Für diesen Trainer würde Pavard „auf dem Platz sterben“

Bei der bitteren 0:1-Niederlage seines FC Bayern saß Benjamin Pavard am Samstag 90 Minuten nur auf der Bank. Nachdem er unter der Woche beim Heimsieg gegen den FC Barcelona in der Champions League einen Schlag abbekam und vorzeitig ausgewechselt wurde, schonte Cheftrainer Julian Nagelsmann seinen Weltmeister in der Bundesliga. Davon abgesehen hat sich Pavard auch in dieser Saison wieder als feste Größe in der Bayern-Defensive etabliert.

Acht Startelf-Einsätze hat der 26-Jährige schon wieder zu Buche stehen. Coach Nagelsmann setzt auf der Rechtsverteidiger-Position weiter voll auf Pavard, der im Sommer schon mit einem Wechsel ins europäische Ausland in Verbindung gebracht wurde.

Im Interview mit dem französischen Sender „TF1“ machte der Bayern-Star auch gar keinen Hehl daraus, dass ein Abschied aus München durchaus ein Thema war: „Ich habe mir im Sommer einige Fragen gestellt. Ich hatte Anrufe von verschiedenen Klubs. Vielleicht gehe ich eines Tages zu einem dieser Klubs. Aber ich habe mit Julian Nagelsmann gesprochen. Er hat mir klar gemacht, dass er fest mit mir plant.“

Pavard berichtete davon, dass er mit der abgelaufenen Spielzeit 2021/2022 nicht zufrieden gewesen sei: „Letzte Saison hatte ich persönlich eine schwierige Zeit. Ich war nicht glücklich, ich konnte nicht gut Fußball spielen. […] Jetzt liegt das alles hinter mir“, so der französische Nationalspieler, der im Sommer 2018 mit der L’Équipe Tricolore den Weltmeistertitel gefeiert hatte.

Pavard blickt auf bisherige Karriere zurück

Zur französischen Nationalmannschaft und Coach Didier Deschamps hat Pavard nach eigener Aussage eine ganz spezielle Verbindung. Der Defensivmann verriet in dem Interview, wie wichtig sein Nationaltrainer für ihn war und bis heute noch immer ist: „Er ist eine wichtige Person für mich. Er kam hierher und hat mich in Stuttgart beobachtet, als mich sonst noch niemand kannte. Ich verdanke ihm eine Menge, ich würde für ihn sterben auf dem Feld“, meinte er in emotionalen Worten.

Insgesamt blickt Pavard, der seit seinem Wechsel im Jahr 2019 vom VfB Stuttgart zum FC Bayern unter anderem dreimal Deutscher Meister wurde, mit großem Stolz auf seine bisherige Profi-Laufbahn zurück: „Ich hatte bisher eine gute Karriere. Aber seit meinem Start wurde mir nichts geschenkt. Für all das, was ich heute habe, habe ich selbst hart gearbeitet.“

Rückschlag für BVB-Star Youssoufa Moukoko

Youssoufa Moukoko erlebt auf dem Rasen aktuell eine schwierige Zeit. Auch abseits des Grün rutscht der BVB-Angreifer zunehmend in den Hintergrund. Beim „Golden Boy Award“ ist Moukoko nicht mehr unter den 40 Finalisten für die Auszeichnung zu finden.

Die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ vergibt jährlich den „Golden Boy Award“. Dieser zeichnet den besten U21-Nachwuchsspieler Europas aus. Nachdem Moukoko den Sprung in die Shortlist der letzten 60 Spieler noch geschafft hatte, fiel er nun aus der Auswahl heraus.

Seine mangelnden Spielanteile in dieser und der letzten Saison beim BVB dürften ihm dabei zum Verhängnis geworden sein. Sowohl unter Ex-Coach Marco Rose als auch unter dem aktuellen Trainer Edin Terzic wurde der Youngster nur wenig berücksichtigt.

Drei BVB-Kollegen von Moukoko weiter im Rennen

Nur ein einziges Mal stand der 17-Jährige in der aktuellen und der letzten Saison überhaupt über die volle Distanz auf dem Feld: In der ersten Runde des DFB-Pokals 2022/23 beim 3:0-Erfolg bei 1860 München.

Seit der Nachverpflichtung von Anthony Modeste ist Moukoko nur die zweite Wahl für Terzic. In sieben Spielen, bei denen der Coach den Youngster als Joker ins Spiel schickte, konnte dieser lediglich mit seinem Auftritt und seinem Treffer in Freiburg auf sich aufmerksam machen.

Während Moukokos Name also in der Top 40 fehlt, befinden sich mit Karim Adeyemi, Jude Bellingham und Giovanni Reyna immerhin noch drei seiner BVB-Kollegen im Rennen um den „Golden Boy Award“. Hinzu kommen acht weitere Bundesligaspieler von anderen Klubs.

Drei Youngster des FC Bayern für „Golden Boy“ nominiert

Diese sind Jamal Musiala, Ryan Gravenberch und Mathys Tel vom FC Bayern, Ansgar Knauff, der vom BVB zu Eintracht Frankfurt ausgeliehen ist, Jan Thielmann, vom 1. FC Köln, Josko Gvardiol von RB Leipzig und Piero Hincapié von Bayer 04 Leverkusen.

Außerdem wurde der Freiburger Kiliann Sildillia nachnominiert, nachdem er auf den vorangegangenen Listen nicht aufgeführt war. Die Bundesliga stellt also elf Spieler der insgesamt 40 Finalisten auf den Award.

Aus dem Kreis der Bundesligisten ist neben Moukoko auch Adam Hlozek von Bayer Leverkusen aus der Liste gefallen.

Last-Minute-Pleite für Wilson bei Rückkehr nach Seattle

Quarterback Russell Wilson hat bei seiner Rückkehr nach Seattle mit den Denver Broncos eine Niederlage kassiert.

Mit seiner neuen Mannschaft unterlag Wilson bei den Seattle Seahakws 16:17. Ein um Zentimeter fehlgeschlagener Field-Goal-Versuch der Broncos aus 64 Yards besiegelte die Niederlage.

Nach zehn Jahren im Trikot der Seahawks hatte Wilson im ersten NFL-Spiel für seine neue Mannschaft zwar Pässe über 340 Yards, brachte aber nur einen Touchdown zustande und scheiterte mit den Broncos mehrfach kurz vor dem Ziel. Sein Nachfolger Geno Smith kam auf zwei Touchdown-Pässe und blieb ebenfalls ohne Interception.

In Seattle wurde Wilson überwiegend mit Buh-Rufen und Pfiffen empfangen.

Sein Nachfolger lieferte den Seattle-Fans mit klugen Entscheidungen oft Grund zum Jubeln und brachte das Heim-Team mit einem guten Angriff und dem ersten Touchdown-Pass in Führung. Beim 10:10 kamen die Broncos zwar noch zum Ausgleich, vergaben aber mit Ballverlusten an der gegnerischen Ein-Yard-Linie gleich zweimal scheinbar sichere Punkte.

Wiedersehen mit Haaland! Wo läuft ManCity vs. BVB im TV?

Borussia Dortmund ist mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen den FC Kopenhagen in die neue Saison in der Champions League gestartet. Am zweiten Gruppenspieltag wartet mit Manchester City jetzt einer der Topfavoriten in der Königsklasse auf den BVB, bei dem Erling Haaland einen regelrechten Traumstart hingelegt hat. Wo läuft die Partie ManCity vs. BVB sowie Real Madrid vs. RB Leipzig am Mittwochabend live im TV und Stream?

Was für ein Start für den neuen Klub! Erling Haaland bestritt bis dato acht Pflichtspiele für seinen neuen Verein Manchester City. Wie in seinen zuvor rund zweieinhalb Jahren für den BVB liefert der Norweger seit dem Tore wie am Fließband, netzte schon zwölfmal für seine Cityzens.

Trifft Haaland auch gegen seine schwarz-gelbe Ex weiter, die so formidabel in die Königsklasse gestartet ist, zuletzt allerdings glatt mit 0:3 in der Bundesliga gegen RB Leipzig unterlag?

Haaland ist dabei nicht der einzige ehemalige BVB-Star, der mittlerweile für die Skyblues aufläuft. Am letzten Tag des Transferfensters machte der Klub von Teammanager Pep Guardiola auch noch den Transfer von Innenverteidiger Manuel Akanji von Borussia Borussia Dortmund klar.

Neben dem BVB hat auch der zweite Bundesliga-Klub am Mittwochabend eine Mammutaufgabe zu lösen. RB Leipzig bekommt es auswärts mit Real Madrid zu tun. Der Titelverteidiger geht zwar als klarer Favorit in die Partie.

Doch wollen die Roten Bullen den jüngsten Schwung aus der Bundesliga unter dem neuen Cheftrainer Marco Rose mitnehmen, um im Bernabeú für eine Überraschung zu sorgen.

Wo werden die beiden CL-Spiele mit deutscher Beteiligung im TV und Stream übertragen?

Deutscher EM-Kracher gegen Griechenland live bei RTL

Crunchtime bei der Basketball-Europameisterschaft! Die deutschen Basketballer stehen vor ihrem größten Spiel des vergangenen Jahrzehnts: Im Viertelfinale trifft die Mannschaft von Gordon Herbert auf den Favoriten Griechenland um NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo. Im Showdown um den Halbfinal-Einzug ist RTL live im Free-TV dabei.

Die deutschen Basketballer bestätigten auch im Achtelfinale gegen Montenegro ihre herausragende Form. Das Viertelfinale gegen Griechenland wird nun erstmals frei empfangbar im TV zu sehen sein.

RTL überträgt das Basketball-Spektakel am Dienstag (13. September) live ab 20:15 Uhr aus der Berliner Mercedes-Benz-Arena. Die Moderation übernimmt Laura Papendick.

Alle Spiele der deutschen Mannschaft laufen überdies bei MagentaSport. Die ARD wird das Viertelfinale aus Berlin zudem auf sportschau.de in einer Audio-Reportage übertragen.

Stephan Schmitter, Geschäftsführer von RTL News, freute sich über die getroffene Einigung: „Die deutsche Mannschaft hat mit packenden Duellen eine spektakuläre Vorrunde bei ihrer Heim-EM geboten und mit großem Teamgeist eine neue Euphorie um ihren Sport entfacht. Gegen Top-Favorit Griechenland kommt es nun zum Schlüssel-Moment des Turniers, bei dem ganz Deutschland hautnah im Free-TV dabei sein kann. Vielen Dank an unsere Partner von der Telekom, dass dieser herausragende, deutsche Sportmoment die größtmögliche Bühne bei uns bekommt!“

Die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder hofft bei der Finalrunde in Berlin auf die dritte EM-Medaille nach Gold 1993 und Silber 2005. Vor 17 Jahren hatte Deutschland, damals noch mit Basketball-Ikone Dirk Nowitzki, das EM-Finale gegen die Griechen verloren.

Nach den ersten Spielen des Turniers hatte der Präsident des Deutschen Basketball Bundes, Ingo Weiss, die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF dafür kritisiert, die deutschen Partien nicht live zu zeigen. Die Sender wiesen die Kritik zurück. Bislang wurden die deutschen Spiele einzig beim Internet-Sender Magentasport kostenfrei im Stream übertragen.

„Ich freue mich sehr, dass RTL unser Viertelfinale live überträgt und damit einer breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit gibt mit dabei zu sein“, sagte Weiss. „Gleichzeitig geht mein Dank an unseren Medienpartner MagentaSport für die Ermöglichung dieser Übertragung. Basketball mit der Nationalmannschaft im frei empfangbaren Fernsehen zur besten Sendezeit: Das haben wir uns gewünscht und jetzt wünschen wir uns ein tolles Viertelfinale in der EuroBasket Arena in Berlin.“

Evenepoel feiert historischen Vuelta-Triumph

Der belgische Radprofi Remco Evenepoel hat durch den Triumph bei der Vuelta den bislang größten Erfolg seiner Karriere gefeiert.

