siegte am Sonntag bei den Kölner Haien 7:3 (3:1, 2:0, 2:2). Für die Berliner war es der vierte Sieg aus den letzten fünf Ligaspielen.
Schlusslicht Iserlohn Roosters feierte ein ersehntes Erfolgserlebnis. Die Westfalen, bei denen Assistenzcoach Pierre Beaulieu nach der Entlassung von Cheftrainer Kurt Kleinendorst hinter der Bande stand, besiegten Aufsteiger Löwen Frankfurt 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung.