Englischer Rugby-Klub verzichtet auf Tomahawk-Gesang

Der englische Rugby-Klub Exeter Chiefs wird künftig auf das Einspielen von Gesängen verzichten, die an nordamerikanische Ureinwohner erinnern.

Die Maßnahme gehöre zum Identitätswechsel des Vereins, der wegen derlei Aktionen in die Kritik geraten war. In der Vergangenheit waren die Gesänge eingespielt worden, zu denen die Zuschauer einen Schlag mit einem Tomahawk imitierten.

Eine Organisation amerikanischer Ureinwohner hatte den „Tomahawk Chop“-Gesang als erniedrigend eingestuft. Dazu wurden die Fans aufgefordert keinen Kopfschmuck aus Federn mehr zu tragen. „Die Welt ändert sich, und wir müssen uns mit ihr ändern“, sagte Klub-Geschäftsführer Tony Rowe. Den Namen Chiefs (Häuptlinge) will man aber beibehalten.