Der Gesamtsieg des 22-Jährigen bei der traditionsreichen Spanien-Rundfahrt bedeutete für die stolze Radsport-Nation Belgien am Sonntag zugleich den ersten Gesamtsieg bei einer der drei großen Landesrundfahrten seit 44 Jahren.

Das begehrte Rote Trikot gab Evenepoel auf der 21. und letzten Etappe über nur noch 96,7 km von Las Rozas in die spanische Hauptstadt Madrid erwartungsgemäß nicht mehr ab.

Zwar sicherte sich der Kolumbianer Juan Sebastian Molano den Etappensieg im Spurt vor dem Dänen Mads Pedersen und Pascal Ackermann (Kandel), doch Evenepoel rollte mit dem Hauptfeld über den Strich und behauptete damit einen Vorsprung von 2:02 Minuten auf seinen einheimischen Verfolger Enrico Mas.

Freudentränen schon am Vortag

In trockene Tücher hatte Evenepoel den Coup zwei Jahre nach einem schweren Sturz bei der Lombardei-Rundfahrt und einer monatelangen Zwangspause schon am Vortag gebracht.

Als der Star von Quick-Step Alpha Vinyl beim Tageserfolg von Olympiasieger Richard Carapaz (Ecuador) ins Ziel gekommen war, rollten schon Freudentränen über seine Wangen – auch bei der Vuelta wird der Spitzenreiter auf dem letzten Teilstück nicht mehr angegriffen.

Primoz Roglic bei der Vuelta entthront

Evenepoel, dem Experten schon vor seinem Malheur von 2020 eine glanzvolle Zukunft prophezeit hatten, trat als Vuelta-Gewinner die Nachfolge des Slowenen Primoz Roglic an.

Der 32-Jährige hatte am vergangenen Mittwoch nach drei Vuelta-Erfolgen in Serie verletzungsbedingt aufgeben müssen. Im Sprintfinale der Vortagsetappe am Dienstag war Roglic schwer gestürzt, nachdem der Rundfahrt-Spezialist zuvor als Zweiter im Gesamtklassement erneut aussichtsreich im Rennen gelegen hatte.

Für den bis Sonntag letzten Erfolg eines Belgiers bei der Tour, beim Giro d’Italia oder der Spanien-Rundfahrt hatte 1978 Johan De Muynck in Italien gesorgt.

Tuchel bricht Schweigen nach Chelsea-Aus

Thomas Tuchel hat sich nach seiner Entlassung beim FC Chelsea erstmals zu Wort gemeldet.In seinem ersten Beitrag beim Kurznachrichtendienst Twitter seit dem 22. April 2000 verabschiedete sich der frühere BVB-Coach in emotionalen Worten von dem Premier-League-Klub.“Dies ist eine der schwierigsten Erklärungen, die ich je schreiben musste – und ich hoffte, ich würde sie viele Jahre lang nicht machen müssen. Ich bin am Boden zerstört, dass meine Zeit bei Chelsea zu Ende ist“, so Tuchel, der am Mittwoch nach der 0:1-Blamage gegen Dinamo Zagreb in der Champions League überraschend seinen Hut hatte nehmen müssen.

„Stolz und Freude“ über CL-Triumph und Klub-WM-Titel.“Dies ist ein Verein, in dem ich mich sowohl beruflich als auch persönlich zu Hause fühle. Vielen Dank an alle Mitarbeiter, die Spieler und die Fans, die mir von Anfang an das Gefühl gegeben haben, willkommen zu sein“, schrieb der 49-Jährige weiter.Tuchel verwies in dem Statement auch auf die zahlreichen Erfolge, die er in den letzten Monaten mit Chelsea feierte: „Der Stolz und die Freude, die ich empfunden habe, als ich der Mannschaft zum Gewinn der Champions League und der Klub-Weltmeisterschaft verholfen habe, werden mir immer in Erinnerung bleiben. Ich fühle mich geehrt, Teil der Geschichte dieses Vereins gewesen zu sein, und die Erinnerungen an die letzten 19 Monate werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“

Bei Chelsea war Tuchel wohl vor allem über persönliche Differenzen mit dem neuen Besitzer Todd Boehly gestolpert.Unter anderem soll der US-Amerikaner vor der Saison eine Verpflichtung von Cristiano Ronaldo favorisiert haben. Tuchel lehnte diese aus sportlichen Gründen ab.

Sein Nachfolger auf der Trainerbank der Blues steht bereits fest. Neuer Chelsea-Hoffnungsträger ist Graham Potter, der zuvor den Liga-Rivalen Brighton & Hove Albion coachte.

Auch große Namen wie Zinédine Zidane und Mauricio Pochettino waren zuvor in London gehandelt worden.

So bewertet Nagelsmann den ersten Mané-Durchhänger

Nachdem Star-Transfer Sadio Mané in seinen ersten Wochen beim FC Bayern mit herausragenden Leistungen aufgefallen war, tauchte der Neuzugang des FC Liverpool in den vergangenen drei Spielen merklich ab. Bei den jüngsten Partien der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach (1:1), Union Berlin (1:1) und Inter Mailand (2:0) blieb der Stürmer gänzlich ohne Scorerpunkt. Anlass genug für Cheftrainer Julian Nagelsmann, an seinem Neuzugang zu zweifeln?

Statt den 30-Jährigen zu kritisieren, hob Nagelsmann nach dem wichtigen Auftaktsieg in der Champions League bei Inter Mailand die positiven Aktionen Manés hervor: „Sadio hat es als Zielspieler körperlich nicht leicht gegen so große, starke Spieler. Aber er hat zwei entscheidende Szenen gehabt bei beiden Toren. Beim 2:0 war er beteiligt, beim 1:0 durch seinen Laufweg, wo er den großen Spieler ein Stück begleitet und so der Raum entsteht“, zählte der Bayern-Trainer auf.

Mané blieb selbst ansonsten relativ blass, schoss im ersten Durchgang im San Siro kein einziges Mal auf das gegnerische Tor – sport.de-Note 4,0.

Trotzdem betonte Nagelsmann, keinerlei Zweifel am Millionen-Einkauf zu hegen, der in seinen ersten drei Bundesliga-Spielen drei Tore für die Münchner erzielt hatte. „Es geht nicht immer darum, selbst Aktionen zu haben, sondern auch durch eigene Laufwege Aktionen vorzubereiten und da hat er zwei entscheidende mitgemacht durch seine Laufwege. Von daher bin ich zufrieden“, hob der FCB-Coach am späten Mittwochabend erneut hervor.

Dennoch scheint es nicht ausgeschlossen, dass Mané am kommenden Samstag beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (ab 15:30 Uhr) erstmals eine Schaffenspause erwarten könnte.

Der Senegalese ist bisher der einzige Offensivspieler der Münchner, der in allen fünf Bundesliga-Partien in der Startformation stand. Nach den zuletzt schwächeren Leistungen könnte die Rotation dieses mal dann auch den Torjäger treffen.

 

Defekt vorgetäuscht? Evenepoel-Eklat bei der Vuelta

Remco Evenepoel vom Team Quick-Step Alpha Vinyl Team führt die Gesamtwertung der Vuelta a Espana drei Etappen vor dem Ende souverän an. Nun gibt es aber schwere Vorwürfe gegen den Belgier.

Hintergrund ist ein Defekt, den Evenepoel in der Schlussphase der 16. Etappe vorgetäuscht haben soll.

2,7 Kilometer vor dem Ziel zog sich Evenepoel plötzlich aus dem Rennen zurück und zeigte einen Defekt an seinem Rad an. Nachdem das Problem behoben wurde, rollte er entspannt ins Ziel.

Ein wirklicher Dämpfer war der Schaden für Evenepoel nicht. Denn der 22-Jährige profitierte von der Drei-Kilometer-Regelung, durch die er zeitgleich mit der Gruppe gewertet wird, in der er sich zum Zeitpunkt des Defektes befand.

Dadurch verlor Evenepoel nur acht Sekunden auf seinen ärgsten Verfolger Primos Roglic, der unmittelbar vor Evenepoels Aussteigen zur Attacke angesetzt hatte.

Vorwürfe, der Quick-Step-Star habe den Defekt nur vorgetäuscht, um nicht noch mehr Vorsprung gegenüber Roglic einzubüßen, wies Evenepoel vehement zurück.

„Was passiert ist? Ich hatte einen platten Reifen. Das passiert. Ich fuhr an Position 20 oder 30, als ich merkte, dass mein Hinterrad wegrutschte. Da wusste ich, dass ich einen Platten hatte“, sagte er gegenüber dem belgischen Radio- und Fernsehsender „Sporza“.

Evenepoel stellte außerdem klar: „Ich bin nicht der Typ, der etwas vortäuscht oder betrügt. Ich hatte gute Beine und wollte sogar um den Etappensieg mitfahren.“

Roglic gibt bei Vuelta nach Sturz auf

Roglics Aufholjagd wurde aber ohnehin jäh gestoppt. Der slowenische Titelverteidiger stürzte am Dienstag kurz vor der Ziellinie heftig und konnte diese anschließend nur blutüberströmt überqueren. Zur 17. Etappe konnte er nicht mehr antreten.

Der 32-Jährige hatte die Vuelta in den vergangenen drei Jahren gewonnen und hätte mit einem vierten Erfolg mit Rekordsieger Roberto Heras gleichgezogen. Schon bei der Tour de France im Juli hatte Roglic wenige Tage nach einem Sturz aufgeben müssen.

 

Hat Haaland den Akanji-Deal eingefädelt?

Kurz vor Transferschluss wechselte Manuel Akanji von Borussia Dortmund zu Manchester City.

Sein ehemaliger BVB-Teamkollege Erling Haaland hatte bei dem Deal offenbar die Finger im Spiel.

Zweieinhalb Jahre ging Erling Haaland für Borussia Dortmund auf Torejagd, ehe es ihn vor der laufenden Saison in die englische Premier League zu Manchester City zog.

Beim BVB erzielte Haaland nicht nur zahlreiche Treffer – 86 waren es unter dem Strich in 89 Pflichtspielen -, sondern schloss auch die ein oder andere Freundschaft mit Weggefährten.

Einer, der beim BVB häufig mit dem 23 Jahre alten Norweger gemeinsam auf dem Platz stand, ist Manuel Akanji. Der vier Jahre ältere Schweizer gehörte als Innenverteidiger genauso wie Haaland im Sturmzentrum zur Stammbesetzung der Schwarz-Gelben. Waren beide fit, spielten sie auch.

Als der wechselwillige Akanji in der abgelaufenen Wechselperiode auf Vereinssuche war und auch ManCity einen weiteren Mann fürs Abwehrzentrum suchte, erinnerte sich Haaland offenbar an seinen BVB-Kumpel.

Vom BVB zu Manchester City – dank Erling Haaland?

Wie „Sport1“-Reporter Patrick Berger in einem Instagram-Live-Talk enthüllte, habe der Torjäger „im Hintergrund nicht ganz unerheblich an dem Transfer mitgewirkt“.

Haaland habe intern „ein gutes Wort für Akanji eingelegt“, so der Journalist weiter, sodass der englische Meister letztlich immerhin 18 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen in die Hand nahm, um den Eidgenossen vom BVB nach Manchester zu lotsen und ihn mit einem (sicherlich gut dotierten) Fünfjahresvertrag auszustatten.

„Wir hatten die Gelegenheit, einen unglaublich erfahrenen Spieler mit nur noch einem Jahr Restvertrag zu bekommen. Er ist perfekt für das, was wir brauchen. Er hat ein gutes Aufbauspiel, das mussten wir selbst spüren, als wir gegen Dortmund spielten“, erklärte City-Teammanager Pep Guardiola die Verpflichtung von Akanji.